Reality - The other Dimension

By maryholmes97

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(Star Wars The Clone Wars/ Star Wars Rebels) Die Ghost- Crew findet sich in einer anderen Dimension wieder, g... More

Der normale Alltag
Turbulenzen
Unerwartete Wendungen
Eine alte/neue Freundin
Währenddessen bei Kanan
Ezra und der Jedi- Rat
Zu Gast im Jedi- Tempel
Ein ereignisreicher Morgen...
Erklärungen
Das JSK
Ezras Prüfung
Familienbande
Von Midi - Chlorianwerten und Missionen
Der Aufbruch
Probleme auf Onderon
Vor dem Sturm
Bonteris Kriegserklärung

Überraschungen

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By maryholmes97

"Ezra."

Der Padawan schlug die Augen auf und erkannte, dass er sich in einem dunklen Raum befand. Verwirrt und skeptisch blickte er sich um. War er nicht gerade noch auf seiner Koje in dem Schiff gewesen?

"Ezra."

Eine dunkle Stimme sprach zu ihm, doch er war sich sicher, dass er sie niemals zuvor gehört hatte. Sie bereitete ihm einen Schauer über den Rücken - daran hätte er sich sicher erinnert.

"Hallo? W-wer bist du?"

Er hörte das Geräusch eines Lichtschwerts, welches entzündet wurde. Seine Nackenhaare stellten sich auf und auf einmal...auf einmal war da diese Kälte. Diese bodenlose, eisige Kälte..

"Du wirst mir gehören. Es ist nur noch eine Frage der Zeit."

Ezra fuhr herum, doch da war niemand.

"Wer bist du?! Zeig dich!"

Stattdessen wurde alles vor seinen Augen schwarz. Doch nein. Ein Bild erschien vor seinen Augen, Stimmen waren zu hören. Bekannte Stimmen.

"Ezra!"

Kanan.

"Ezra, komm zurück! Das bist nicht du!"

"Was..."

Er hörte ein lautes Lachen, welches ihm einen weiteren Schauer über den Rücken jagte. Es war seine Stimme, sein Lachen.

"Jetzt bist du mich endlich los. Du solltest zufrieden sein, Meister."

"Ezra, nicht! Bitte!"

Kanans Stimme bewirkte, dass sich alles in ihm zusammenzog. Er klang so ängstlich...so flehend. Aber das konnte nicht sein. Kanan flehte niemals.

"Du gehörst mir."

Ein Gesicht tauchte vor seinen Augen auf. Gelbe Augen starrten in seine und der Anblick ließ eine Angst in seinen Körper fahren, die er noch nie zuvor gespürt hatte.

"NEIN!"

"Kanan!"

xxxxxxxxxx

Mit einem Schrei fuhr Ezra hoch und schlug die Augen auf. Sein Herz klopfte, sein Atem gleich einem Keuchen. Schweiß befand sich auf seiner Stirn und Tränen liefen über seine Wangen. Seine Hände zitterten, als er sich diese aus dem Gesicht wischte. Plötzlich fühlte er sich so, als ob er jeden Moment ersticken würde. Mit einer Bewegung hatte er die Decke zur Seite geschlagen und hatte sich aus seinem Bett erhoben. Er ging zu seiner Tasche und kramte nach der Holodisc von seinen Eltern und ihm, die er eingepackt hatte. Doch stattdessen fand er einen kleinen Projektor vor, den er noch nie zuvor gesehen hatte. Ein Zettel klebte dran mit Heras Handschrift.

- Damit du uns immer dabei hast. Viel Glück, Liebling. Wir warten auf dich.

Stirnrunzelnd nahm er den Projektor, die Disc seiner Eltern vollkommen vergessen. Er verließ den Raum und ging den Gang entlang. Auf den Weg zu seiner Kabine hatte er eine kleine Nische mit einem Fenster gefunden. als er an Bord gekommen war. Er fand diese schnell wieder und setzte sich ans Fenster, starrte in das blaue Licht des Hyperraums. Für einen Moment fiel ihm sein Traum wieder ein, doch die Gedanken verdrängte er sofort. Daran wollte er nicht denken, nicht jetzt. Ezra sah auf den Projektor und las noch einmal Heras Nachricht. Er strich über den Zettel, dann schaltete er den Projektor ein. Zu seiner Überraschung tauchte eine Holo Aufzeichnung von Kanan auf.

"Hey kid. Ähm..." Er sah hinter sich. "Was genau sollte ich jetzt sagen?"

