Hallo ihr Menschen, Kartoffeln, Einhörner, Hunde, Katzen und wer das hier sonst noch so liest.
Ich habe keine Ahnung, wann hier das letzte Update kam, aber jetzt gibt es eins. Kaum zu glauben, ich weiß.
Ob das jetzt inhaltlich so eine Glanzleistung wird, kann ich noch nicht sagen.
Was ich allerdings sagen kann, ist, dass ich mein Abitur bestanden habe. Endlich. An alle, die es auch über- und bestanden haben: Glückwunsch. Endlich könnt ihr Textanalysen, Analysis und was man sonst noch so gelernt hat, vergessen. Außer Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, die Grundrechenarten, Dreisatz und Prozentrechnung. Das solltet ihr vielleicht doch im Kopf behalten. Und natürlich alles, was ihr in eurem zukünftigen Beruf so braucht.
Aber ganz ehrlich: So anstrengend fand ich das Abi gar nicht. Für Englisch habe ich kaum gelernt, Latein hat zwei oder drei Nachmittage in Anspruch genommen, WiPo so ca. eine Woche (da hab ich aber auch jeden Tag nur ein bisschen gemacht) und über Mathe reden wir einfach nicht, weil das dann doch aus der Reihe tanzt mit der Zeitinvestierung. Mathe war auch das Einzige, was mir Kopfzerbrechen und richtigen Stress bereitet hat. Wenn ich ehrlich bin. Klar, im Großen und Ganzen war es schon anstrengend, aber nicht so anstrengend, wie es alle immer gesagt haben.
Die Musical-Proben waren aber mindestens genauso anstrengend. An unserer Schule ist es nämlich Tradition, dass der Abi-Jahrgang ein Musical aufführt und jetzt ratet mal, wer die weibliche Hauptrolle gespielt hat. Richtig.
Ich.
Das Musical kam auch mega gut an. Aber wir sollten ursprünglich im Mai aufführen und haben dann im März unser Skript noch mal komplett umgeworfen. Fantastisch.
Ende vom Lied war, dass wir uns im April und Mai eigentlich jeden Tag getroffen haben und die Aufführung in den Juni verschoben haben. Dann kamen aber auch immer wieder Hauptrollen nicht oder viel zu spät, der Text war teilweise bei den Proben nur so halb gelernt und die Motivation war mindestens die Hälfte der Zeit extrem im Keller, vor allem bei den Hauptrollen.
Ja.
Aber hey. Es war ein Erfolg. Und das zählt.
Jetzt habt ihr einen kleinen Einblick in meine letzten Monate bekommen.
An alle, die jetzt mit der Schule durch sind: Habt ihr schon Pläne für nach der Schule?
Also ich schon, ich mache ab September ein duales Studium, der Platz ist auch schon sicher. Cool, oder? Finde ich auch.
An dieser Stelle dürft ihr mich auch gerne beglückwünschen.
Oder auch nicht.
Wie ihr wollt.
Aber ich will jemanden beglückwünschen. Und zwar zu einem bescheuerten Klappentext. Ich nenne jetzt keine Namen, nur so viel:
Wattpad empfiehlt mir gerne komische Stories und heute wurde mir eine Stalker-Story empfohlen. Okay. Und man hat dann ja immer diese kurzen Einblicke in den Klappentext und mir fiel da etwas auf, das ich nicht ganz lesen konnte. Und es hat mich neugierig gemacht, denn man kann sich ja oft schon vorstellen, was dann da als nächstes steht und ich für meinen Teil dachte mir, dass das, was ich mir da zusammengereimt habe, nicht hinkommen kann.
Ich tippe also auf die Story und stelle voller Entsetzen fest, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag: Es hieß, dass ein Kerl einen anderen Kerl stalken würde, mit dem Zusatz:
"Wenn es doch nur harmloses Stalking wäre."
Was.
Also.
Hä?
Was an Stalking ist denn bitte harmlos? Das. Also. Nein. Stalking ist verdammt noch mal nicht harmlos. Welcher Teil des Autoren-Hirnes des/der Autors/Autorin dachte sich, dass es in Ordnung wäre, da so einen Satz hinzuschreiben. Ich meine, klar, Spannung aufbauen und so, aber Stalking als harmlos darzustellen ist doch... sehr grenzwertig.
Na gut.
Genug Wattpad für heute. Außer irgendwer updatet noch irgendwo etwas, das ich lesen möchte.
Ich glaube, ich weiß schon, worüber ich im nächsten Kapitel mal reden will. Mal sehen, ob ich das auch mache.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend (oder Tag, wann auch immer ihr das hier lest).
bye. x