Tote kommen zurück (Attack on...

By daniel_nightfall

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In der Geschichte geht es um Luzia Ackerman, die etwas ältere Zwillingsschwester von Levi Ackerman. Im Jahr 8... More

Der Tod ist nah
Du solltest nicht sterben!
Die Rückkehr
Danchō Luzia
Das Training bei Luzia
Zwei Freunde treffen aufeinander
Der weibliche Titan
Todeskampf
Schlechte Nachrichten
Eine schöne Grippe
Stirb nicht!
Besuch im Untergrund
Die Verräter
Violettes Rauchsignal
Die Verhaftung des Kommandanten
Der Gerichtsprozess
Was zur Hölle?
Das Blutbad für Mike
Blutige Folter
Der gelangweilte König Fritz
Irgendwann fällt selbst der Stärkste.
Aufgewacht?
Aufbruch nach Shiganshina
Der Tiertitan taucht erneut auf
Ich will den Tiertitan tot sehen!
Die Entscheidung
Solo Mission
Überzeugen ist schwer
Ohne Erwin... bin ich aufgeschmissen

Rückblick im Untergrund

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By daniel_nightfall

Ich liege immernoch im Bett und starre an die Decke. Mike ist wieder auf dem Stuhl eingeschlafen.
//Was soll ich jetzt gross machen? Liegen bleiben ist mir zu blöd.//
Mein Blick wandert durch das noch dunkle Zimmer und bleibt beim Flügel hängen.
//Nein. Ich will Mike nicht wecken. Ausserdem ist es mitten in der Nacht.//
Genervt verdrehe ich die Augen.
//Mir bleibt wohl nichts anderes übrig.//
Ich stehe leise auf und gehe in mein Büro. Auf meinem Schreibtisch ist wieder ein kleiner Stapel mit Dokumenten.
//Ich bin nicht totkrank. Etwas Arbeit tut gut.//
Ich zünde ein paar Kerzen und den Kamin an, damit ich wieder Licht habe und auch Wärme. Ich setzte mich an den Tisch und ordne die Dokumente als erstes. Immer wieder muss ich husten und hoffe, dass ich Mike nicht wecke.
//Tsk... warum... mache ich mir überhaupt so viele Sorgen um Mike? Anfangs hasste ich ihn doch noch!//
Ich schaue auf das Dokument vor mir.
//Ja... anfangs konnte ich ihn nicht leiden...//
Ich drehe meinen Kopf und schaue zum Mond. Ein kleines Lächeln huscht über meine Lippen, während ich langsam beginne in Erinnerungen zu schwelgen.

Rückblick im Untergrund
Levi, Isabell, Farlan und ich sind gerade unterwegs im Untergrund. Wir hatten einen langen Tag und wollen nur noch nach Hause. Ich schaue mich immer wieder um.
„Hey, Luzia, warum bist du so nervös?"
Fragt Farlan mich. Ich schaue ihn genervt an.
„Ich bin nicht nervös Farlan. Ich habe ein schlechtes Gefühl..."
„Mach dir doch keine Sorgen, Schwesterchen! Das meinst du doch nur!"
Ruft Isabell fröhlich.
„Tsk. Wie oft hab ich dir schon gesag, dass du mich nicht so nennen sollst Isabell?"
Ich schaue sie mit meinem Wenn-Blicke-Töten-Könnten Blick an und sie zuckt etwas zusammen und schaut weg.
„Levi kann ich immer Bruder nennen. Er sagt nie was."
Schmollt sie. Ich verdrehe genervt die Augen.
„Erstens bin ich nicht Levi, zweitens bin ich nicht dein Schwesterchen oder deine Schwester."
Farlan seufzt.
„Streitet euch nicht. Isabell, du weisst, dass Luzia nicht gerne Schwester genannt wird. Besonders nicht Schwesterchen, da sie auch die Älteste unserer Truppe ist."
Farlan sieht Isabell streng an. Nun meldet sich Levi auch zu Wort.
„Macht keinen Aufstand deswegen. Es ist kein Weltuntergang. Und Luzia, was genau bereitet dir Sorgen?"
Er sieht mich an.
„Das."
Ich zeige auf einen Mann vor der Treppe zu unserem Haus. Er hat einen schicken Anzug an und graue Haare. Er kommt eindeutig von der Oberfläche.
