Don't forget - it's fiction!
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Es ist Freitag Morgen in Warschau. Die Jungs sitzen am Frühstückstisch und gewöhnen sich mal wieder an anderes Essen. Hier gibt es Fleisch und Würstchen schon zum Frühstück, und insgesamt ist das Essen sehr deftig. Das letzte Brot vom Berliner Flughafen wandert darum ohne Kommentar zu Jimin. Der mag einfach noch nichts Schweres essen, sonst kriegt er nicht viel runter.
Lebhaft erzählt er Taehyung von den Gitarrenaufnahmen für „Promise".
„Jetzt brauche ich nur noch ein schönes Bild, das irgendwie passt, für die Veröffentlichung. Aber in den letzten Wochen sind sooo viele Bilder von uns entstanden. Da wird ja sicher was dabei sein."
Tae überlegt.
„Verletzt sein, Einsamkeit. Das Versprechen, nicht aufzugeben. ... Du, ich schau mal meine Bilder vom Strand durch. Du hast das gar nicht mitgekriegt, weil du so in deinen Gedanken versunken warst. Ich habe bestimmt eine halbe Stunde lang einfach da gesessen und dich geknipst. Da müsste was dabei sein. Ich hab einen Moment vor Augen ... Wir schauen nachher mal!"
Das Leader-Trio schnappt sich nach dem Frühstück PD und Sung-Deuk.
„Können wir kurz mit euch reden?"
Gemeinsam gehen sie auf die Terrasse hinter dem Hotel. Dann berichten die Jungs etwas ausführlicher, was in den letzten drei Tagen mit Jeongguk und Jimin war, welche Schwierigkeiten sie dadurch kommen sehen und was sie gestern dazu überlegt haben. PD kratzt sich am Kopf.
„Jetzt weiß ich, wie sich Dr. Serrano in Rom gefühlt haben muss, an dem Samstag Morgen. Jimin auf die Bühne zu lassen, überfordert ihn, ihn nicht auf die Bühne zu lassen, bringt ihn mental um. Als Chef müsste ich jetzt eigentlich aus Vernunftgründen sagen: das Special wird sofort abgeblasen. Aber das würde er nicht aushalten!"
Sung-Deuk schaltet sich ein.
„Ich werde mit ihm reden. Er soll hier auch noch das Medley weglassen. Er hat sich in den letzten Wochen sooo gut gemacht, hat so viel an Kraft und Ausstrahlung zurückgewonnen. Es wäre jetzt die falsche Botschaft, ihm zu signalisieren 'du schaffst das sowieso nicht'. Auch ich glaube, dass es Jimin das Herz brechen würde, das jetzt abzublasen. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als ihn zu stärken und ihn machen zu lassen. Ich kann sagen, dass ich mit dem Probenstand für das Special sehr, sehr zufrieden bin. Deshalb würde ich das jetzt gerne durchziehen. Aber wir lassen hier jedes Rahmenprogramm. Wir schicken die Kameraleute ins Nirvana, das könnte nämlich auch helfen. Die sollen die Linsen für die nächsten Tage einfach wegpacken! Und in London specken wir auch ab."
„Würde es helfen, wenn auch ich mal mit ihm rede?"
PD s chaut fragend in die Runde. Alle drei Jungs wiegen zweifelnd den Kopf. Und Jin spricht seine Gedanken einfach aus.
„Keine Ahnung, ob ihm soviel Aufmerksamkeit eher Bestärkung gibt oder ihn noch mehr unter Druck setzt. Mein Bauch sagt: nein. Einer reicht."
Auch Yoongi lauscht in sich rein.
„Wer weiß. Vielleicht sollten sie sich trotzdem bereit halten. Jimin ist sehr verantwortungsbewusst. Sollten wir irgendwie das Gefühl haben, dass er ein schlechtes Gewissen hat wegen seiner Verpflichtung gegenüber BTS und BigHit, dann werden wir ihn vielleicht selbst zu ihnen schicken. Wenn er dann nochmal sozusagen von 'oben' hört, dass seine Gesundheit vorgeht, könnte das schon helfen."