Ezra konnte nicht anders und musste leise lachen. Seinen Meister zu sehen erhellte seine Miene sofort. Er hörte Hera leise stöhnen und Sabine kichern. Kanan sah wieder nach Vorne.

"Ach so ja. Also nochmal. Hey, kid. Du wunderst dich bestimmt über die kleine Überraschung. Hera hat den Projektor vor deiner Abreise in deine Tasche gesteckt, also haben wir keine Ahnung, wann und ob du das überhaupt siehst, wenn du auf der Mission bist. Vielleicht siehst du das auch erst in ein paar Jahren, was bei deinem Chaos kein Wunder wäre."

"Love!", fuhr Hera dazwischen und Ezra grinste noch breiter. Kanan grinste ebenfalls.

"Also bevor mich unser Captain..Au, Hera." Man hörte Sabine noch lauter lachen, und Zeb amüsiert schnauben.

"Ich will gar nicht wissen, was der Kleine darüber sagen wird. Sein Meister kann ja noch nicht mal eine einfache Aufnahme hinkriegen."

"Ich dachte, dass das nicht zu schwierig für ihn wäre, aber das war wohl eine falsche Annahme von mir", gab Hera zurück. Sabine lachte.

"Leute, dass soll eine Nachricht für Ezra werden. Er sitzt jetzt bestimmt vor dem Projektor und weiß nicht, was das alles soll. Also können wir bitte weitermachen?"

Ezra wischte sich eine Träne aus dem Auge und schüttelte den Kopf.

"Wir schneiden das am Besten alles raus und machen es dann nochmal", antwortete Kanan.

"Oh nein, dass lassen wir ganz sicher drin, Love."

Sein Meister verdrehte die Augen und wandte sich schmunzelnd wieder an Ezra.

"Also dritter Versuch. Du bist bestimmt ziemlich überrascht, kid. Dieser Projektor ist ein Geschenk für dich. Wir wollten ihn dir ursprünglich zu deinem Jahrestag geben, aber durch die unerwarteten Ereignisse dachten wir uns, dass wir dich einfach schon früher überraschen. Immerhin ist es deine erste Mission ohne uns, also komplett ohne uns und in einer völlig anderen Welt....okay, ich vermassle es schon wieder. Super. Wehe du hältst mir das einmal vor, kid. Ich bin ein Jedi, ich bin nicht gut in so etwas.."

"Kanan!"

"Okay, okay gut. Ich sollte wohl mal zum Punkt kommen, bevor Hera mir noch den Kopf abreißt. Also..Dieser Projektor soll dich daran erinnern, dass wir immer für dich da sind und du niemals alleine bist, egal wo du bist. Wir sind unheimlich stolz auf dich, kid und wir wissen, dass du das schaffst."

Hera tauchte neben Kanan auf und hatte ein warmes Lächeln im Gesicht.

"Also was dein Meister eigentlich sagen wollte war, dass wir dich vermissen werden und es kaum abwarten bis du wieder zurück bist. Pass auf dich auf, Liebling. Wir lieben dich."

Kanan lächelte ihm zu.

"Möge die Macht mit dir sein, Ez. Wir warten auf dich."

Damit war die Aufnahme beendet. Ezra wischte sich eine Träne von der Wange - nicht aus Trauer, sondern aus Rührung. Er wusste nicht genau, ob er darüber lachen oder weinen sollte vor Freude. Seine Familie zu sehen, sie zu hören...das hatte mehr als gut getan. Sein Albtraum war vergessen, seine Gedanken waren allein bei seiner Familie. Er sah zu einem Holo . Bild, welches auf dem Projektor erschien. Es zeigte die ganze Crew, seine Familie.

"Ich liebe euch auch."

xxxxxxxxxxxxx

Am nächsten Morgen war es still am Frühstückstisch bei der restlichen Ghost - Crew. Während des gestrigen Tages war es nicht so aufgefallen, weil Ezra sonst auch den ganzen Tag Training hatte, aber jetzt am Morgen fiel es mehr denn je auf. Ezras Abwesenheit.

"Kanan, gibst du mir mal den Zucker? Kanan?"

Der Jedi sah auf und schien erst dann Heras Worte zu bemerken.

"Was? Achso ja..."

Er reichte ihr den Gegenstand, rührte weiterhin in seiner Tasse umher. Zeb seufzte.

"....Ziemlich still oder?"

Sabine nahm lustlos einen Bissen von ihrem Frühstück. Ohne Ezra fehlte einfach etwas. Hera seufzte.