//Ich vermute er kommt sogar aus einer Stadt hinter Mauer Sina. Womöglich sogar aus der Hauptstadt.//
Ich schaue den Mann gereizt an.
„Hey, was wollen Sie hier?"
Frage ich den Mann. Er sieht uns an.
„Ich wollte zu euch vieren."
Antwortet er. Farlan lacht.
„Sie wissen, dass Sie hier nichts kaufen können oder?"
„Ja. Ich habe einen Auftrag."
Entgegnet der Mann.
„Gehen Sie nach Hause an die Oberfläche. Wir haben kein Interesse."
Zischt Levi und drängelt sich an dem Mann vorbei zur Treppe. Kurz bevor er die Tür erreicht redet der Mann wieder.
„Ich habe allerdings schon eine Kaution bezahlt."
Nun bleiben wir alle vier wieder stehen und sehen zu dem Mann. Ich bin leicht gereizt und laufe auf den Mann zu.
„Ach ja? Und wieso stehen wir hier mit leeren Händen hm?"
„Nun, die Kaution ist nicht direkt für euch, sondern für ihn."
Er zeigt nach hinten. Ein paar Männer tragen Jan, einen guten Freund, in eine Kutsche. Farlan reisst die Augen überrascht auf.
„Jan!"
„Seine Beine sind in einem sehr kritischen Zustand und können nur noch in einem Krankenhaus an der Oberfläche behandelt werden. Wir bringen ihn dort hin. Das ist aber nur ein Minimaler Teil der Zahlung."
Ich hebe misstrauisch eine Augenbraue.
„Ach ja? Ihr tut das also einfach in der Hoffnung, dass wir euch helfen ja?"
Der Mann sieht mich an.
„Ich weiss, dass ihr keine Wahl habt. Ich bringe euch zum Auftragsgeber. Der erklärt euch das Ganze."
Farlan und Isabell sehen Levi fragend an.
„Levi? Sollen wir?"
Fragt Farlan. Levi sieht zu mir runter.
„Ich denke es ist ein Risiko wert. Allerdings will ich sehen, was Luzia dazu sagt."
Antwortet Levi mit verschränkten Armen. Ich schaue immernoch den Mann an.
„Also gut. Wir reden einmal mit dem Auftragsgeber. Unter einer Bedingung."
Der Mann sieht mich nun leicht interessiert an.
„Und die wäre?"
Fragt er.
„Ich will jetzt und hier seinen Namen wissen."
Der Mann sieht mich an.
„Lobov."
Sagt er ganz leise. Ich bin mir sicher, dass nur ich es hören konnte.
„Aha. Nun gut. Dann bring uns zu diesem Herren, der sich offensichtlich zu fein war uns selbst aufzusuchen."
Ich verschränke die Arme und der Mann dreht sich um.
„Folgt mir bitte."
Er geht zu den Treppen nach oben. Zur Oberfläche. Ich bleibe kurz stehen und sehe den Mann an.
„Tsk. Jetzt also noch hoch hm? Und das ist sicher keine Falle?"
Frage ich den Mann. Man hört meine Missachtung gut aus meiner Stimme heraus. Der Mann sieht mich an.
„Sie wissen, dass es uns nichts bringen würde. Ausserdem braucht der Auftragsgeber eure Fähigkeiten."
Antwortet der Mann ruhig. Ich schaue zu Levi, Farlan und Isabell und nicke, um zu signalisieren, dass wir ihm folgen, aber vorsichtig sein sollen. Alle drei nicken zurück und wir setzten uns wieder in Bewegung und folgen dem Mann. Als wir um die Ecke gehen scheint uns die Sonne ins Gesicht. Jedoch sticht mir die Kutsche eher ins Gesicht. Ich erkenne die Sillhouette von einem Mann, welcher in der Kutsche sitzt, jedoch nicht das Gesicht. Mein Blick verfinstert sich.
„Sie sind also dieses grosse Arschloch, dass uns einfach mal hier her zitiert und uns den Auftrag gibt hm?"
Der Mann in der Kutsche ignoriert meine Worte gekonnt.
„Ich habe euch herbestellt, weil ich einen Auftrag für euch habe."
Der Mann erklärt uns den Auftrag.
„Und was haben wir davon?"
