Godhunter

By Soma-van-Schicksal

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Götter, die Legenden aus aller Religionen. Götter, die über die Menschen herrschen. Götter, die abtrünnig wer... More

Neue Schule, Neue Gefahren
Ein merkwürdiges Gespräch
Unverhoffte Wahrheiten
Verrückte Vorkommnisse
Eine neue Bedrohung
Ein Trainingsraum für Zwei
Ein neues Auto für Lux
Das neue Motorrad
Grausame Wahrheiten
Ein zu mächtiger Gegner?
Nachforschungen

Ein weiterer Umzug

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By Soma-van-Schicksal

Prolog

Soma ist ein 18 jähriger Junge, der mit seiner Mutter alleine in einer kleinen Wohnung lebt. Sein Vater ist früh verschwunden. Soma ist meist der Ruhige, der nichts sagt und eher einsteckt. Sein Kleidungsstil ist aber das komplette Gegenteil. Er hat eine etwas weitere, graue Jeans an, die an jeder Seite noch zwei Ketten hat. Das Muskelshirt, was er trägt, ist komplett schwarz und zwischen den Schulterblättern ist ein Pentagramm auf einem Totenkopf. Seine Springer tragen zu dem Look nicht unwesentlich bei. Schwarz, mit grünen Nähten und schwarzen Schnürsenkeln. Seine Haare sind ebenso ausgefallen. Etwa Schulterlang, schwarz und ein Pony, der Silber ist und in sein Gesicht hängt. Diese Strähne ist schon seit seiner Geburt so,jedoch keine Pigmentstörung.

Kapitel 1

„Muss das sein?", fragte Soma genervt. „Ja. Du weißt, das wir nicht soviel Geld haben. Also Klappe jetzt und pack weiter.", raunte seine Mutter und stopfte ein paar weitere Klamotten in eine Kiste. „Das ist schon das vierte Mal in diesem Jahr, dass wir umziehen. Ich hab langsam keine Lust mehr." „Ich weiß, aber mein Job fordert es halt." „Immer dein Job. Gibt es auch mal etwas anderes?" „Du hast nicht einmal einen, Soma." „Das hast du nicht wirklich gesagt, oder?" „Es tut mir Leid Soma, glaub es mir." „Nein,lass es." Soma ging aus dem Zimmer und riss seine Lederjacke noch vom Stuhl, sodass dieser klappernd umfiel. Auf dem Gang rempelte er eine Packhilfe an und murrte etwas, was niemand verstehen konnte.„Hey, kannst du nicht aufpassen?", fragte der Mann, doch Soma antwortete ihn nicht. Er war eher damit beschäftigt, sich eine Zigarette anzustecken und zog genüsslich daran. Er blies den Rauch in die Luft. Eine weiße Wolke entstand und Soma ging um den Block. Auch wenn es stockdunkel war, störte es ihn nicht. Er steckte lieber seine Kopfhörer in die Ohren und ging weiter.