"Wir sollten uns für ihn freuen. Immerhin wird er viel erleben und bestimmt eine Menge dabei lernen."

"Aber du warst strikt dagegen, dass er geht", wandte Sabine mit einer hochgezogenen Augenbraue ein. Hera nahm einen Schluck von ihrem Kaf und nickte langsam.

"Ja, das war ich. Aber Ezra ist nun mal auf der Mission. Alles was wir tun können ist zu warten und zu hoffen, dass er das Beste daraus macht."

Zeb schnaubte.

"Denkt ihr, dass er den Projektor schon gefunden hat?"

"Schwer zu sagen. Aber er wird sehr über die erste Aufnahme lachen - das würde ich jedenfalls tun", gab Sabine grinsend zurück. Das entlockte Kanan ein kleines Lächeln.

"Ihr habt es wirklich draufgelassen? Na super."

"Dann hat der Kleine wenigstens etwas zu lachen", kommentierte Zeb amüsiert. Sabine wandte sich an Kanan.

"Sag mal...wie lange kann so eine Jedi - Mission eigentlich dauern?"

Der Jedi seufzte.

"Das ist unterschiedlich. Ein paar Tage, eine Woche. Manchmal auch mehrere Wochen oder Monate."

Hera schluckte.

"Monate?! Aber doch nicht diese hier oder?"

Kanan zuckte die Schultern.

"Ich weiß es nicht. Wir werden es sehen, wie lange es dauern wird. Kommt immer darauf an, wie es läuft oder um was genau geht."

Zeb horchte auf.

"Warte mal...du hast keine Ahnung, um was es da genau geht?"

"Die Mission betrifft nur Ezra, Ahsoka, Anakin und Rex. Und die restlichen Klone des JSK, soweit ich weiß."

Hera hob eine Augenbraue.

"Du hast Ezra gehen lassen und hast keine Ahnung, was dahinter steckt?! Kanan Jarrus!"

Sabine seufzte.

"Na toll.."

"Was hätte ich denn tun sollen? Uns ging die Mission nichts an!"

Mit einem Klirren haute Hera ihre Tasse auf den Tisch. Sabine und Zeb waren überrascht, dass sie bei dem Knall nicht zersprang.

"Nichts an...Kanan, das kann nicht dein Ernst sein! Du lässt Ezra auf diese Mission gehen, weil der Rat es angeordnet hat und weiß noch nicht mal was das für eine Mission ist?! Willst du uns eigentlich auf den Arm nehmen!"

"Aber der Rat..."

Sie schnaubte.

"Der Rat hier, der Rat da...Vorher hat dich das nie interessiert! Du hast deine Entscheidungen getroffen, weil du davon überzeugt warst und nicht der Rat! Weil du das Beste für Ezra wolltest, nicht weil es dir jemand befohlen hat!"

Zeb seufzte.

"Hera hat Recht, Boss. Seitdem wir hier sind lässt du sie alles entscheiden, was den Kleinen betrifft. Dabei solltest du das eigentlich tun, na ja als sein Meister..."

"Aber der Rat....ach ihr versteht das nicht. Ihr seid keine Jedi, ihr wisst nicht was der Rat bedeutet."

Kanan nahm einen Schluck von seinem Kaf, Hera funkelte ihn an.

"Nein, dass wissen wir nicht! Ich weiß nur, dass du sie einfach entscheiden lässt, was mit deinem Padawan geschieht! Und du scheinst nur alles brav abzunicken und einfach blind darauf vertrauen, dass es gut gehen wird! Merkst du eigentlich nicht, dass Ezra das alles gar nicht will? Das er mit dir trainieren will und nicht mit jemand anderes?!"

Kanan schüttelte den Kopf.

"Hera, das ist doch..."

"Es ist kein Unsinn, Kanan", wandte Sabine ein. Sie sah sehr nachdenklich aus. "Es ist wahr. Ezra ist dabei sich zu verändern. Nicht das, was du denkst, aber anders. Natürlich bekommt er von diesem Non - Stop Training mehr Disziplin und Verantwortung und er wird auch eine Menge dabei lernen....aber es verändert ihn. Er wird ruhiger. Es..es ist schwer zu erklären."

Danach wurde es still am Tisch. Kanan leerte seine Tasse und stand auf.

"Wir sehen uns später. Ich muss dringend den Kopf freikriegen."

Ehe einer von ihnen noch etwas sagen konnte, noch nicht mal Hera, verließ Kanan den Raum. Die Twi'lek sah ihrem Jedi kopfschüttelnd nach. Sabine seufzte.