Fragt Levi. Der Auftragsgeber sieht uns an.
„Ihr bekommt das Privileg an der Oberfläche leben zu dürfen. Hier in dieser Stadt."
Levi sieht ihn überrascht an.
„Und selbst wenn ihr ablehnt, das Ziel wird Kontakt mit euch aufnehmen. Also denkt gut nach."
Ich knirsche leicht mit den Zähnen.
„Los. Wir gehen. Sie werden merken, wie wir uns entschieden haben."
Sage ich genervt. Der Auftragsgeber lächelt etwas und zieht ab. Ich drehe mich um und gehe nach unten.
„Tsk. Was für ein Mistkerl!"
Sage ich.
„Wer war das denn überhaupt?"
Fragt Isabell uns. Levi und Farlan zucken mit den Schultern.
„Dieser alte Mann war Nicolas Lobov. Ein sehr einflussreicher Mann. Allerdings warum er genau uns den Auftrag gibt... weiss ich nicht genau. Wahrscheinlich hofft er, dass er uns ködern kann und wir zuverlässig den Auftrag erledigen."
Entgegne ich aus Isabell's Frage. Farlan sieht mich an.
„Woher weisst du das so genau Luzia?"
„Ich weiss es einfach."
Ich schaue nochmals kurz nach oben.
„Leute... macht mir einen Gefallen und geht schon voraus. Ich will noch etwas überprüfen."
Levi sieht mich fragend an.
„An der Oberfläche? Und dass soll gut ausgehen? Hast du dir das gut überlegt?"
Fragt er mich. Ich schüttle den Kopf.
„Nein. Ich habe den Entschluss gerade eben gefasst. Allerdings bin ich schnell wieder zurück."
Farlan sieht mich geschockt an.
„Luzia! Das könnte böse enden!"
„Nein. Habt Vertrauen in mich. Bis am Abend bin ich spätestens zurück also macht euch keine Sorgen."
Ich gehe wieder nach oben. Levi will mir folgen, weshalb ich stehen bleibe.
„Levi, du gehst auch wieder nach Hause!"
Befehle ich Levi. Dieser sieht mich an.
„Und was wenn du erwischt wirst? Denk daran, dass du die 3-D Manöver Ausrüstung nicht trägst!"
„Tsk."
Ich hole ein verstecktes Messer hervor.
„Glaubst du ich gehe je ohne das raus? Ausserdem mache ich nichts illegales. Immerhin wurde ein kurzer Aufenthalt an der Oberfläche bezahlt. Und bis jetzt haben wir den Untergrund offiziell nicht verlassen."
Levi nickt.
„Wenn du bis am Abend nicht zurück bist, komme ich dich irgendwie suchen!"
Ich nicke.
„Keine Sorge. Bis dann werde ich längst zurück sein."
Mit diesen Worten verlasse ich die Gruppe und gehe raus. Mein Messer habe ich wieder unter meinem Oberteil versteckt. Offen laufe ich den Strassen entlang. Viele Leute sehen mich an. Allerdings nicht, weil man mir ansieht, dass ich aus dem Untergrund komme. Es ist mehr, weil ich einen düsteren Blick habe und so ziemlich die einzige Frau bin, welche kein Kleid trägt.
//Wie nervig die Leute doch sind!//
Genervt laufe ich die Strassen entlang und gehe gezielt zum Krankenhaus. Dort angekommen erkundige ich mich nach Jan. Ich erfahre, dass er tatsächlich ins Krankenhaus eingeliefert wurde und behandelt wird, bis es ihm wieder gut geht.
Danach gehe ich wieder weiter durch die Stadt. Dieses Mal um mich wegen Lobov zu erkundigen. Ich bekomme einige Interessante Informationen heraus. Als ich auf dem Rückweg bin, kommt mir ein Soldat entgegen. Allerdings sehe ich durch das Wappen auf seiner Jacke, dass es kein Militärspolizist, sondern ein Aufklärer ist. Dieser hat eine ziemlich grosse Nase, blonde Haare und einen kleinen Bart. Er sieht mich genau an, während er mir entgegen kommt. Kurz bevor wir passieren, versperrt er mir den Weg.
„Sie sehen anderst aus als die Frauen hier."
Sagt er mir. Ich hebe genervt eine Augenbraue.
„Tsk. Begrüssen Sie so Leute, die Sie zum ersten Mal sehen?"