Nach zwei Runden und drei Zigaretten ging er zum Auto und setzte sich auf den Beifahrersitz. „Haben wir es auch endlich mal geschafft?",fragte ihn seine Mutter genervt. „Fahr einfach, sonst steig ich gleich wieder aus.", antwortete Soma und beide blieben daraufruhig. Die Fahrt war für Soma extremst langweilig. Er mochte noch nie das Auto fahren. Für ihn war es schöner, auf seinem Motorrad zufahren und an nichts denken zu müssen. Die Nacht wich langsam den Tag und Soma blickte den Sonnenaufgang entgegen. Der Himmel wurde in ein wundervolles orange getaucht und die Wolken leuchteten Lila.„Wow, der ist aber schön.", schwärmte seine Mutter. Soma blickte weiter nach draußen und dachte sich: „Alles soll immer so schön sein. Das kann es doch gar nicht. Nicht alles ist immer so schön, wie es aussieht." Bei der nächsten Autobahnabfahrt fuhren sie raus und eine große Stadt bildete sich am Horizont. „Na super. Berlin.", meinte Soma gelangweilt und streckte sich einmal. „Ja,Berlin. Hast du ein Problem damit?", fragte seine Mutter genervt. „Nein.", antwortete Soma kurz, um keinen Streit anzufangen.
Als sie ankamen, zögerte Soma keine Sekunde und schob sein Motorrad vom Anhänger. Er setzte sich darauf und drehte den Zündschlüssel um. Die Kawasaki erwachte zu Leben und um das zu verkündigen, brüllte es wie ein Löwe. „Soma, warte mal kurz.", meinte seine Mum. „Wasgibt es?", fragte er. „Ab morgen besuchst du hier wieder eine Schule. Du kannst dort deinen Schulabschluss machen.", strahlte sie und drehte sich um. Soma ließ stöhnend seinen Kopf hängen und atmete einmal kurz durch. Er setzte sich seinen schwarzen Helm mit dem verspiegelten Visier auf und fuhr los. Die Maschine zeigte seine Zähne und ging vorne nach oben. Soma legte sich fast auf den Tank und dachte erst gar nicht daran, das Biest nach unten zu drücken, sondern gab noch einmal extra Gas. Sein Weg führte direkt zurück auf die Autobahn und erst dort ließ er die volle Power los. Erschaltete hoch und gab Gas. Das Motorrad brüllte laut und riss mit voller Kraft nach vorne. Soma wusste, die Anzeige hörte bei 300 km/h auf. Weit war er nicht mehr entfernt. Er zog auf die linke Spur und gab weiter Gas. Die Autos wichen zur Seite und bei einem kleinen Check auf sein Tacho grinste Soma. Es zeigte nur noch drei Striche an. Doch das Monster unter ihm dachte gar nicht daran, an sein Limit zu kommen. Es schoss weiter nach vorne und selbst der Ferrari vor ihm, machte auch Platz. In der Kurve lehnte sich Soma so weit rein,das schon fast der Tank am Boden schliff. Die nächste Ausfahrt nahm er mit knapp 250 km/h und donnerte auf der gegenüberliegenden Seite wieder in den Verkehr. Zwar auf dem Standstreifen aber er hatte sowieso nichts zu verlieren. Er gab Gas und riss das Vorderrad nach oben. Neben einem Van hielt er die Geschwindigkeit und blickte kurz hinein. Ein Mädchen, etwa ein Jahr jünger wie er, mit strahlend eisblauen Augen blickte ihn an und lächelte leicht. Auch Soma lächelte, doch das konnte sie nicht sehen. Die Eltern auf den Vordersitzen schienen so, als ob sie über den Fahrstil diskutierten. Soma blickte noch einmal zu dem Mädchen und gab dann Gas. Er schoss an den Autos vorbei und war keine 10 Minuten später wieder bei seinem neuen zuhause. „Haben wir uns ausgetobt?", fragte sie lächelnd. Soma setzte den Helm ab und grinste: „Klar doch." Sie hatten einen Tiefgaragenplatz, wo bereits ausgemacht wurde, dass Soma sein Motorrad dort abstellen durfte. Er half bei den letzten Kisten und baute direkt sein Bett wieder zusammen. Durch die vielen Umzüge konnte er das schon wie im Schlaf. „Wie lang wollen wir hier eigentlich wohnen?", fragte Soma neugierig. „Lang genug, damit du deinen Abschluss und eine Ausbildung machen kannst.", lächelte sie und fügte noch hinzu, „Ich hab hier eine Führungsposition bekommen. Somit können wir uns auch mehr leisten." Somas Laune besserte sich sofort und er packte schneller aus, als jemals zuvor.Sein Zimmer war innerhalb einer Stunde komplett aufgebaut, mit Regale aufhängen. Es klingelte an der Tür und seine Mutter rief: „Mach mal bitte auf. Ich kann grade nicht." Soma schlenderte zur Tür und öffnete. Zwei Erwachsene mit einem kleinen Kind standen vor ihm und lächelten breit. Die Frau hatte noch einen Kuchen in der Hand. „Willkommen im Haus. Wir sind die Familie Strome.", begrüßte sie schon überzogen freundlich. „Hallo.", sagte Soma kurz. Er reagierte immer so bei anderen Menschen. Nur mit seiner Mutter konnte er richtig offen und locker reden. Seine Mutter gesellte sich an die Tür und Soma drehte sich um. Er ging zurück in sein Zimmer und fing an, seine Springer auszuziehen. Erst den einen, dann den anderen. Mit einem lauten Krachen landeten sie in der Ecke und Soma drehte seine Bose-Anlage auf. Sofort ertönte die bekannte Stimme von Serum 114 in den Boxen. Er schloss seine Augen und genoss die Musik. „Hängt sie Höher" lief auf und ab. Eine Zigarette fand den Weg zu seinem Mund und er sog genüsslich daran. Ein klopfen an der Tür störte diesen schönen Moment und er rief: „Ja?" „Mach Schluss für heute. Morgen ist für dich Schule. Wenn du aufstehst, bin ich schon weg. Ich hab dir aber alle Unterlagen auf den Tisch gelegt.", brüllte seine Mutter über die Anlage und Soma schaltete diese aus. „Okay,ich steh morgen um 6 Uhr auf. Gute Nacht." „Gute Nacht und einen schönen Tag in der Schule." „Danke, dir auch einen schönen Tag." Die Tür schloss sich wieder und Soma rauchte noch fertig. Danach machte er sich fertig fürs Bett und legte sich hin.

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