"Hera..?"

"Karabast, der ist ja vollkommen blind", kommentierte Zeb und schnaubte. Hera seufzte.

"Das wird nicht gutgehen..."

xxxxxxxxxxxxx

Etwas aufgebracht machte Kanan einen Rundgang durch den Tempel. Während er durch sein altes Zuhause, eins was er einst verloren geglaubt hatte, schritt, beruhigte er sich allmählich.

Ich kann es ihnen nicht vorwerfen. Sie wissen nicht, was für große Meister sich im Rat befinden. Sie kennen nicht wirklich einen Jedi - Meister. Und Hera...sie wird es verstehen. Wenn wir zurück sind, dann werden sie alle verstehen, was die Entscheidungen des Rates für Ezra bedeutet haben. Natürlich verändert er sich. Er wird erwachsener und bekommt hier gezeigt, was es bedeutet ein Padawan zu sein. Hier lernt er so vieles und nimmt Disziplin und Haltung an. Das wird seine Ausbildung einen großen Schritt nach Vorne bringen.

Er bog in einen der Gänge ein, die nach Draußen führten. Etwas frische Luft würde seinem Kopf gut tun.

Als ob Ezra das nicht will...das ist Schwachsinn. Er ist so glücklich mit einem anderen Padawan Zeit zu verbringen und jeden Tag mehr über die Jedi zu lernen. Die Möglichkeiten, die er hier hat sind viel mehr, als mir ich je für ihn erhofft hatte. Und er kann so viel lernen von den Meistern. Dagegen wirkt die Ausbildung, die ich ihm geben könnte absolut lächerlich.

Kanan sah sich um. Beim bloßen Anblick der Gärten, der Räume oder der Gänge kamen Erinnerungen in ihm auf. Erinnerungen, die schon eine Ewigkeit zurücklagen, doch die wieder so präsent in seinem Kopf waren, als ob es erst gestern gewesen wäre.

"Caleb!"

Er blieb stehen und schloss die Augen. Manchmal hatte er die Einbildung die Stimme seiner Meisterin zu hören.

"Caleb Dume!"

Doch diese Stimme...sie kam nicht aus seinem Kopf. Kanan öffnete die Augen und sah sich verwirrt um. Im nächsten Moment stieß er mit einem Jungen zusammen, der direkt in ihn hinein rannte. Es war ein Junge mit braunem Haar, der in Ezras Alter sein musste. Auch war er auch so groß wie sein Padawan.

"Oh, Verzeihung, Meister. Das war keine Absicht. Alles in Ordnung?"

"Kein Problem, Kleiner. Ist ja nichts..."

Kanan blieben die Worte im Hals stecken, als er zu den Jungen sah und nun sein Gesicht betrachtete.

Das....das kann nicht...

Und mit einem Mal kam er sich so dumm vor. So unglaublich dumm. Das er nicht gleich darauf gekommen war! Sie waren in einer Parallelwelt gelandet. Natürlich musste es sie da auch geben. Wenn sie schon auf Ahsoka und Rex getroffen waren, dann war es nur eine Frage der Zeit gewesen bis er auf ihn treffen würde. Doch die Realität war anders als die Theorie. So sah Kanan entgeistert in das Gesicht des Padawans vor ihn. Es war niemand anderes als Caleb Dume. Kanan selbst nur in jüngeren Jahren. Da es die Order 66 nie gegeben hatte, hatte es nie den Verrat der Klone auf Kaller gegeben und damit war Caleb noch immer Caleb und ein Padawan. Und das bedeutete...

"Caleb Dume! Ich habe dir doch gesagt, dass du...."

Wie erstarrt sah Kanan auf und blickte in das Gesicht von Depa Billaba. Seiner toten Meisterin.

"Meister..."

xxxxxxxxxxx

"Also, um was geht es genau bei der Mission?", fragte Ezra, als er, Anakin, Ahsoka und Rex mit dem JSK auf der Brücke standen. Der Jedi - Meister übernahm das Wort.

"In den Klonkriegen haben wir eine Gruppe von Freiheitskämpfern unterstützt. Ahsoka, Obi - Wan, Rex und ich haben ihnen gezeigt wie man kämpft und versucht sie auf den Kampf vorzubereiten. Ihnen ist es mit Ahsokas Hilfe schließlich gelungen den König zu befreien und die Seperatisten zu vertreiben. Danach kehrte der Frieden auf Onderon ein, na ja so hatten wir es zumindest angenommen. Bis uns vor einer Woche diese Nachricht ereilte."