Frage ich genervt. Anstatt mir zu antworten schnuppert er an mir.
„Nüsse... Wald... hm... interessanter Geruch. Den habe ich noch nie gerochen."
Ich schüttle genervt den Kopf und will weiter laufen, als er mich am Arm packt. Meine linke Hand wandert sofort in die Richtung von meinem Messer.
„Was soll das??"
Ich schaue ihn wütend an.
„Woher kommen Sie?"
„Das geht dich einen Scheiss an! Und jetzt lass mich los! Du wirst es sonst bereuen!"
Meine Hand bewegt sich immer weiter zu meinem Messer, bis ich den Griff in der Hand halte. Der Mann sieht mich an.
„Sie sind ganz schön aggressiv, wissen Sie das?"
„Ich werde auch nicht gerne von Fremden gepackt! Dort wo ich herkomme ist das normalerweise gar kein gutes Zeichen!"
Zische ich ihn an. Der Mann grinst etwas und lässt mich los. Ich schaue ihn wütend an, meine Hand immernoch um den Messergriff. Langsam entferne ich mich von ihm.
„Du hast echt Nerven."
Er grinst nur weiter.
„Vom Untergrund richtig?"
Fragt er. Ich weite meine Augen.
„Was?"
Ich schaue ihm direkt in die Augen.
„Ich habe wohl ins Schwarze getroffen was?"
Ich balle meine Hände zu Fäusten.
„Und wenn schon. Ich habe den Durchgang bezahlt. Ich habe ein Recht für einige Stunden hier zu bleiben! Ausserdem wollte ich grad wieder runter gehen. Mach also keinen Aufstand!"
Der Mann lacht. Er lacht laut. Das bringt mein Blut zum kochen.
„Halt deine Fresse!"
Schreie ich ihn an. Der Mann sieht mich immernoch an und lacht etwas.
„Du willst Freiwillig wieder dort hin? Warum warst du dann überhaupt hier?"
Fragt er mich.
„Ja. Ich gehe wieder zurück. Ich war hier nur einen Freund besuchen. Also sei still du Mistkerl!"
Ich ziehe mein Messer hervor.
„Lass mich einfach in Ruhe du Bastard!"
Ich richte mein Messer auf den Mann, dieser sieht mich an.
//Sie ist aggressiv, aber scheint die Wahrheit zu sagen.//
„Beruhige dich. Geh doch dann wieder zurück. Mir ist es egal, was du tust, solange du mich nicht abstichst oder illegal hier bleibst."
„Tsk."
Ich verstaue mein Messer und gehe wieder weiter. Ich schaue zurück und sehe, dass der Mann seinen Weg auch wieder fortsetzt.
//Was für ein gottverdammter Idiot!//
Als ich bei der Treppe nach unten ankomme, sehe ich mich nochmal rasch um. Ein paar Einwohner sehen mich an und flüstern. Sie scheinen mich zu verachten. Ich schüttle genervt den Kopf und gehe wieder runter. Danach gehe ich schnell wieder zu unserem Haus. Levi und Farlan sitzen am Tisch und sehen mivh an, als ich die Tür laut aufmache und wieder ins Schloss fallen lasse.
„Es scheint wohl nicht gut gelaufen zu sein."
Bemerkt Levi.
„Tsk. Ein dämlicher Aufklärer ist mir begegnet und ist mir auf den Senkel gegangen. Ansonsten verliefs nach Plan. Jan ist tatsächlich im Krankenhaus und auch der Auftragsgeber... ist genau wie ich gesagt habe Nikolas Lobov. Ich habe noch ein paar Informationen. Falls die Leute morgen tatsächlich auftauchen sollen, dann starten wir den Auftrag. Aber..."
Ich mache eine kurze Pause und schmeisse das Messer in die Tür meines Zimmers.
„Wir werden diesem Lobov die Dokumente nicht einfach aushändigen. Ich traue ihm nicht. Wir werden die Dokumente nutzen um ihn zu erpressen."
Ich schaue beide ernst an.
„Das halte ich für die beste Lösung."
Farlan nickt.
„Ich verstehe. Ich hätte auch ein Plan."
Farlan erklärt mir und Levi den Plan, danach verschwinde ich in meinem Zimmer. Vorher nehme ich noch das Messer wieder aus der Tür. Im Zimmer angekommen schmeisse ich mich aufs Bett.
