Hateful

By xzarasworldx

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Die Selbstbewusste Mary hat das Perfekte Leben: Sehr gute Eltern, Freunde, und keine Probleme. Eines Tages t... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Mary ~ David (Besetzung)
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 23
Info

Kapitel 22

20 2 0
By xzarasworldx

"Ich hatte Sex"

Ehm....

Er hatte also Sex.

Warum erzählt er mir das? Wir sind nicht zusammen... Also darf ich logisch gesehen nicht sauer auf ihn sein.

Aber wieso fühle ich mich dann so... komisch? Es hat mich doch eigentlich nichts zu interessieren ob oder mit wem er schläft. Wenn er Sex haben will dann soll er eben Sex haben. Aber trotzdem.. verletzt es mich irgendwie das er mit jemanden geschlafen hat. Ich meine das zwischen uns.. aber Moment. Da ist nichts zwischen uns.

"Warum erzählst du mir das David?"
Sprach ich aus ohne nachzudenken.

Er schaute mich argwöhnisch an und räusperte sich.

"Keine Ahnung.. Ich.."

"Wir sind nicht zusammen." Unterbrach ich ihn und presste die Lippen zusammen.

"Also.. Ist alles noch okay zwischen uns?" Fragte er vorsichtig.

"Ja David. Warum sollte es nicht okay sein?" Ich zwang ein Lächeln auf meine Lippen.

Er schüttelte den Kopf und lächelte. "Dann ist ja gut."

"Ja.."

"Ja."

Es herrschte stille zwischen uns.
Also brach ich sie indem ich sagte:

"Ich muss jetzt aber wirklich los sonst komme ich noch zuspät. Kommst du?"

Er hielt seine Zigarette hoch und sagte er würde gleich nach kommen. Ich betrat also ohne ihn das Gebäude und ging zu meinem Seminar. Dort angekommen konnte ich mich die ganze Zeit nicht konzentrieren und bekam kaum mit über was mein Dozent sprach. Und so ging das den ganzen Tag weiter bis ich schließlich bei meinem letzten Seminar ankam. Ich setzte mich in die Mitte und zeichnete so lange irgendwelche Muster auf mein heft bis die Stunde ebenfalls um war. Ich ging raus und war gerade auf dem weg zu meinem Wagen als ich mich erinnerte das ich ja mit David hergefahren bin. Na toll. Der heutige Tag war so unnötig ich hätte nicht kommen sollen. Ich hab eh nichts mit bekommen von meinen Seminaren und außerdem wäre mir Davids Beichte erspart geblieben.

Ich lehnte nun seit gefühlten Stunden an seinem Wagen bis er schließlich auch auftauchte. Er kam gerade aus dem Gebäude mit einem Kerl der mit ihm sprach aber David schaute auf sein Handy und tippte herum. Dann steckte er sein Handy in seine Hosentasche und und schaute auf. Als er mich sah lächelte er.. und wieder fiel mir ein wie schön er war. Mein herz zog sich zusammen und ich fragte mich wie jemand nur so schön aussehen konnte. Seine Augen funkelten und er sah schon viel besser aus als heute morgen. Er blieb stehen und verabschiedete sich von dem Typen neben ihm und kam mit schnellen Schritten auf mich zu.

Bei mir angekommen blieb er stehen und schaute lächelnd auf mich herab. Seine Zähne sind so schön gerade und Strahlen.. alles an ihm strahlt. Ich hätte buchstäblich das Bedürfnis meine Augen zusammen zu kneifen.

---
Als wir nun im Auto saßen schmiss er es an und fuhr los. Ich betrachtete das Tattoo, an seinem hals ein L, seine Tattoos auf seinem arm , die nur halbwegs zusehen waren -da er seine Ärmel nicht ganz hoch gekrämpelt hat-, und letztendlich das kleine Kreuz auf seiner Hand. Was das L betrifft, ich hab ihn nie gefragt was es auf sich hat. Bis jetzt.

"Warum ein L?"

"Was?"

"Das Tattoo an deinem Hals" ich deutete hin.

"Achso. Der Anfangsbuchstabe meiner Mutter. Leah." Sprach er trocken aus.

"Okay." Sagte ich und lächelte ihn an. Er sah mich an, lächelte zurück und gab dann der Straße seine Aufmerksamkeit wieder.

Als wir nun bei mir ankamen, blieb er im Auto sitzen. Ich sah ihn an.

"Komm doch mit hoch"
Er rieb sich den Nacken.

"Komm schon..."

"Ich hab viel zutun"

"Kannst du doch später erledigen"

Er sah mich nur an.

"Komm schoonn..."

Er legte seinen Kopf zurück und sagte: "Ich parke und komme hoch" dann schenkte er mir ein müdes Lächeln.