Anakin schaltete den Projektor ein und spielte eine Nachricht ab. Ezra bemerkte wie sich Rex Miene verhärtete, als die Stimme eines jungen Mannes zu ihnen sprach.

"Dies ist eine Nachricht für den Orden der Jedi. Hier spricht Senator Lux Bonteri von Onderon. Es sind Droiden in unseren Städten aufgetaucht und greifen die Zivilisten an. Wir wissen nicht wer oder was dahintersteckt, aber wir schaffen es nicht alleine. Onderon bittet um Eure Unterstützung."

"Dabei sollten keine Klappergestelle mehr existieren", schnaubte Rex. "Sie sind zusammen mit den Seperatisten untergegangen."

Ahsoka legte eine Hand an ihr Kinn.

"Na ja, aber etwas muss dran sein. Sonst hätte Lux uns nicht darum gebeten."

"Das habe ich auch nicht gesagt, Commander. Aber die Sache kommt mir merkwürdig vor."

Anakin nickte.

"Rex hat Recht. Sollten es wirklich Droiden sein, dann müssen wir herausfinden, was dahintersteckt. Im schlimmsten Fall wurde eine der alten Fabriken erneut errichtet und jemand stellt erneut Droiden her, um Zivilisten anzugreifen."

"Aber wieso sollte das jemand tun? Palpatine ist tot und damit auch der Sith - Lord. Die Klonkriege sind vorbei", wandte Ahsoka ein. Ezra runzelte die Stirn. Ein anderer Gedanke kam ihn.

"Vielleicht hat es gar nicht mit den Klonkriegen zu tun."

Anakin hob eine Augenbraue.

"Was hast du für einen Gedanken?"

Ezra zuckte die Schultern.

"Um ehrlich zu sein überlege ich noch. Aber ich stimme Rex und Euch zu, Meister. Da ist etwas faul. Ich spüre es."

Ahsoka schnaubte.

"Trotzdem. Lux würde uns nicht einfach um Hilfe bitten, wenn es nichts Ernstes wäre."

Rex seufzte.

"Wir werden es ja sehen. General?"

"Wir werden in wenigen Stunden Onderon erreichen, dann sehen wir uns einfach mal etwas um", schlug Anakin vor. "Aber bleibt wachsam."

Ahsoka schaltete das Holo um.

"Wir haben Lux gesagt, dass wir uns mit ihm vor dem Palast treffen werden, zusammen mit Saw." Sie sah lächelnd zu Ezra. "Du wirst dich mit ihnen bestimmt gut verstehen."

Rex schnaubte, aber sagte nichts. Ezra sah wie Ahsoka leicht die Augen verdrehte und Anakin amüsiert seinen Padawan betrachtete.

"Gut, dann bereitet euch vor. Das wäre es für das Erste."

Anakin beendete die Besprechung und die Gruppe löste sich auf.

"Hey, Ez. Bis zur Ankunft könnten wir noch etwas trainieren. Ich könnte die Formen mit dir durchgehen, wenn du willst."

"Gerne, Ahsoka."


Die beiden Padawane begaben sich in dem Trainingsraum auf dem Schiff, wo sie alleine waren. Allerdings währte ihr Training nicht lange, da Ezra merkte, dass Ahsoka mit ihren Gedanken etwas woanders zu sein schien.

"Ahsoka?"

"Mhm?"

"Alles okay?"

Sie sah ihn verwundert an.

"Ähm klar. Wieso fragst du?"

"Weil du seit fünf Minuten nachdenklich ins Leere starrst", gab der Jüngere zurück. "Was ist los?"

Die Togruta seufzte und fuhr ihre Lichtschwerter ein.

"Entschuldige. Die Mission lässt mich nicht in Ruhe."

Sie setzte sich auf einer der Bänke an der Seite und fuhr über ihr Gesicht.

"Es ist etwas her, seit ich Lux zuletzt gesehen habe. Wir sind Freunde, gute Freunde. Wie gesagt konnten wir damals die Bedrohung der Seperatisten abwenden."

Ezra nickte, aber hatte nicht so wirklich eine Ahnung davon, wo denn jetzt genau das Problem war. Aber so wie er Ahsokas Stimmlage und vor allem ihren Blick deutete musste es etwas mit diesem Lux zu tun haben.

"Ihr seid also Freunde?"

Sie seufzte.

"Ja...Ist irgendwie etwas kompliziert. Also...ach keine Ahnung."

