❛ Ich liebe dich. ❜
ー Eunha ; Chapter 62
[ C h a p t e r 6 3 ]
„Warning! I got the cake and no one is allowed to touch it!“, warnte mich Taeho, der an mir vorbei wollte um eine Hochzeitstorte zum Tisch zu tragen. Ich trat einen Schritt bei Seite, direkt in Bambams Arme, welcher von hinten einen Arm über meine Brust legte und mit der Anderen meine Hand nahm.
Ich konnte es immer noch nicht ganz glauben, aber fand es ziemlich süß..
„Herzlichen Glückwunsch.. ihr seid ja so süß zusammen!“
Ich griff Dayeons Hand und löste mich aus Bambams Fängen bevor ich ihm mit einem zufriedenen Grinsen sagte, dass ich später wieder zu ihm komme.
„Du musst mir unbedingt helfen, ich bin zu aufgeregt um das Kleid anzuziehen..“, lachte Dayeon als sie mich in die Garderobe zog.
„Klar.“
Nachdem alles saß, half ich ihr beim Styling und sprach mit ihr noch etwas darüber, wie es denn dazu kam, dass sie Dylan so früh heiratete.
„Naja.. ich wollte schon immer früher heiraten, doch jeder hält das für naiv..“
„Das ist es ganz und gar nicht, Dylan und du, ihr seid doch schon ewig zusammen, oder nicht?“
Verlegen lächelnd nickte sie.
„Danke übrigens, Eunha.“, sie hörte auf mich nur durch den Spiegel anzusehen, drehte sich zu mir und nahm meine Hände. „Als du auf meine Einladung geantwortet hast, war ich schon so überglücklich.. ich wollte dich unbedingt wiedersehen.“
„Wir sollten ab jetzt in Kontakt bleiben..“ „Ja! Auf jeden Fall!“, sagte Dayeon direkt.
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„Aber.. ich habe deine Eltern heute noch gar nicht gesehen.“
„Mein Vater unterstützt diese Hochzeit nicht... Er sagt, es wäre viel zu früh um von einem Für-immer zu sprechen und meine Mutter unterwirft sich seiner Meinung da, auch wenn sie es nicht zu gibt.. Aber hey, meine Schwiegereltern sind hier.“, versucht sie die Situation mit einem Lächeln abzuschließen.
„Also denken Dylans Eltern anders darüber?“
„Hm.. ich denke, der einzige Grund wieso es für sie okay ist, ist weil Dylan und ich ja von Anfang an alles zusammen machten, auch wenn anfangs in einer anderen Art. Für die waren wir immer das kleine süße Traumpaar als wir noch Kinder waren.“, erklärte sie und ich bejahte ihre Aussagen, mich erinnernd, mit einem Nicken.
„Aber das spielt auch alles gar keine Rolle.“, lies sie meine Hände los und bewunderte sich breit grinsend im Spiegel: „Wir haben uns, völlig egal, was Andere dazu sagen. Wie sollte auch jemand anderes verstehen, was das zwischen uns ist.“
Stimmt.. Manchmal ist es also okay sich nur aufeinander zu verlassen und die Meinung Anderer zu ignorieren..? Das zwischen mir und Bambam hat auch niemand so wirklich verstanden, wir konnten es nicht einmal jemandem erzählen aus Angst, es würde schlimmer kommen als die kleinen strafen des CEOs oder all die komischen Blicke der Fans..
„Seid ihr fertig?“, linste Yuri durch die Tür und unterbrach uns so.
„Äh ja sofort!“, antwortete Dayeon jedoch nur schnell und ich half ihr schon dabei in ihrem langen Brautkleid aufzustehen, bevor ich die Schminke auf dem Tisch wieder einräumte und mit ihr raus ging.
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„Ein Feuerwerk gibt's auch noch?“
Nach dem Ja-Wort und einer Menge Gequatsche während des Torte-essens, wurde es auch schon dunkler und die frische Braut, dayeon, erzählte mir begeistert von einem geplanten Feuerwerk. „Unglaublich!“, sah ich sie fasziniert an.