//Was war das eigentlich für ein komischer Typ vom Aufkärungstrupp? Und warum hat der an mir gerochen?//
Ich schüttle den Kopf.
//Egal. Mal sehen, was morgen alles passiert.//
Irgendwann mitten in der Nacht schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen (immernoch in der Rückblende)
Ich werde durch ein lautes Poltern geweckt. Ich schrecke auf und springe aus dem Bett. Ich nehme sofort mein Messer und gehe aus der Tür raus. Als ich draussen bin entspannen sich meine Muskeln etwas.
„Farlan, was zur Hölle machst du da?"
Frage ich genervt. Farlan liegt zu meinen Füssen am Boden und reibt sich den Kopf. Ich sehe neben Farlan ein Stuhl.
„Bist du ernsthaft vom Stuhl gefallen?"
Farlan sieht mich an, richtet sich auf und nickt. Sein Kopf wird leicht rot.
„Ich bin gestern auf dem Stuhl eingeschlafen und vorhin im Halbschlaf runter gefallen."
Antwortet er. Genervt verstecke ich das Messer.
„Immerhin wars kein Einbrecher."
Ich gebe Farlan die Hand und helfe ihm auf. Danach stelle ich den Stuhl wieder auf.
„Naja, es ist sowieso Zeit zum aufstehen."
Sage ich mir selbst und gehe zu Isabell's Schlafzimmer. Ich reisse die Tür auf.
„Isabell! Aufstehen!"
Schreie ich und gehe wieder aus dem Zimmer um Levi aufzuwecken. Als ich bei ihm ins Schlafzimmer komme, sehe ich, wie er gerade dabei ist sein Oberteil zu wechseln.
„Ah, du bist schon wach. Gut."
„Tsk. Natürlich bin ich schon wach. Ich bin nicht so eine Schlafmütze wie Isabell."
Entgegenet er genervt. Ich verdrehe die Augen und gehe runter.
„Farlan, erkär du Isabell nochmal den Plan von gestern und zieht danach die 3-D Manöver Ausrüstung an."
Befehle ich. Isabell schmollt etwas, aber nickt. Farlan erklärt ihr den Plan. Währenddessen ziehe ich die Ausrüstung an. Nach einigen Minuten sind auch die anderen bereit und wir gehen raus.
„Also, wir machen das wie sonst immer und wenn die Leute auftauchen, dann starten wir den Auftrag."
Sagt Levi. Wir nicken.
„In Ordnung"
Sagt Isabell.
Nachdem wir eine Weile gelaufen sind, drehe ich mich plötzlich um.
„Leute. Wir gehen über zur 3-D Manöver Ausrüstung."
„Wieso?"
Fragt mich Farlan.
„Weil ich es sage und was gehört und gesehen habe."
Antworte ich. Die anderen nicken und gehen über zur 3-D M Ausrüstung. Ich schaue noch kurz zurück und sehe wieder ein paar Schatten vorbei huschen. Nun hake ich mich in einem Gebäude ein und gehe.
//Ich könne mich auch täuschen.//
Schnell habe ich die anderen eingeholt. Isabell sieht mich an.
„Es kommt glaub ich keiner."
Sagt sie. In dem Moment hört man von hinten Geräusche der 3-D Manöver Ausrüstung.
„Oder auch nicht..."
Isabell schmollt etwas und wir schauen alle zurück.
„Tsk. Die Militärspolizei. Wie immer."
Sagt Levi.
„Diese Idioten lernen wohl nie."
Sagt Isabell. Sie sieht Levi an.
„Hey. Ich hab was cooles gesagt Bruder!"
„Idiot!"
Schreit Levi, worauf Isabell schmollt. Wir fliegen schnell durch die Lüfte und machen ein paar Manöver. Die meisten Soldaten kommen uns nicht hinterher oder sie haben sich in den Drähten verfangen.
„Wir haben sie abgehängt!"
Freut sich Isabell. Ich schaue nach hinten.
„Nein. Haben wir nicht. Sieh richtig hin!"
Rufe ich ihr zu. Die anderen drehen sich jetzt auch um. Hinter uns sind fünf Soldaten. Sie sehen aber anderst aus als die der Militärspolizei. Sie tragen grüne Umhänge und bewegen sich geschickter. Ich schaue sie genervt an.
