“Aber Tante“.
“Wieso soll ich mit Luna auf Matteos Party gehen?“, sagte ich mürrisch.
Sharon funkelte mich wütend an.
“Weil ihre Eltern dich darum gebeten haben auf Luna aufzupassen“.
Ich musste lachen, weil das einfach zu lächerlich war.
“Luna ist sechzehn und damit nur ein Jahr jünger als ich“.
“Ich glaube sie ist alt genug um auf sich selber aufzupassen“.
“Ende der Diskussion, Ambar“, sagte Sharon und ich wusste, dass es an der Zeit war aufzugeben.
Es half nichts mit meiner Patentante zu diskutieren.
“Ich geh dann jetzt mal“, sagte ich und stand auf.
Das hatte ja gerade noch gefehlt, dass ich auf diese Göre aufpassen soll.
Und dann auch noch der Party meines Ex, der mich für Lunita verlassen hat.
Ich seufzte und ging in die Küche.
Ich blieb im Türrahmen stehen, als ich Luna mit ihren Eltern sah.
Sie lachten und schienen Spaß zu haben.
“Ähm, Lunita“.
Ich machte sie auf mich aufmerksam.
“Wenn du nicht zu spät kommen willst, dann müssen wir jetzt los.
“Ok“.
Schwungvoll stand Luna auf und gab ihren Eltern einen Abschiedskuss.
“Komm jetzt“, sagte ich leichg zickig und zog sie hinter mir her.
Im Auto sagte Luna:“Da ist heute aber wohl jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden.“
Ich verdrehte die Augen.
“Es ist ja schon blöd genug, dass ich dich auf diese blöde Party begleiten muss“.
“Ach komm schon“.
Luna grinste.
“Sieh doch nicht immer alles so negativ.
Ich schaute aus dem Fenster und fragte mich, wie dieses Mädchen immer so fröhlich sein kann.
*Lunas Sicht
Nachdem Ambar sich von mir abwand und aus dem Fenster schaute, tat ich das gleiche und fragte mich, wie dieses Mädchen immer so mies gelaunt sein kann.
Von der Seite beobachtete ich Ambar, die mittlerweile gelangweilt auf ihrem Handy rumtippte.
“Was glotzt du so“, zickte Ambar mich an, als sie meine Blicke bemerkte, doch ich machte mir nichts daraus.
Wenn Ambar ein bisschen netter und nicht so selbstverliebt wäre, könnte ich mir vorstellen, dass wir sehr gute Freundinnen sein könnten.
In der Schule angekommen, ging Ambar sofort zu ihren besten Freundinnen Delfi und Jazmin.
Ich ging zu Nina und meinem Freund Matteo.
“Hey Baby“, sagte Matteo und gab mir einen Kuss.
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Ambar uns böse anstarrte.
“Mach dir nichts aus ihr“, flüsterte Matteo mir zu.
“Sie ist nur neidisch“.
Ich nickte, aber ich konnte Ambars Blick einfach nicht vergessen.
“Komm“.
Matteo nahm meine Hand und zusammen liefen wir in unseren Klassenraum.
Soooo.
Das ist das erste Kapitel.
Wie gefällt es euch bis jetzt?
Bin gespannt auf eure Meinungen.