Die dunkle Ordnung

By LillaKid

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„Manchmal haut die Realität der Hoffnung einfach in die Fresse! Meine Realität ist Kylo Ren!" „Ob er nun mein... More

Prolog
Kapitel 1 - Mission auf Pririttha
Kapitel 2 - Schwäche
Kapitel 3 - Erinnerungen
Kapitel 4 - Los lassen
Kapitel 5 - Heilung
Kapitel 6 - Am Boden
Kapitel 7 - Asche
Kapitel 8 - Das Licht in dir
Kapitel 9 - Durst
Kapitel 10 - Befreiung
Kapitel 11 - Eine gute Tat
Kapitel 12 - Vertrauen
Kapitel 13 - Richtungswechsel
Kapitel 14 - Crossguard
Kapitel 15 - Im Regen
Kapitel 16 - Die Hilfe
Kapitel 17 - Die dritte Person
Kapitel 18 - Im Spiegel
Kapitel 19 - Unter Strom
Kapitel 20 - Geblendet
Kapitel 21 - Willentlich
Kapitel 22 - Unordnung
Kapitel 23 - Phantomschmerz
Kapitel 25 - (Un)schuldig
Kapitel 26 - Der Plan
Kapitel 27 - FN-2187
Kapitel 28 - Ritter von Ren
Kapitel 29 - Gleiche Ideale
Kapitel 30 - Hand in Hand
Kapitel 31 - Paradiesische Aussichten
Kapitel 32 - Füße voran
Kapitel 33 - Das Versprechen
Kapitel 34 - Mittelfinger
Kapitel 35 - Eins mit Sternchen
Kapitel 36 - Es lebe die erste Ordnung
Kapitel 37 - Neue Bekanntschaften
Kapitel 38 - Alles
Kapitel 39 - ... oder nichts ?
Kapitel 40 - In Balance
Kapitel 41 - Einzigartig
Kapitel 42 - Entdeckungen
Kapitel 43 - Machtlos
Kapitel 44 - Zwölf
Kapitel 45 - Der andere
Kapitel 46 - RAUS
Kapitel 47 - Zu hoch
Kapitel 48 - Kleine Umwege
Kapitel 49 - Einfach unmöglich
Kapitel 50 - Grün !
Kapitel 51 - rot
Kapitel 52 - Auf Wiedersehen
Kapitel 53 - Von Monstern und Mistkerlen
Kapitel 54 - Bastard
Kapitel 55 - Nicht schlecht
Kapitel 56 - Schuldfragen
Kapitel 57 - Amnesie
Kapitel 58 - Kontrollverlust
Kapitel 59 - Ein Moment
Kapitel 60 - Niemand
Kapitel 61 - Schwarz oder Weiß
Kapitel 62 - Atemberaubend
Kapitel 63 - Feuer mit Feuer bekämpfen
Kapitel 64 - Perspektivlos
Kapitel 65 - Die Botschaft
Kapitel 66 - Der Prozess (Teil 1)
Kapitel 67 - Der Prozess (Teil 2)
Kapitel 68 - Letzte Worte
Kapitel 69 - Vorbei und vergessen
Kapitel 70 - Nur ein Gefühl...
Kapitel 71 - Ich kann ihn nicht verlieren...
Kapitel 72 - Die zweite Chance

Kapitel 24 - Eine Frage der Erziehung

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By LillaKid

Lautes Klopfen auf Metall ließ mich hochschrecken. Grelles künstliches Licht blendete mich. Ich brauchte einige Sekunden um mich zu orientieren. Ich lag auf einer schmalen Pritsche ohne Decke in einem kleinen, fensterlosen Raum. Wieder klopfte es! „Aufwachen!" tönte es von außen. Ich richtete mich auf und kratzte meinen Kopf. Ich hatte leichte Kopfschmerzen.

Wo ich war, war mir klar. Nur, wie war ich hierher gekommen?

Zwei Sturmtruppler betraten sodann den kleinen Raum und einer von beiden stellte eine Schüssel mit einer Art Brei samt Löffel und einen Becher auf den Boden. Ohne ein Wort verließen sie wieder meine Zelle.

Warum war ich nicht aufgewacht? Seitdem ich beim Widerstand bin, bin ich konditioniert, bei jedem Alarm, aufkommender Unruhe und jedem noch so kleinen Geräusch hell wach zu werden. In keinem Universum der Galaxie konnte Kylo mich einfach so hier her gebracht haben, ohne dass ich das mitbekommen konnte. Bestimmt hatte er dafür wieder einen Jedi-Trick benutzt... Das ärgerte mich!

Ich trank die leider nur lau warme Flüssigkeit aus dem Becher, aber dieser Brei schmeckte fürchterlich! Ich hatte eh keinen großen Hunger! In der Zelle war nichts, was mich irgendwie ablenken konnte. Nichts passierte. Ich klopfte an die Tür, aber bekam auch keine Reaktion. Das ganze ärgerte mich um so mehr.

Aus purer Langeweile fing ich dann an mit dem Löffel den Brei an die Zellentür zu schnippen! Ich hatte schon fast die Schüssel leer, als die Tür sich plötzlich öffnete und der eintretende Sturmtruppler vom letzten Löffel Brei an der Brust getroffen wurde. Blitzschnell nahm dieser seinen Blaster in Anschlag und zielte auf mich. Als er jedoch sah, dass meine „Bewaffnung" allein aus einem Löffel bestand, ließ er seine Waffe wieder sinken.