„Leute. Wir müssen sie abhängen. Ihr wisst wie."
Alle nicken. Durch ein schnelles Manöver starten wir einen Richtungswechsel. Ich erhasche den Blick zu einem Soldaten und schaue ihm direkt ins Gesicht.
„Ihr wollt mich doch verarschen!"
Fluche ich.
„Was ist?"
Fragt Farlan.
„Ich habe den Soldaten von gestern unter diesen Fünf gesehen."
Antworte ich genervt.
„Sie sind vom Aufklärungstrupp. Wir müssen vorsichtig sein. Sie spielen in einer ganz anderen Liga."
Erwähne ich noch. Wir fliehen schnell durch die Gassen.
„Sie sind also dieser Auftrag..."
Murmelt Levi.
„Na los! Wir kümmern uns um sie. Ihr wisst was zu tun ist!"
Sagt Levi. Wir nicken.
„Ja!"
Schnell teilen wir uns auf. Farlan nach links, Isabell nach rechts, Levi geradeaus und ich wende mich schnell und fliege unter dem Trupp durch. Provokant drehe ich mich zu ihnen hoch und schaue ihnen in die Gesichter. Einer von ihnen dreht sich ebenfalls und beginnt mich zu verfolgen. Ich hake mich im nächsten Haus ein und fliege schnell weiter. Der Aufklärer kommt mir allerdings noch gut nach. Ich schaue kurz nach links und hebe die Hand, als ob ich in die Richtung gehen will. Der Aufklärer geht bereits leicht nach links durch seine Gewichtsverlagerung. Kurz bevor ich die Haken ausschiesse drehe ich mich und schiesse die Haken in die Steine auf der Decke und fliege nach oben. Der Aufklärer, welcher bereits leich nach links geneigt ist, versucht sich noch zu drehen und mich zu verfolgen. Er kommt zwar auch hoch, jedoch ist er nun leicht nach links geneigt und entfernt sich leicht von mir. Ich nutze die Gelegenheit und fliege auf ihn zu und packe ihn. Ich hake mich in einem Dach eines verlassenen Hauses ein und stürtze darauf zu. Der Aufklärer will nach seinen Klingen greifen, jedoch prallen wir vorher auf dem Dach auf. Er spuckt Blut und seine Knochen knacken ungesund. Ich ziehe mein Messer und halte es ihm an die Kehle, während ich auf seinem Oberkörper sitze. Mit meiner rechten Hand halte ich seinen linken Arm fest, mit meiner linken Hand halte ich ihm das Messer an die Kehle und mit dem linken Fuss stehe ich auf seinem rechten Arm. Der Aufklärer sieht mich wütend und ängstlich zugleich an. Ich habe meinen üblichen emotionslosen, kalten und düsteren Blick.
„So, ich gebe dir zwei Möglichkeiten. Entweder du gibst mir deine Jacke und den Umhang und haust ab, wieder an die Oberfläche, oder ich muss meine Klinge nutzen und du stirbst."
Sage ich und schaue ihm in die dunkelbraunen Augen.
„W-was willst du mit der?"
Fragt mich der blondhaarige Aufklärer.
„Tsk. Das geht dich nichts an. Antworte einfach!"
„I-ich... ich habe meinen Befehl und werde sicher nicht einfach abh-"
„Tsk. Deine Entscheidung."
Unterbreche ich ihn kalt und schneide ihm den Hals auf. Der Aufklärer ist sofort tot. Einige Blutflecken landen auf meiner Kleidung und der Kragen seiner Uniform wird rot ich ziehe ihm diese schnell aus. Mein Messer putze ich kurz mit einem Taschentuch. Danach ziehe ich seine Jacke und den Umhang an. Glücklicherweise ist hier der Kragen nicht allzufest mit Blut befleckt, allerdings ist mir die Jacke viel zu gross.
//Mist... naja was solls. Es muss nur reichen, dass ich nicht sofort erkannt werde und den anderen helfen kann.//
Ich ziehe mir noch die Kapuze ins Gesicht.
