Liebe oder Freundschaft ? {Da...

By Dogspaulina99

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Nach 5 Jahren zurück nach Berlin. Nach 5 Jahren zum ersten mal wieder die besten Kumpels sehen. Nach 5 Jahren... More

1. Kapitel
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82. Kapitel
83. Kapitel
84. Kapitel
85. Kapitel
86. Kapitel
87. Kapitel - Special 1

43. Kapitel

409 12 11
By Dogspaulina99

Ich setzte mich wieder zu Dag auf die Couch. Ich setzte mich so, dass er seinen Kopf auf meinem Schoß ablegen konnte. Und während ich am Handy beschäftigt war, schaute Dag Fernsehen. Irgendwann war er eingeschlafen. Irgendwie sind Männer süß wenn sie krank sind. Zumindest Dag. Spätestens morgen wird er unheimlich anhänglich sein und lieb als gäbe es kein Morgen.
So verharrten wir den ganzen restlichen Tag auf dem Sofa, bis wir ins Bett gingen. Mittlerweile hatte Dag auch noch Fieber bekommen aber dafür hatten wir noch ein Medikament da.

Als ich am nächsten Morgen schon vitaminreiches Frühstück machte, kam irgendwann auch Dag in die Küche geschlodert und sofort machte sich seine Anhänglichkeit bemerkbar. Er schlung seine Arme von hinten um mich und ich spürte seinen warmen Kopf auf meiner Schulter. „Morgen."brachte er mit heiserer Stimme heraus. „Morgen.. hier.. Vitamine sind jetzt genau das richtige für dich."sagte ich und hielt ihm ein Stück Orange vor den Mund. Während er auf dem Orangenstück rumkaute, schnitt ich den Rest der Orange weiter klein und legte sie mit auf den Teller, wo schon Apfel und Banane drauf lag.
Während Dag seine Medikamente nahm, machte ich mir einen Joghurt fertig und stellte den Tee auf den Tisch. Dann frühstückten wir gemeinsam. Direkt als wir fertig waren, schlurfte Dag zur Couch und legte sich dort wieder hin. Ich holte ihm ein Kissen und eine Decke und machte mich dann fertig um einkaufen zu fahren.
„Ich bin dann mal weg. Willst du irgendwas bestimmtes?"setzte ich mich noch kurz zu Dag. Er schüttelte müde mit dem Kopf. „Dann ruh dich schön aus."sagte ich und gab ihm noch einen Kuss, dann fuhr ich los.

Als ich mit vollgepackten Tüten wieder in die Wohnung kam saß Vincent neben Dag, der in seiner Decke eingekuschelt war, auf der Couch und sie spielten irgendwas. „Ach was, du hast es also tatsächlich bis zur Tür geschafft."lachte ich als ich die beiden ansah. „Aber nur gerade so."lachte Dag verschnupft. „Vincent? Kannst du mir nen Gefallen tun und das Wasser noch aus dem Auto holen?"fragte ich noch aus der Puste von den Tüten. „Klar... Hallo übrigens."sagte er als er an mir vorbei nach draußen ging. „Hi."sagte ich nur und ging die Tüten auspacken.
Zwischendurch brachte ich Dag eine Packung Kekse. Seine Mutter hatte mir erzählt dass er die früher immer haben wollte wenn er krank war.
„Danke."sagte er lächelnd als ich ihm die Tüte in die Hand drückte. Und mal im Ernst, er hört sich total niedlich an, so verschnupft und er sah aus wie ein kleines Kind, dass gerade seine Lieblingssüßigkeiten bekommen hat.
„Hier."sagte Vincent als er das Wasser in einer Ecke der Küche abstellte. „Danke."sagte ich und räumte die restlichen Einkäufe weg.

Ich kochte eine frische Gemüsesuppe, mit Eierstich. Bis sie fertig war, war es dunkel geworden. Eine gute Suppe braucht eben seine Zeit. Vincent war mittlerweile weg und Dag lag eingekuschelt auf dem Sofa und schaute Fernsehen. Ich backte noch ein Zwiebelbrot auf und machte zwei Teller fertig. Wir aßen am Couchtisch weil der feine Herr anscheinend festgewachsen war.