„Und Jeongguk?"
PD fragt weiter. Namjoon lächelt.
„Der war gestern nach dem Zoobesuch sooo gut drauf. Ich glaube, es hat ihm ganz viel Selbstbewusstsein zurückgegeben, dass er so gut für Hoseok sorgen durfte und konnte. Denn für den war das gestern ein riesiges Geschenk. Und das hat er Guk auch gezeigt."
PD atmet durch.
„Wir fahren ja demnächst zur Halle. Ich würde sagen, dass ich irgendwo wieder eine ausführlichere Besprechung einschiebe, die als natürliche Trainingspause wirken kann. Kannst du, Sung-Deuk, mir dazu das Signal geben, wenn du merkst, dass Jimin eine Pause braucht?"
Alle müssen lächeln. Ein bisschen Schummeln darf sein!
„Klar, mach ich. Spontan würde ich sagen: nach den Proben für Special und 'Answer', aber vor 'Idol'. Du hast dann irgendwas wichtiges. Dann versuchen wir 'Idol', wenn ich den Eindruck habe, dass es gehen könnte. Und dann ist sofort Mittagspause. Ach, und je fertiger ihr anderen nach 'Idol' seid, desto weniger hebt sich Jimins Erschöpfung vom Rest ab. Aber lasst uns einfach Blickkontakt haben und improvisieren."
Tae und Jimin haben derweil Fotos gesichtet. Er hat auch sonst viele Bilder von Jimin, aber auf denen von den ersten Wochen findet Jimin sich einfach noch zu elend und mager. Und er möchte ein ganz ruhiges Bild, das nicht ablenkt sondern den Song unterstützt. Da fallen einige Bilder wie die Bootstour durch Am*dam oder der Segeltörn schon mal weg. Zu viel Hintergrund, zu viel Unruhe, zu viele Leute. Dann kommen sie zu den Strandbildern. Tae sucht ein bestimmtes Bild. Und findet es schließlich.
„Schau mal, Jimin, das meine ich. Nur du und der Himmel. Der Himmel zeigt Licht, Weite. Und deine Haltung zeigt Aufatmen, Offenheit, entspannte Zuversicht. An dem Punkt ist dein Song noch nicht. Aber der Schluss sagt ja: 'da will ich hin!' Gefällt dir das?"
Jimin steht auf, geht ein Stück weiter weg, kommt wieder näher ran. Und fängt schließlich an, das Lied zu summen.
„Ja, das gefällt mir, das nehmen wir. Danke, Tae!"
Da klopft es, und Sung-Deuk kommt rein.
„Hallo, ihr Zwei! Jimin, hast du einen Moment Zeit für mich?"
Nichts ahnend steht Jimin auf.
„Ja, klar."
Und Tae fragt:"Soll ich so lange raus gehen?"
Aber beide schütteln den Kopf.
„Bleib ruhig!"
Sung-Deuk lächelt ihn an. Sie setzen sich gemeinsam auf den kleinen Balkon, und der Choreographer überlegt, wie er anfangen soll.
„Jimin, ich habe in den letzten Wochen sehr viel über dich gelernt und sehr viel mit dir gearbeitet. Ich habe dich hochkrabbeln, abstürzen, wieder hochkrabbeln und wieder abstürzen sehen. Ich mag deine Persönlichkeit, deine Fähigkeiten und deinen Kampfgeist sehr und überlege dauernd, wie ich dir weiter helfen kann. Denn eigentlich ist es nicht so, dass du das alles nicht schaffen kannst. Sondern, dass du dir nicht zutraust, dass du das schaffen kannst."
Jimin schluckt.
„Ich hatte halt gehofft, dass ich bis Berlin wieder richtig fit bin. Das dauert alles viel länger, als ich dachte. Und ich kann überhaupt nicht einschätzen, ob das an mir liegt, oder ob das völlig normal ist so. Aber ich fühle mich wie ein Klotz am Bein, wie die Spaßbremse. Wie ein Hindernis auf dem Weg zum Ziel. Und ich hasse das!"