Ezra hob eine Braue.

"Warte mal, du bist doch mit Rex zusammen oder? Ich meine..."

Ahsokas Kopf ruckte zu ihm so schnell, dass er ihren Nacken knacken hörte.

"Natürlich bin ich es. Ich liebe ihn und zwar nur ihn!"

"Und wo genau ist da jetzt das Problem? Tut mir Leid, Soka, aber ich verstehe gerade nichts."

"Lux und ich....es gab mal eine Zeit da waren wir uns etwas mehr zugetan. Na ja ....das Ganze ist mehr kompliziert. Die Kurzfassung: Er hat mich mal geküsst, aber aus anderen Gründen, als du jetzt denkst. Danach habe ich gemerkt, dass ich nichts weiter für ihn empfinde. Anakin erwähnte doch vorhin den Angriff auf Onderon? Als wir die Seperatisten schlugen starb Luxs Freundin Steela. Sie war auch die Schwester von Saw und eine gute Anführerin. Wir haben uns seit unserem Abschied nicht mehr gesehen."

Ezra ging mit einem Mal ein Licht auf. Natürlich.

"Und du hast nun die Befürchtung, dass er dich doch...anders sehen wird? Hast du Gefühle für ihn?"

Ahsoka schüttelte den Kopf.

"Nein, Ezra. Nein, das habe ich nicht. Ich liebe nur einen und ich glaube, dass habe ich schon immer." Sie hängte ihre Lichtschwerter zurück an ihren Gürtel. "Ich weiß nicht wie es sein wird, aber wir werden es nachher sehen. Ich weiß, dass meine Sorgen kindisch sind, aber ich möchte nicht, dass wir auf unserer Mission Schwierigkeiten wegen mir kriegen. Du musst wissen...Rex und Lux können sich nicht wirklich ausstehen. Deshalb ist er schon den ganzen Morgen so schlecht drauf."

Ezra ging ein Licht auf.

"Ach du...verstehe."

Die Togruta seufzte.

"Eben. Ich habe wirklich kein Bedarf an solchen Problemen, schon gar nicht wenn die Mission vorgeht. Verstehst du?"

Ezra nickte.

"Verständlich. Aber ich denke mal, dass Rex die Mission ebenfalls als Priorität sehen wird, genau wie du. Trotzdem wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann sage es einfach."

Ahsoka lächelte und gab ihm einen leichten Stoß in die Seite.

"Danke, Ez. Aber genug von mir. Wie geht es dir? Hast du die erste Nacht gut verbracht?"

Ezra dachte an seinen Albtraum und erschauerte etwas, doch dann fiel ihm das Geschenk seiner Crew ein und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

"Ich habe letzte Nacht einen Projektor in meiner Tasche gefunden, den mir meine Crew reingeschmuggelt hat. Es war eine Aufzeichnung vorhanden und Holos von uns", erzählte er glücklich und rieb sich etwas verlegen den Nacken. "Sie haben ihn mir gegeben, weil das meine erste Mission ohne sie ist, also vollkommen ohne sie."

Die Jedi lächelte.

"Das klingt schön. Das ist eine sehr süße und aufmerksame Geste. Ich verstehe es, wenn du etwas Heimweh hast, dass hatte ich bei meinen ersten Missionen auch. Aber Skyguy und Rex haben mir sehr geholfen. Wenn du etwas brauchst, dann kannst du jederzeit zu mir kommen, Ez, okay? Ich bin für dich da, dass machen Freunde so."

Ezra lächelte.

"Danke, Soka. Das freut mich sehr."

Sie legte eine Hand auf seine Schulter.

"Ich versichere dir, deine Crew wird sehr stolz auf dich sein, wenn wir zurückkommen. Sie vermissen dich genauso wie du sie." Ihr Blick wurde sanft. "Immerhin seid ihr eine Familie, nicht wahr?"

Er sah sie erstaunt an, dann fasste er sich mit einer Hand an sein Padawan - Band.

"Ja..."

Ezra lächelte.

"Familie.."


Es geht weiter! Leute, es tut mir so unglaublich Leid, aber ich hatte die letzten Monate nur noch Unistress, dann eine Schreibblockade und bin überhaupt nicht mehr zum Tippen gekommen. Aber jetzt habe ich Ferien und endlich Zeit und so viel Kreativität in meinen Fingern, dass es mit dem Schreiben endlich wieder vorangeht! Seid auf die nächsten Kapitel gespannt, ich bin zurück! :D

Eure Mary :D

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