---
Als wir nun oben waren, gingen wir in die Küche. Anna war arbeiten, und Vanessa saß auf den Stuhl neben dem Fenster, und blickte von ihrem back Buch auf.

"Da isse Ja! Ich schaue gerade was für einen Kuchen ich für dich backen werde!" Sagte sie und sprang auf.

"Schoko Torte oder doch lieber Erdbeer?"

Oh nein... Ich dachte sie verpennen ihn. David sah mich fragend an.

"Nein... Ich möchte nicht feiern." Sagte ich und lief zum Kühlschrank um mir eine Flasche Wasser zu holen.

"Wenn Anna das hören würde..."
Vanessa sah mich mit geweiteten Augen an.

"Wenn anna was hören würde?"
Sagte nun Anna als sie die Schlüssel auf den Tisch warf.

Oh nein.

"Mary will ihren Geburstag nicht feiern!"

Diese petze!

"Geburstag?" Fragte David der jetzt erst gecheckt hat über was Vanessa und ich uns unterhalten haben.

"Als wäre es deine Entscheidung!"rief Anna nun empört und ernst gemeint.

Bevor ich etwas sagen konnte, klingelte es jetzt an der Tür. Anna öffnete. Ich hörte sie mit jemandem tuscheln und Jimmie kam rein gefolgt von ihr.

Als ich dachte es kann nicht schlimmer werden... :

"Ich hab gehört da will jemand sein Geburstag nicht feiern?"

Ernsthaft?!

Ich stöhnte genervt laut auf, und legte mir kopfschüttelnd eine Hand auf die Stirn.

"Nagut! Aber wenn wir feiern dann nur mit den engsten! Keine weiteren Leute. Nur Anna,David-" Ich sah David fragend an, er nickte aufgeregt und ich fuhr fort: "Vanessa Noah und Jimmie."

"Och nö!" Sagte Vanessa.

"Das ist dein 20ster Geburstag!"
Schrieh Anna nun fast und sah Jimmie an.

"Ja Mary das ist dein 20ster Geburstag!"  Sagte er nun und Ich rollte mit den Augen.

Zu meiner Überraschung sagte David nichts und hörte dem Gespräch nur aufmerksam zu.

                               _

Als wir nun alle zusammen Pizza gegessen, über alles mögliche gesprochen und gelacht haben, lief ich mit David in mein Zimmer.

Ich betrat vor ihm das Zimmer, Er schloss hinter sich die Tür, und lehnte sich an sie. Er wirkte sehr müde und seine Gedanken waren wo anders. Er war die meiste Zeit ruhig was mir auffiel. Ich ging auf mein Bett zu und setzte mich auf die Kante. Dann klopfte Ich auf dem Platz neben mir und Er setzte sich zu mir. Dann sah er mich erwartend an. Ich hatte das Bedürfnis ihm näher zu kommen. Das tat ich dann auch. Ich setzte mich seitlich, ganz dicht, im schneidersitz neben ihn und legte ihm meine arme um den Hals, dann strich ich mit meiner fingerspitze seinen hals entlang, und ging immer weiter hoch zu seinem Gesicht. Doch bevor ich bei seinen Lippen ankam, blickte ich auf seine angespannten Fäuste. Ich beende das was ich angefangen habe, und sah ihm ins Gesicht.

"Geht's dir gut?"

Er nickte leicht.

Ich legte meinen Kopf in den Nacken, und sagte: "Wem gehören deine Gedanken?" Ich griff nach seinen angespannten Fäusten, und öffnete sie. Er entspannte sich und grinste schief.

"Ist das so offensichtlich?"

"Ja. Ist es." Er lieb ruhig, als ob er überlegte ob er mir was verraten sollte oder nicht. Und als ich schon dachte es kommt nichts mehr sagte er plötzlich was.

"Ich muss los"

"Wo gehst du hin?" Ich sah ihn gründlich an.

Er seufzte und sagte "Nach Hause."

"Möchtest du das denn?"

"Es ist wegen Jayden.. Ich war schon 3 Tage nicht zuhause. Ich muss nach ihm sehen."  Plötzlich wirkte David sehr verletzlich. Er schaute auf unsere Hände, und mir fiel auf, das er meine Frage nicht beantwortete.

Man merkte ihm an das er denkt seine Probleme würden mich belasten, und das verletzt mich sehr. Ich helfe ihm gerne wenn er Probleme hat. 

"Ich kann ja mit kommen. Du kannst nach Jayden sehen und dann wieder zu mir kommen und hier schlafen."

Er seufzte, seine miene wurde weicher.

"Und noch eine Sache David. Ich weiß du möchtest mich mit deinen Problemen nicht belasten, und das tust du auch nicht. Das einzige was belastet ist, dich so.. traurig zu sehen."

Er schaute mir lange in die Augen als ob er nach etwas suchen würde, drückte meine Hand und grinste dann.

"Wir müssen los"

-

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