Ich hänge weinend über Flops kaltem Körper, als sich plötzlich die Erde unter mir öffnet und unsere beiden Körper in die tiefe fallen.
Schweiß gebatet fahre ich aus dem Traum. Es dämmert bereits, Sam drückt die Haustür auf und kommt herein. Bewegungsunfähig starre ich ihn an. ,, Komm lass uns Flop suchen gehen." sagt er. Ich schwinge geistesabwesend meine Beine über die Bettkante und stehe auf. Wanke wie ein Zombie zum Kleiderschrank und suche ein paar Teile heraus. Fünf Minuten später steige ich auf Milka auf und Sam auf Baunty sein Pferd. Ich treibe Milka an und wir tauchen im gestreckten Galopp in den Schatten des Waldes. Ich weiß nicht wieso aber ich weiß den Weg. Ich will zuerst dahin wo sich mein Traum abgespielt hat. Dort war ich vor ein Paar Wochen schon einmal mit Flop. Ich habe so tierische Angst um Flop das ich fast einen Baumstamm übersehen hätte. Doch Milka hat alles im Griff und fliegt, fast ohne mich, über den Baumstamm hinweg. Ich drossle mein Tempo und schließlich fällt Milka in eine flotten Trab. Bald muss ich mein Pferd wieder zurück nehmen, denn es geht steil bergauf. Bin ich froh das Milka bei mir ist, genau in diesem Moment fällt mir Sam wieder ein. Ich schaue mich um ich kann ihn niergends entdecken, wahrscheinlich habe ich ihn und sein lahmes Pferd abgehängt. Tja es hat schon Vorteile wenn man sich um Tiere kümmert. Wenn man mal nichts zu tun hat kann man trainieren. Ich bin schon am Ende des steilen Berges. Vor mir kommt ein Weg dem ich folgen kann. Da er eben ist fange ich wieder an zu galoppieren. Eine Weile folge ich dem Weg. In einem gemütlichem Schritt reite ich nach einer Stunde Galopp auf dem Waldrand zu. Milka kann anscheinend immer noch den sobald wir die Wiese behrühren fliegen ihre Beine nur so. Im vollem Tempe rast sie auf das Gestrüpp zu das auch in meinem Traum vor kam. Ich halte mein Pferd an und steige ab. Ich höre knurren und bellen. Flop!! Ich schlage mich durchs Gebüsch. Vor der Lichtung bleibe ich stehen und hocke mich hinter ein Gebüsch. Auf der Lichtung sehe ich zu meiner Überraschung einen jungen Mann. Mir stockt der Atem er hat einen Dolch in der Hand. ,,Du blöder Köter! Endlich bin ich dich los überall kommst du mir in die quere!" Er geht auf Flop zu und ringt ihn zu Boden. Bis jetzt konnte ich mich nicht bewegen, doch jetzt schalte ich. Springe auf und sprinte auf ihn zu und werfe mich auf ihn. Prügelnd rollen wir über den Boden. Ich versetze ihm noch einen Schlag bevor ich ihn am festnagle. ,,Lukas!" stoße ich hervor. Er stöhnt. ,,Trix!" flüstert er.