Lautlose Worte

By Lesesuchti_123

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Hier findest du meine Gedichte, Gedanken und Worte, aus meinem Kopf, meinem Herzen. Ich hoffe sie gefallen di... More

Du bist nicht mehr
Ich ohne dich
Spuren
was du nicht weißt..
Ein Schritt nach dem Anderen
Wer bin ich?
Angst
Schmetterlingssterben
Bei dir sein
Du hast mich allein gelassen
Menschlich
Weg von hier
Löwenmama
Du will dieses Leben nicht.
Nacht voller Sterne
Lautlos
Du hast gesagt
Von Kuscheltieren und Monstern unterm Bett
Niemand hat gesagt, es wäre einfach
Haut und Knochen
Plötzlich soll man all das wissen
Eigentlich ist klein sein gar nicht schlimm
Du leuchtest
Erwartungen
Dinge, die ich meinem jüngeren Ich gerne sagen würde
Ich hab keine Worte mehr
Die Welt dreht sich, weil dein Herz schlägt
Du hättest für mich da sein müssen
Schlussstrich ziehen
Zusammen ehrlich
Lauf zu mir
Stimme
Kein Grund mehr hier zu sein
Ich werde irgendwo da draußen sein
Die Kiste in meinem Schrank
Ich hab dir verziehen
Du fühlst dich nach Zuhause an
Was denkst du eigentlich wer du bist?
Poesie
Wir verbrennen uns
Vater-Tochter-Beziehung
Schein und Sein
Zentrum der Macht
Partys, Bier und Ich -- oder wie mein Leben in Kotze versank
Alles immer nur für dich, denn selbst ist die Frau
Weil man unter Wasser nicht atmen kann

Es interessiert dich eh nicht

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By Lesesuchti_123

Ich stehe zwischen all diesen Menschen und frage mich,
wie ich hier her gekommen bin.
Ich fühle mich einsam, zwischen all diesen Menschen,
und frage mich ob es hier auch Menschen wie mich gibt,
die sich fragen, warum sie hier sind und die sich ebenfalls einsam fühlen.
Ich stehe zwischen all diesen Menschen und fühle mich einsam,
obwohl ich mich nicht so fühlen sollte,
denn ich bin nicht einsam,
ich bin nicht allein,
bin nicht allein mit diesem Gefühl.

Ich sitze neben dir,
und während du mir von deinen Problemen erzählst,
sitze ich hier neben dir,
und werde immer leiser während du immer lauter wirst.
Hier neben dir fühle ich mich genau so einsam,
wie zwischen all diesen anderen Menschen.

Denn du redest von dir.
Du redest von dir und fragst kein einziges mal nach mir,
denn du willst nur deine Probleme los werden,
weil ich dein Problem-Mülleimer, dein Sorgentelefon bin,
das du anrufst, wenn es dir schlecht geht.

Und wenn du fertig bist gehst du wieder,
und fragst kein einziges Mal nach mir, wie es mir geht.
Denn wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht,
wann mich das letzte Mal jemand gefragt hat,
wie es mir geht und es auch wirklich wissen wollte.

Und wenn du mich dann doch mal fragst,
was in meinem Leben so abgeht,
habe ich nicht einmal die Zeit dir zu erzählen,
dass auch in meinem Leben nicht alles so glatt läuft,
und das auch ich meine Dämonen und Probleme habe.

Denn du redest schon wieder nur von dir,
während ich neben dir sitze und mal wieder leiser werde,
leiser als ich es eh schon bin,
und du merkst es nicht, es fällt dir nicht mal auf.
Vielleicht interessiert es dich auch einfach nicht.

Warum fragst du mich, wie es mir geht,
wenn es dich sowieso nicht interessiert?
Warum sollte ich mir die Mühe machen,
dir zu erklären, wie ich mich fühle, wie es mir geht, wenn es dir egal ist,
wenn es dich nicht interessiert?
Warum sollte ich mir die Mühe machen,
meine Gefühle und Gedanken in Worte zu fassen, die in mir toben,
wenn du sie eh nicht hören willst, weil sie dir egal sind?
Warum fragst du mich das alles,
wenn du eh nicht richtig zuhörst, wenn es dir egal ist?
Warum fragst du mich, wenn ICH dir egal bin?
Wenn dir das alles egal ist?

Ich bin nur gut genug,
wenn du ein Problem hast,
und wenn ich dann mal eins hab,
dann ist es dir egal,
denn du bist nur da wenn es dir schlecht geht,
und wenn dann ich dich mal brauche,
bist du nicht mehr da,
dann ist keiner da um mich zu fragen,
wie es mir geht,
der ernsthaft wissen will, wie es in mir aussieht.

Ich habe diese Person noch nicht gefunden.
Ich habe noch niemanden gefunden, der mich versteht,
der mich verstehen will und so tickt wie ich,
und wenn es nur ein kleines bisschen ist.

All die Menschen gingen,
wenn ich sie gebraucht hab,
und wenn sie mich gebraucht haben,
war ICH immer da.

Man sagt in einer Freundschaft gibt man und nimmt man.
Ich habe so oft, immer nur geben und noch seltener was zurück bekommen,
und ich bin es leid, nach der Aufmerksamkeit von Menschen zu betteln,
die mich nicht so sehen, wie ich sie sehe,
die nicht so für mich da sind, wie ich für sie da bin.

Denn im Grunde interessiert es niemanden,
wie es in mir aussieht,
und die Frage „Wie geht es dir?" sind genau so leere, geheuchelte Worte,
wie die Versprechen immer für mich da zu sein um am Ende dann doch zu gehen.

Aber manchmal gibt es Menschen, diese Frage doch ernst meinen,
doch leider sind sie schwer von den Menschen zu unterscheiden, denen du egal bist.
Aber manchmal, manchmal findet man diese Menschen und es ist das größte Glück das es gibt.
Halt sie fest,
denn das sind die Menschen, denen es doch interessiert wie es dir geht und was in deinem Leben grade so abgeht und was deine Sorgen und Probleme sind.

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