Als ich das Geschirr gespült und die Küche aufgeräumt hatte, ging ich wieder ins Wohnzimmer. Dag streckte mir seine Hand entgegen und umschloss bald meine. Ohne irgendwas zu sagen, legte ich mich zu ihm und kuschelte mich an ihn. Seine Arme umschlossen mich wärmend und sein Kopf lag auf meinem. Mein Kopf lag an seiner Brust und ich hörte das Klopfen von Dags Herz. So schlief ich ein.
Und so wurde ich auch wieder wach. Dag schien schon länger wach zu sein und schaute mir in die Augen. „Morgen."lächelte er. „Morgen" lächelte ich zurück und gab ihm einen Kuss.
Wir kuschelten noch eine ganze Weile.
„Wenigstens geht es dir wieder besser."sagte ich irgendwann. „Aber nur weil ich so eine tolle Krankenschwester hatte."lächelte Dag. „Ach ist das so?"hinterfragte ich. „Ja, du solltest sie mal kennenlernen, sie ist intelligent, kann kochen und ganz nebenbei die allerschönste Frau auf diesem Planeten."sagte Dag und lag nun auf mir. „Dann hoffe ich mal, dass ich dir noch reiche."antwortete ich lächelnd und spürte schon Dags Lippen auf meinen.

Gut eineinhalb Stunden später gingen wir Hand in Hand durch den Park zu Vincent ins Studio, wo auch die Trailerpark-Jungs auf uns warteten. „Willst du eigentlich irgendwann noch ein Kind?"fragte Dag aus dem Nichts. „Wie konmst du denn da plötzlich drauf?"hinterfragte ich. „Nur so.."sagte Dag. „Da habe ich ehrlich gesagt nie drüber nachgedacht.. aber wenn es passieren würde dann wäre es eben so... also ich habe es nicht geplant aber ich würde auch nicht Nein sagen."erklärte ich. Wir redeten den restlichen Weg darüber, wie das war als ich mit Isabelle schwanger war und die ersten Jahre als sie auf der Welt war. Sobald wir im Studio waren, wechselten wir aber kein Wort mehr über das Thema.

„Weißt du Kayla, du hast etwas an dir, was Timmi total wuschig macht.. wir wissen nicht was aber da ist was."erklärte Luke. „Ach was..."sagte ich. „Darf ich Kayla mal kurz klauen?"fragte Sudden in Dags Richtung, der auf der Empore stand. Dag nickte ihm zu. Sudden nahm mich an die Hand und zog mich nach draußen. Draußen kramte er eine Zigarette raus und zündete sie an. Dann stand er vor mir. „Sind wir zum rauchen rausgegangen?"fragte ich. „Meine Freundin ist schwanger."brach es fast schon aus ihm heraus. Hat er sich mit Dag abgesprochen?
„Das ist doch...schön?"entgegnete ich etwas verwirrt. „Ja... aber.. ich wollte mich eigentlich gestern von ihr trennen und dann kam sie mit diesem Test um die Ecke."erklärte er aufgeregt.
„Oh..."war meine erste Reaktion. „Ich weiß nicht was ich machen soll.."sagte Sudden. „Du musst tun was für dich das Beste ist. Wenn du sie nicht mehr liebst... dann musst du Schluss machen, sie hat es nicht verdient verarscht zu werden...um das Kind wirst du dich als Vater hoffentlich trotzdem kümmern."sagte ich. „Ja klar... aber ich kann doch nicht jetzt einfach Schluss machen.. sie ist schwanger."er klang verzweifelt. „Hälst du es denn für möglich ihr noch eine Chance zu geben?"fragte ich. „Naja, die Tatsache dass sie mein Kind in sich trägt hat schon etwas verändert aber die Gefühle kommen davon auch nicht zurück."erklärte er.

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