Doch kurz darauf schon verlor ich sie aus den Augen. Wahrscheinlich würde sie jetzt sowieso mit ihrem Bräutigam die Zeit genießen wollen.
Also suchte ich nach Yuri, Li wei oder Taeho.
Wobei auf einmal meine Gedanken zu Hyunwoo irrten..
Doch bevor ich beginnen konnte wirklich über ihn nachzudenken, packte mich jemand am Arm. „Hallo?“, da alles für das Feuerwerk dunkel war, konnte ich nicht erkennen, wer es war, der mich nun von diesem wegzerrte.
„Alle sind beschäftigt, das ist unsere Chance, Eunha!“, rief er grinsend. Es war Hyunwoos Stimme.
„Wie meinst du da--“, bevor ich überhaupt weiter sprechen konnte, hielt er mir einen Keks vor den Mund. „Probier mal, die sind von Yuri!“ Nachdem ich in den Keks biss und beobachtete wie er sich eine Menge des Buffees in den Mund steckte, erklärte er: „Das Buffee ist endlich frei und niemand wird sehen, dass wir so viel essen!“
So ''verfressen'' kannte ich ihn gar nicht.. Aber vielleicht war auch genau das der Grund, wieso ich, sobald sich meine Verwirrung legte, mit machte und mich mit ihm aufs Essen stürzte. Weil ich wusste, dass es für ihn eine Art Frustessen war. „Bevor dein Freund dich mir weg nimmt, iss mit mir so viel du kannst, ja? Ich will nicht alleine hier stehen und essen!“, lachte er, sich etwas an meine Schulter hängend, in beiden Händen und im Mund etwas zu Essen tragend. „Ja! aber wieso siehst du so aus, als würdest du glauben, du könntest ein Wettessen gegen mich gewinnen?“, forderte ich ihn indirekt heraus und sah ihn auch anspielend an. Wodurch ich ein breites, stolzes Grinsen auffing, bevor wir um die Wette schlangen.
Jedoch nicht so lang, denn schon nach den ersten zwei bis drei Muffins, bekam ich nichts mehr rein. Ich war einfach noch zu satt vom 'offiziellen' Kuchenessen. Zum Glück aber schien es nicht nur mir so zu ergehen, denn auch Hyunwoo machte schlapp und lies sich auf einen der alten, instabil-aussehenden Klappstühle nieder. Seufzend fiel ich neben ihn auf den Anderen und blickte in den Sternhimmel.
Nachdem wir so kurz Zeit zum Durchatmen bekamen, hielt er mir etwas hin: „Hier.“
Mein Blick wechselte zwischen im und der Erdbeermilch.
„Ich hatte schon Angst sie hätte nie davon erzählt, wie wir am Abend oft zusammen saßen, nach meinem Basketball club.“
„Tschuldige, aber ich kann es nicht lassen..“, antwortete er auf meinen etwas vertieften und unsicher aussehenden Blick, „..Ich habe die ganze Zeit gewartet, darauf, dass ich wieder nachts mit dir in die Sterne sehen und Erdbeermilch trinken kann. Vielleicht bin ich einfach zu hingegeben an diese Zeit.. Aber ich glaube, dir war nie bewusst, wie wichtig sie mir war..“
Ich nahm ihm die Packung ab und er sah auf seine runter.
„Ich habe jedesmal auf dich gewartet.. Manchmal eine halbe Stunde, weil wir früher schluss hatten.. Ich hätte alles für dich getan. Ich war dein Freund. Einer deiner Freunde. Ein hoffentlich guter Freund.“, sein Blick wechselte wieder hoch zu mir. „Einer der immer an dich dachte, wenn es keiner tat. Einer, der immer zu dir kam, wenn du dich alleine fühltest. Einer, der dir immer zuhörte, wenn jeder zu taub für deine Probleme war, die du nur loswerden wolltest. Eunha.. Du und Minho, ihr habt meinen vollen Segen und ich würde euch bei allem unterstützen wollen.. nur.. fällt es mir trotzdem noch schwer.. denn ich bin nie über dich hinweg gekommen.“
In dem Moment erklang ein lautes Geräusch einer Explosion, gefolgt von einem hellen, bunten Licht, dass mich Hyunwoos große, verzweifelte Augen sehen lies. „Ich werde das Land verlassen.. Ab morgen früh bist du mich los. Ich werde in Amerika meinen Traum zum Basketballer leben und irgendwann so verändert meinen Neustart durchleben, dass du mich nicht wieder erkennen wirst!“, er begann liebevoll und stolz aufzulachen.