„Wenn du dich selbst, deine Kraft, deine seelische Entwicklung einordnen müsstest auf einer Skala von Rom = '0' bis ganz gesund = '10' - wo siehst du dich jetzt grade?"
Jimin denkt nach.
„Als wir bei Tina weg gefahren sind, Richtung Schweden, da hab ich gedacht, ich bin übern Berg, jetzt muss ich nur noch Gewicht drauf fressen, dann hab ichs geschafft."
Tae entfährt ein verblüfftes "Ach, deshalb!"
„Und dann hat mein Gewicht stagniert, die Proben sind heftiger geworden, Jeongguk ist getriggert worden. Und da kamen allmählich die Zweifel wieder. Ich konnte mich bei der Stange halten. Aber als ich in Berlin 'Idol' immer noch nicht geschafft hab', ist die Stimmung innen drin gekippt. Und jetzt bin ich wieder total verunsichert. Vor zwei Wochen hätte ich gesagt: ich bin bei '7' oder '8' von '10'. Jetzt fühle ich mich wie '3' oder so."
Sung-Deuk und Tae schütteln ihre Köpfe.
„Wer oder was würde dir jetzt helfen? Was würdest du jetzt gerne tun? Wo würdest du jetzt gerne sein? Ich kann nur solche Pauschalfragen stellen, weil ich im Moment ratlos bin. Wie können wir dir helfen, wieder zu sehen, dass du tatsächlich bei '7' stehst? Und nicht bei '3'? Ich möchte dir sagen, dass du im Training und auf der Bühne so konzentriert, akzentuiert, nahezu fehlerfrei und mit großer Ausstrahlung mitarbeitest, wie zu deinen besten Zeiten. Ich habe – ganz objektiv – an deiner Arbeit nichts auszusetzen. Außer 'mach mal hier ein bisschen langsamer' oder 'dreh dich da mehr rum'."
Tae hört aufmerksam zu – und kapiert plötzlich was.
„Jimin, wo ist das Puzzle? Hast du das griffbereit?"
Jimin geht rein und holt es mit einem Griff aus seinem Nachttisch.
„Leg es!"
Gehorsam legt Jimin das Puzzle, bis auf das fehlende Teil natürlich, denn das ist ja in seiner Brieftasche.
„So. Und jetzt überlege bitte sorgfältig. Was würde Tina dir sagen, wenn sie jetzt hier wäre?"
Jimin denkt zurück an den Nachmittag in Deutschland. Als Heike gehen wollte und er plötzlich Angst bekam, alles wieder zu verlieren. Als er das Puzzle bekam. Was hatte Tina da gesagt?
„Du hast so viel gewonnen in den letzten Wochen. Wenn du müde oder traurig wirst, schiebt sich vielleicht die Erschöpfung davor wie eine Wolke vor die Sonne, und du kannst es nicht mehr sehen. Deshalb ist es aber trotzdem da! Du nimmst alles mit, weil es in dir drin ist. Du bist reich, Jimin. Du bist so reich in dir drin!"
Es klingt ganz weit weg und doch ganz vertraut und warm und nah, wenn er ihre Worte jetzt selbst ausspricht.
„Jimin? Glaubst du Tina? Vertraust du darauf, dass sie Recht hat damit?"
Tausend Gefühle jagen über Jimins Gesicht. Wenn er jetzt einfach ja sagt, wird Taes nächster Satz automatisch lauten: dann ist doch alles gut! Aber es fühlt sich nicht gut an. Also hat dann entweder Tina nicht Recht, oder er selbst ist zu unfähig, um sein Leben geregelt zu kriegen oder ... Es ist ein einziges Durcheinander in seinem Kopf.
„Jimin?"
