„Katara! Kommst du, essen ist fertig!" ,rief meine Mom aus der Küche. Ich ging runter und bekam gleich einen bösen Blick von ihr. „Kannst du dich nicht mal richtig anziehen? Wir haben doch gestern ein Kleid gekauft." Sie regte mich auf. Ich hasse Mädchen Klamotten.
Ich würde bald auf die U.A. wechseln, da wäre die Schuluniform schon voll das Problem.
Die Aufnahmeprüfung würde ich locker schaffen.
Aber ich möchte mich vorher als Junge outen, was für mich nicht leicht sein wird. Naja, ich will halt gleich als Junge in der U.A. aufgenommen werden. Man kann kaum glauben das mir das so schwer fällt, denn ich bin sonst total selbstbewusst und der einzige der es auf die U.A aus meiner Klasse schaffen würde. Ich habe mir eigentlich vorgenommen es meinen Eltern zu sagen aber es ist nicht gerade leicht. Sie sagen mir sehr oft das sie sich schon immer eine Tochter gewünscht haben. Ich habe gefühlt schon 3 Milliarden Briefe geschrieben ich traue mich nur nicht sie ihnen zu geben.
Nach dem Essen bat ich meinen Vater zu mir ins Zimmer zu kommen. Bei ihm ist es leichter. Er ist ruhiger als meine Mom. „Was ist denn los?", fragte er und setzte sich auf mein Bett. Ich zögerte und biss mir auf die Unterlippe. „Da ist etwas, was ich euch schon lange sagen wollte...", fing ich an. Neugierig und erwartungsvoll sah mein Vater mich an. „Es ist wirklich nicht leicht zu sagen."
„Sag es doch einfach, ich werd dir kaum des Hals umdrehen.", lachte er. „Hast du einen Freund? Oder was?", harkte er nach. Ich schüttelte den Kopf. „Ich...", Das ist das erste mal das mich irgendjemand so sah. „..es ist eigentlich schon mein ganzes Leben lang so..." Und dann haute ich es einfach raus: „Ich will ein Junge sein!" Stille. „Das ist doch bestimmt nur eine Phase", sagte mein Vater ruhig. „Ich weiß es schon seit dem ich 7 bin." antwortete ich den Tränen nahe. Er war sehr verständnisvoll und umarmte mich. Er meint er würde es akzeptieren nur es wäre noch schwer für ihn. „Wie möchtest du denn genannt werden?" fragte er nach einer Zeit ich antwortete mit „Katzuki". „Können es wir Mama zusammen sagen" fragte ich. Er nickte und wir gingen ins Wohnzimmer wo meine Mutter einen Film schaute. „Schatz Katara möchte dir etwas sagen" meinte er ruhig. Ich weiß nicht wie ich es sagen sollte. Bei meiner Mutter hatte ich mer Angst, weil sie sehr schnell aggressiv wird. „Ich... ich weiß nicht wie ich es sagen soll" meinte ich und schaute Hilfe suchend zu meinem Vater. Er meinte ich solle es einfach sagen. Ich atmete tief ein und sagte es einfach. „Ich will ein Junge sein." Ich glaube sie war in sowas wie einer schockstarre. Als sie sich wieder bewegte kam sie auf mich zu und Umarmte mich. Ich fing an zu weinen. Zum einen aus Erleichterung weil ich es endlich geschafft habe es zu sagen und zum anderen aus Freude weil sie es so gut annahmen. „Wenn du dass willst werden wir dich unterstützen. Wir können ja morgen zum Frisör und dir einen neuen Haarschnitt verpassen." Gesagt getan. Am nächsten Tag fuhren wir zum Friseur.
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cloudthinker hat mir beim Schreiben geholfen
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