Ein paar Minuten später schlenderten die beiden nebeneinander her, als Hermine einen Wunsch äußerte: „Draco, kannst du mich bitte Huckepack tragen? Jetzt, wo wir uns nicht mehr schnell bewegen, hab ich wieder üble Schmerzen. Und ich bin für heute total kaputt."
„Klar!" Obwohl Draco auch nur noch wenig Kraft hatte, ließ er Hermine auf seinen Rücken steigen.
Als sie auf ihm saß, rannte Draco los. Hermine kreischte auf und lachte dann. Sie und Draco blödelten eine Weile herum, bis sie gemeinsam lächelnd in den Schnee fielen. Hermine lag auf Draco drauf, weshalb sie sich schnell von ihm herunterrollte. Dabei bewegte sie sich aus Versehen weiter als gedacht und kugelte so einen Hügel herunter. Am Fuße des Hügels blieb Hermine bewusstlos liegen.
Draco jedoch bekam davon nichts mit. Er nahm an, dass Hermine immer noch neben ihm lag. Er hatte endlich den Mut gefasst, Hermine etwas Wichtiges zu sagen. Er schloss die Augen und begann dann zu reden: „Weißt du, Hermine, heute war ein echt, echt schöner Tag. Besonders die Zeit mit dir hat mir super gefallen. Die Zeit mit dir gefällt mir immer sehr gut. Weißt du, du bist so süß, so hübsch, immer gut drauf... Was ich dir eigentlich damit sagen will, ist, dass ich mich, glaub ich, ähm, du weißt schon, in dich verliebt habe." Darauf folgte Stille.
Draco war total aufgeregt. Wie würde Hermine reagieren? Er selbst glaubte, dass Hermine ähnlich fühlte wie er, doch es wäre schön,eine Bestätigung seiner Vermutung zu hören. Als Hermine immer noch nicht geantwortet hatte, drehte sich Draco auf die Seite. Doch Hermine war wie von Zauberhand verschwunden.