Tae spürt, dass Jimin grade einen Knoten im Kopf hat, fragt ganz leise und streicht ihm über den Rücken.
„Wo bist du grade?"
Jimin lässt sich gegen Tae plumpsen und flüstert.
"Nimm mich mal grade in die Arme, bitte."
Das lässt sich Tae natürlich nicht zweimal sagen. Sanft nimmt er Jimin in die Arme und wartet mit ihm ab. Als der sich wieder aufsetzt, erzählt Tae, wie es ihm in den letzten Wochen ergangen ist.
"Nach diesen furchtbaren Tagen in Rom habe ich nicht nur nach Events und Ausflugszielen gegoogelt. Ich hatte so Angst, dass wir das alleine nicht in den Griff kriegen. Ich habe endlos viel über Magersucht und über Traumata und über Therapien und über – ach, alles, was nur irgendwie helfen könnte, gelesen. Und du musst mir glauben: du bist nicht zu langsam in deinem Heilungsprozess. Du bist nicht zu dumm, nicht zu faul, nicht zu – was weiß ich! - zu irgendwas! Mit dem, was du in den letzten acht Monaten durchlitten, in den letzten acht Wochen erkannt, erlebt und erreicht hast, sprengst du alle Rekorde. Mir ist himmelangst geworden, als ich gelesen habe, wie lange es normalerweise dauert, bis ein Magersüchtiger wieder normal essen kann. Die meisten fressen dafür ewig lang appetitanregende Medikamente, um ihr Hirn zu überlisten. Therapeutische Erkenntnisse lassen sich nicht erzwingen. Du hast in der einen Woche bei Tina mehr verstanden als andere in einem Jahr. Das kann nicht immer in diesem Tempo weiter gehen! Deine Seele muss einen Gang runter schalten. Das ist so wie ... wie ..."
Er sucht nach dem richtigen Beispiel.
„Wie wenn man sich satt gegessen hat. Wenn der Magen voll ist, muss man erst mal verdauen, bevor man wieder was essen kann."
Sung-Deuk setzt den Satz fort.
„Jimin, ich weiß, dass dir im Moment zwei Dinge total wichtig sind: das Special für die Herzensmutter und Billboard. Richtig?"
Jimin nickt.
„Gut. Dann setz Prioritäten, lass alles andere sein, gib deiner Seele Raum und deinem Körper Ruhe und Geduld. Ich WEIß, dass du alles schaffen kannst, weil du ein Kämpfer, ein Arbeitstier und 100% loyal bist. Aber du kannst deinen eigenen Ansprüchen nur gerecht werden, wenn du jetzt deinem Körper gehorchst. Ich bin mir absolut sicher, dass du alles, was wir in den letzten zwei Wochen trainiert haben, schon gut genug drauf hast, um es in London zu zeigen. DU. BIST. KEINE. BREMSE! Denn: du bist Jimin."
Jimin versteckt sein Gesicht hinter seinen Händen.
Kann das alles nicht endlich ein Ende haben???
Er fühlt sich nicht so, wie die anderen ihn sehen. Er schaut auf das Puzzle. Holt das letzte Stück aus seiner Brieftasche und setzt es ein. Seufzt.
„Ich könnte dir jetzt Befehle erteilen, dich von der Bühne verbannen, ich könnte sogar das komplette Special abblasen."
Jimin reißt entsetzt die Augen auf.
„Aber das tue ich nicht. Ich entscheide nicht für dich, du bist erwachsen. Ich mute dir jetzt zu, dass du selbst entscheidest, wie du weiter zu Kräften kommen willst. - Was willst du tun, damit du in London und Las Vegas alles schaffen kannst?"
Jimin kippt weinend in Taes Arme. Er ist total überfordert. Wieder warten die beiden ab, bis Jimin sich von alleine beruhigt hat. Tae reißt es derweil fast in Stücke. Sung-Deuk hat Recht. Aber es ist kaum auszuhalten, Jimin so zu sehen.