//Also los.//
Ich hake mich in einem Gebäude ein und fliege zurück, in die Richtung, aus der ich gekommen bin. Nach einer Weile fliegen höre ich jemanden fluchen. Ich erkenne die Stimmen von Isabell und Farlan, also fliege ich dort hin. Und tatsächlich sehe ich, wie Levi in den Matsch gedrückt wird. Von keinem anderen als diesem verblödeten Aufklärer von der Stadt. Ich knirsche etwas mit den Zähnen, aber lande hinter der Truppe und laufe zu ihnen. Bis auf einen blonden Mann mit blonden Haaren, blauen Augen und recht grossen Augenbrauen, drehen mir alle den Rücken zu. Der Mann sieht nur kurz zu mir, scheint aber nicht zu bemerken, dass ich nicht der richtige Aufklärer bin.
„Wo ist die vierte der Truppe?"
Fragt er mich ohne much anzusehen. Sein Blick gilt wieder Levi.
„Gestorben."
Antworte ich kurz und knapp. Ich sehe wie Farlan, Levi und Isabell zusammen zucken. Ich hingegen hole langsam mein Messer heraus und mache einen kleinen Schritt auf den Mann vor den anderen zu. Ich schaue noch kurz die anderen Aufklärer an, diese beachten mich aber nicht mal ansatzweise. Diese Gelegenheit nutze ich aus und renne auf den blondhaarigen Mann zu. Ich richte mein Messer auf ihn. Der Mann, welcher Levi in den Matsch drückt, lässt ihn los und springt auf mich. Er drückt mich voll auf den Boden. Mit seinen Händen drückt er meine Handgelenke in den Boden. Er sieht mich wütend an, was ich nur erwidere.
„Wie zur Hölle konntest du mich eben erkennen? Du hast mich nicht mal angesehen!"
Frage ich wütend. Isabell, Farlan und Levi sehen uns an.
„Luzia?"
Fragt Farlan überrascht.
„Tja... ich hatte es gestern gesagt, niemand riecht wie du. Hätte ich deinen Geruch nicht wieder erkannt, hättest du Erwin erwischt."
Antwortet er.
„Danke Mike."
Bedankt sich der Mann, welcher sich als Erwin herausgestellt hat. Ich schaue Mike, welcher mich am Boden festhält wütend an.
„Denk nicht, du hättest jetzt schon gewonnen!"
Ich trete mit meinen Beinen in seine Mitte und sein Griff wird lockerer. Ich schaffe es meine linke Hand mit dem Messer zu befreien und will ihn damit attackieren. Er hält die Klinge allerdings mit seiner Hand fest.
„Denkst du, dass das eine gute Idee ist?"
Fragt er provokant. Ich schaue ihn wütend an und danach zu meinen Kammeraden. Ich sehe, wie die anderen Aufklärer ihnen die Klingen an den Hals halten. Ich knirsche wütend mit den Zähnen und lasse das Messer los.
„Ihr habt Glück, dass mir die drei etwas bedeuten."
Mike grinst.
„Tja, wir haben oft Glück. Besonders jetzt, wo ihr immAufklärungstrupp seid."
Sagt Mike. Ich schaue zu den anderen und dann wieder zu Mike.
„Tsk. Dir wird das Grinsen vergehen! Glaub mir, du hast mich zum Feind."
Erwin sieht mich an.
„Wieso trägst du einen Teil der Uniform von dem Soldaten? Was hast du gemacht?"
Fragt er mich.
„Der liegt irgendwo auf einem Dach, mit durchgeschnittener Kehle."
Antworte ich kalt.

Nachdem sie zum Hauptquartier gebracht wurden
Komischerweise werde ich von den anderen getrennt und von Erwin und Mike zu einem grossen Büro geleitet. Sie haben mir Ketten angelegt und mein zweites Messer abgenommen. Mike hat sie konfisziert. Nachdem sie mich schon halb in das Büro geschmissen haben, geht Mike. Nur Erwin bleibt. Dieser salutiert vor dem Mann, welcher am Schreibtisch sitzt.
„Kommandant Shadis, das hier ist die Anführerin der Truppe, welche wir gefangen genommen haben. Sie hat einen Soldaten bei der Verfolgung getötet. Ausserdem ist sie die Älteste und kaltblütigste der Truppe. Allerdings auch die vernünftigste wie mir scheint."
Erwin schielt kurz zu mir. Ich schaue den Kommandanten wütend an. Dieser hebt den Kopf und sieht mich an.