Sodann sprach der Truppler „Aufstehen! Der General möchte dich sehen! Und er ist ganz und gar nicht begeistert!" „Wann ist er denn überhaupt mal gut drauf?" erwiderte ich nur zurück und stand auf. Der Truppler zuckte auch nur mit den Schultern.

Wieder wurde ich von zwei Sturmtrupplern begleitet, aber glücklicherweise hatte mir keiner die Handschellen angelegt. Diesmal wurde ich eine Art Besprechungsraum geführt, indem sich ein großer ovaler Tisch befand und Stühle mit sehr hohen Lehnen, sodass sie fast wie kleine Throne aussahen. An einer Seite des Raumes befanden sich mehrer Monitore und eine Schaltzentrale. Neben dem General standen zwei Offiziere in dunkler Uniform.

Dafür, dass der General nicht gut drauf sein sollte, hatte er aber ein irres Grinsen aufgesetzt, als ich ihm gegenüber trat, was mich augenblicklich misstrauisch werden ließ. Kylo war nicht anwesend.

„Der oberste Anführer kommt auch gleich! Falls du dich das fragst!" wurde ich von Hux begrüßt, der jetzt auch schon anfing meine Gedanken zu lesen. Aber das war hoffentlich ein Zufallstreffer.

„Danke, aber ich komme aber auch gut ohne ihn klar!" gab ich schnippisch zurück. „Sicher tust du das! Hoffe die Nacht in der Zelle war angenehm?" fuhr Hux fort. Darauf wollte ich nicht antworten.

Er trat näher zu mir. „Mein Angebot steht übrigens noch, solltest du dich nicht doch noch genauer daran erinnern, was im Thronsaal vorgefallen ist... Du bist clever. Ich bin auch immer auf der Suche nach Talenten für die Offizierslaufbahn, wenn du nach Höherem streben solltest."

„Wollen Sie mich etwa in Versuchung bringen?" fragte ich zurück und blickte Hux direkt in seine Augen. Meinte er das tatsächlich ernst?

„Aber General, haben Sie das schon vergessen? Ich bin vom Widerstand. Ich widerstehe. Ich widerstehe Ihnen!" Und diesmal war ich es, die ein Grinsen aufsetzte.

„Ja, wirklich bedauerlich. Du hättest so viel Potential hier Karriere zu machen!" sprach Hux schon fast so wie als würde er es tatsächlich auch so meinen.

„Aus ihrem Mund klingt das wie eine Beleidigung!" konterte ich zurück. Das war wirklich kein Kompliment.

Der Truppler rechts von mir musste leicht kichern und sicherte sich so die Aufmerksamkeit von seinem General.

„Ihre Rüstung ist dreckig, Soldat!" fuhr ihn Hux sogleich an und zeigte auf den Rest Brei, der sich mittlerweile auf der Rüstung fest getrocknet hatte. „Das war die Gefangene!" verteidigte sich der Truppler sofort. „Sie hat den Brei in der ganzen Zelle verschmiert."

„Was bitte?!" sprach der General empört und wendete sich wieder mir zu.

„Nur an der Tür. Mir war langweilig!" rückte ich die Fakten etwas zurecht.

„Haben dir deine Eltern nicht beigebracht, dass man mit Essen nicht spielt!" bellte mich Hux sogleich an. Er ließ mir jedoch keine Zeit darauf zu antworten und fuhr selbst fort „Ach ja stimmt! Die sind ja schon tot! Ein bisschen mehr ordentliche Erziehung hätte dir gut getan!.. General Leias Erziehungsfähigkeiten würde ich mal ganz generell in Frage stellen! Zumindest hat sie bei dir nicht minder versagt!"

„Oh, Entschuldigen Sie bitte, dass ich einen eigenen Kopf habe, eigene Prinzipien und auch sonst alles in Frage stelle. Ich weiß, dieses Erziehungskonzept ist hier gänzlich unbekannt!" Puh... ich musste aufpassen nichts unüberlegtes zu machen, aber der General regte mich maßlos auf.

„Tz, einfach keine Manieren. Kein Respekt!" schüttelt der General den Kopf. „Aber das ist immer das Problem mit Vollwaisen. Ich habe mich schon immer gefragt, ob alle Waisen ungezogen werden, oder ob nur die ungezogenen zu Waisen werden, weil es die Eltern nicht mit ihnen aushalten! Wie war das bei dir?"

So schnell konnte der General nicht reagieren wie ich ihm in seine Jacke griff und seine Pistole aus dem Holster, was er um die Hüfte trug, zog und diese entsicherte. Finn hatte mir mal bei einem gemeinsamen Training erzählt, dass der Trick darin bestand die Waffe Richtung dem Körper des Besitzers aus dem Holster zu ziehen und nicht zu sich selbst. Nur dann würde sie blockieren und sich nicht herausziehen lassen.

Wütend hielt ich Hux seine eigene Waffe ins Gesicht und sprach:

„Und ich habe mich schon immer gefragt, ob man hier ein Arsch sein muss, um zum General zu werden, oder Sie einfach nur der größte Arsch von allen sind!"

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