„Danke für die schöne Zeit Eunha!“,
erkannte ich sein breites Strahlen im Licht eines hellblauen Lichtspiels der Rakete.
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„Eunha, da bist du ja!“, erklang plötzlich und ich drehte mich zu der Stimme.
„Was machst du hier ganz alleine? Ich habe überall nach dir gesucht!“
„Alleine?“, wiederholte ich verwirrt meinen Freund und blickte neben mich. Wo ist Hyunwoo hin?
„Du verpasst noch das Feuerwerk..“, seufzte Bambam, bevor er mich plötzlich einfach über die Schulter warf. „Das lasse ich nicht zu, du kommst jetzt mit.“
Vor Schock fiel ich in Gelächter und schlug ihm gegen den Bauch, vor dem meine Arme nun baumelten.
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Wir saßen uns an eine Beton Treppenstufe etwas weiter hinten, von der man gut einen Überblick über alles hatte. Vor uns konnte man Taeho und Yuri dabei beobachten wie sie zusammen das Feuerwerk gekonnt zündeten..
Nach einiger Zeit, in der wir Händchen hielten und das Feuerwerk genossen, sah Bambam zu mir:
„Was hast du dahinten eigentlich alleine gemacht? Gegessen?“
„Ich war nicht alleine.“
„Wer war denn da? Ich konnte niemanden sehen.“
„Hyunwoo..“, murmelte ich und lies meinen Blick zurück zum Buffet schweifen.
„Hyunwoo? Der ist doch vor einer Woche abgereist..“
Bambams fragendes Gesicht wirkte nun besorgter.
„Nein.. er war da. Wirklich.“, war ich mir ganz sicher und zeigte dies Bambam auch in meinem Blick.
„Eunha, Hyunwoo ist nicht mehr in Korea..“
„Aber..“, ich verstummte selbst und dachte noch einmal drüber nach.
„Du hast wahrscheinlich nur geträumt, yeobo“, lachte er, während er mir zärtlich über den Kopf strich und mit der anderen Hand meine fester hielt.
„Jetzt genieß aber erstmal die Realität, ja?“, lächelte er mich sanft an, wodurch ich nicht anders konnte als es zu erwidern und meine Gedanken zu vergessen. „Schon besser.“, flüsterte er während er mir näher kam und mich vorsichtig aber doch leidenschaftlich küsste.
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Seit ich aufgewacht und zurück in meinem Körper war, waren auch die Schmerzen wie weggeblasen.. Und das alles dank Bambam..
Sobald ich die gedanken über mich selbst verlor, dachte ich an die anderen und beobachtete sie auf der Wiese vor uns sitzen, reden oder rumalbern..:
Dylan plante die Hochzeit, die sich Dayeon schon so lange wünschte heimlich und begann während ich im Komma lag, die Einladungen zu verteilen. Sobald Dayeon von seinen Plänen hörte, begann sie mehrmals wieder zu versuchen mich zu erreichen, um sicher zu gehen, dass ich Zeit hätte. Ich habe ein gutes Gefühl bei den beiden und glaube fest daran, dass niemand sie trennen kann..
Genauso wie mich und Bambam.. JYP akzeptierte uns bereits und versucht nun langsam uns an fans und Got7 ran zu tasten. Genauso bei..
Mark und Li Wei, welche zusammen kamen während ich im Komma lag. Wie schade, dass ich den Anfang verpasst habe, aber trotzdem sehe ich wie süß sie zusammen sind und sich zusammen entwickeln.