„ICH soll mir jetzt selbst erlauben, was ich bis London lasse, damit ich da dann alles schaffe? Ich soll mir selber den Freibrief ausstellen???"
Jimin schüttelt fassungslos den Kopf.
„Naja, was fühlt sich denn schlimmer an? Wenn ICH dir verbiete, weiter zu machen? Oder wenn du selbst einschätzt, was grade zu viel ist?"
Sung-Deuk bleibt hart.
„Aber... ich kann doch nicht einfach ..."
„Du musst! Denn sonst tue ich es."
Schweigen.
„Darf ich das im Laufe des heutigen Trainings rausfinden, oder willst du die Antwort sofort?"
Taehyung atmet heimlich auf, weil in dieser Frage bereits ein indirektes Einverständnis enthalten ist.
„Schätz dich selbst realistisch ein und antworte mir jetzt. Bitte."
Puh!
Erst überlegt er einen Moment, dann steht Jimin wortlos auf, geht rein ins Zimmer und nach nebenan ins Bad. Er stellt sich vor den Spiegel, schaut sich selbst ins Gesicht.
Das bin ich. Park Jimin. Ich esse zwar wieder fast normal, aber ich bin immer noch magersüchtig. Süchtig danach, mich selbst zu überfordern, mich selbst gering zu achten, mich selbst immer und immer wieder hintenan zu stellen. Und jetzt sagen sie mir: wenn du dich selbst nicht endlich wichtig nimmst, wirst genau das passieren, was du vermeiden willst. Du wirst versagen, weil du nicht genug auf dich selbst achtest. Was willst du tun, damit du in London und Las Vegas alles schaffen kannst?
Einen Moment verharrt er so. Dann dreht er sich entschlossen um und geht zurück auf den Balkon.
„Es fällt mir irrsinnig schwer, und das schlechte Gewissen brüllt schon jetzt laut aus jeder Ecke. Aber: kein Medley, kein 'Best of me', längere Pausen, kein Rahmenprogramm, vorerst noch kein 'Idol', möglichst kein schlechtes Gewissen – und stattdessen ganz viel singen. Denn das war es, was mir neulich bei Tina so gut getan hat. Singen. Das macht mich sicherer, führt mich zu mir selbst und tut mir gut."
Unsicher sieht er die beiden an.
„Reicht das?"
Erleichtert lächeln ihn die anderen an.
„Ja, Jimin, das reicht völlig. Denn es ist egal, wie viele Choreos du tanzt oder auch nicht. Das entscheidende ist grade: indem du deinem schlechten Gewissen Paroli bietest, hast du dich für dich entschieden. Und damit schaffst du alles!"
„Und was ist, wenn PD jetzt sauer wird?"
Sung-Deuk kriegt eine Gänsehaut.
Wie genau die Jungs sich kennen! Exakt das hat Yoongi voraus gesagt ...
„Geh hin und frag ihn. Teile ihm deinen Entschluss mit, den du gefasst hast, damit du deiner Aufgabe gerecht werden kannst. Und warte ab, was er dir antworten wird."
Sie stehen auf und gehen gemeinsam rein.
„Abfahrt ist in einer Stunde. Ruh dich noch ein bisschen aus bis dahin, das war jetzt schwer für dich. O.K.?"
Mit diesen Worten verschwindet Sung-Deuk, um auch die anderen zu informieren, und lässt die beiden allein. Wortlos zieht Tae Jimin zum Bett und nimmt ihn einfach in die Arme.
„Komm, kuscheln. Oder schaukeln. Wie du willst. Lass das alles sacken und entspann dich. Ich bin einfach da."
Dann wickelt er seinen Freund in seine gelbe Decke und hält ihn. Erleichtert hört er schon wenige Minuten später den regelmäßigen Atem, der ihm sagt, dass Jimin erschöpft eingeschlafen ist. Weil denken und fühlen und entscheiden und über den eigenen Schatten springen einfach saumüde macht.
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7.4.2019 - 11.6.2019 - 5.11.2019
30.4.2020