Yuri, kam gestern erst extra für die Hochzeit zurück nach Korea, da sie vor einiger Zeit bei der Kunstakademie angenommen wurde und so nun in Paris lebt. Genauso wie Taeho, der auch nur für diesen Tag in seine Heimat zurück flog, aber auch noch plante etwas Erinnerungen im Ort aufzuholen in den folgenden Tagen.
Scheint als hätte das Klassentreffen die Gruppe wieder etwas zusammen geschweißt..
Veronica schwirrt vermutlich nun auch irgendwo im Ausland umher und versucht die Unternehmen ihrer Familie in den Griff zu kriegen. Wodurch sie endlich mit etwas Anderem beschäftigt zu sein scheint, als mir.
Jiyoon schien sich nun mehr auf die Seite der Magie gestellt zu haben und möchte alles Geschehene mit den Worten ''Man kann sich vieles auf dieser Welt nicht erklären'' so stehen lassen. Auch wenn mich das Bild mit ihr und einigen Leuten in Kitteln, die Forschern ähnelten, welches in ihrem Wohnzimmer auf dem Kamin stand, etwas zum Grübeln brachte. Aber über ihre Vergangenheit wird wohl nur sie selbst Bescheid wissen..
Hyunwoo.. hatte vor seinem Kindheitstraum des berühmten Basketballers nachzugehen. Bessere Chancen sah er dazu aber in Amerika, weshalb er, nachdem er ein Angebot seines ehemaligen Coaches bekam, das Land schon verlies. Oder dies zumindest vor hatte.. Wie ich später erfuhr, sollte er am Tag, an dem ich aufwachte, abgeflogen sein. Doch war ich mir ganz sicher, dass das vorhin nicht nur ein Traum war..
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Nachdem wir die ganze Nacht nicht aufhörten über alles mögliche zu quatschen und ich mit maximal 2 Stunden Schlaf davon kam, half ich Dayeon am Morgen beim Aufräumen, während die Anderen noch schliefen.
„Huh?“, während ich den Tisch des Buffets frei räumte, fiel mir eine Gabel runter.. Ich bückte mich herab um sie aufzuheben als eine Ecke einer Verpackung unter der langen Tischdecke hervor linste. Sie war in ein weißes rosa gefärbt, also vergaß ich die Gabel kurz und griff neugierig unter den Tisch. Erdbeermilch?
Ich sagte doch, es war kein Traum...
Er war hier..
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Wörter: 2174
Kapitel: 63
Datum: 050219
[Author's Note]
So, das ist das Ende.. Wow hat es lange gedauert zu einem Schluss zu kommen, aber irgendwie bin ich auch froh mir lieber mehr Gedanken gemacht zu haben, als alles plötzlich abzuschließen. Zudem habe ich unglaublich viele Erfahrungen im letzten halben Jahr gesammelt und hoffe, dass ich diese im nächsten Buch anwenden kann. > und da haben wir es auch schon, um meiner Schreibsucht nachzukommen, habe ich natürlich schon tausende neue Ideen und short stories aus denen ich noch was machen will, aber ich denke ich habe mich endlich, während ich am Schluss schrieb, für eins entscheiden können, mit welchem ich beginne.. Sobald ich es veröffentlichte lade ich hier nochmal ein Info Kapitel darüber hoch, aber wenn ihr nichts verpassen wollt, solltet ihr mir besser folgen ( vertraeumteswesen ).
Es würde mich sehr freuen, wenn ihr Interesse daran habt auch andere Sachen von mir zu lesen und wir uns dort wiedersehen hehe. Ansonsten hoffe ich, dass euch dieses Buch gefallen hat & bitte wundert euch nicht über Updates, denn ich fange jetzt an dieses Buch zu überarbeiten.
Lasst mir gerne euer Feedback in den Kommentaren zurück, es freut mich immer sehr Kritik oder Lob von euch zu lesen.
Vielen Dank fürs Lesen!~