„Ah ja... nunja, wir möchten gerne mit dir reden... wie war dein Name?"
Fragt er mich. Ich schaue ihn immernoch wütend an und mache ein paar Schritte zu seinem Schreibtisch.
„Luzia."
Antworte ich.
„Luzia? Wie noch?"
„Nur Luzia."
„Ich will gefälligst deinen Nachnamen erfahren!"
Schreit mich der Kommandant an.
„Dieser geht dich nichts an!"
Zische ich. Der Kommandant sieht mich finster an.
„Nun, Luzia, wir möchten, dass ihr für uns kämpft und"
Ich unterbreche den Kommandanten.
„Ich weiss bereits, was ihr wollt. Und ich stimme zu, allerdings nur, wenn meine Kammeraden in Sicherheit bleiben!"
„Dies kommt ganz auf das Können deiner Kammeraden an. Aber ich denke, das weisst du. Nun, werdet ihr für uns kämpfen?"
Fragt mich Shadis wieder ruhig.
„Ja. In Ordnung."
//Wir haben schliesslich auch unseren Auftrag.//
„Sehr gut. Du wirst übrigens von Mike Zacharius trainiert und beaufsichtigt."
„Tsk. Von mir aus."
//Noch ein Mike also, hoffe ich zumindest.//
„Training beginnt morgen. Vorher wirst du noch umher geführt und zu deinem Zimmer gebracht."
Auf diese Worte hin hebe ich meine Arme mit den Handschellen.
„Nehmt ihr mir die auch noch weg?"
Frage ich. Erwin meldet sich nun.
„Ja. Die werde ich dir nachher gleich abnehmen."
Nach einem kurzem Gespräch zwischen Erwin und dem Kommandanten führt mich Erwin wieder raus und nimmt mir die Handschellen ab.
„Es war reine Sicherheitsmassnahme. Und nun wird dich Mike herumführen."
Erwin zeigt auf den Mann mit der grossen Nase.
„Sag mir jetzt nicht, dass dieser verdammte Vollidiot Mike Zacharius ist."
„Doch, genau der bin ich."
Sagt Mike. Ich schaue ihn genervt an.
„Ihr verarscht mich doch jetzt alle komplett..."

Rückblick ende
Ich lächle kurz etwas.
„Ja, damals war ich alles andere als begeistert..."
Ich seufzte kurz und wende mich wieder dem Dokument zu, als sich plötzlich ein Schatten darüber wirft.
„Du sollst dich doch ausruhen."
Sagt Mike streng. Ich schaue zu ihm hoch.
„Ja, mag sein, aber ich muss auch meine Arbeit erledigen."
Mike seufzt.
„Das reicht."
Er geht um den Schreibtisch, zerrt mich aus dem Schreibtischstuhl und legt mich ins Bett. Danach zieht er seine Schuhe aus und legt sich neben mich hin. Er nimmt mich in den Arm.
„Dann bleiben wir halt so, damit du nicht abhaust."
Ich schaue ihn genervt an.
„Du bist ein Idiot. Und Mike, die Kerzen und der Kamin brennen noch."
Mike sieht mich an und seufzt.
„Du bleibst liegen, ich lösche alles."
Er steht wieder auf und geht zurück ins Büro. Nach ein paar Minuten kommt er wieder zu mir.
„So, jetzt ist alles gelöscht."
Er legt sich wieder neben mich und umarmt mich.
„Und jetzt schlaf gut Luzia."
Flüstert Mike. Er zieht mir vorsichtig die Bandage aus, legt sie auf den Nachttisch und streichelt meinen Kopf. Dies beruhigt mich so sehr, dass ich wieder einschlafe.

Fortsetzung folgt...
Aaaaalter... was für ein langes Kapitel... naja, ich hoffe es gefällt euch.
Nun eine wichtige Frage:
Ich habe für die Geschichte ein düsteres Ende (welches die Geschichte verkürzt) und ein fröhliches bzw gutes Ende. Welches würdet ihr gerne zuerst haben?
(Ja, ich werde beide schreiben und dann auch kennzeichnen, aber erst wenn ich fertig geschrieben habe.)
Ich sage nur, dass das düstere Ende zwar die Geschichte verkürzt, aber es wird nicht schlechter sein. Ich lasse euch deshalb gerne entscheiden.
Na dann bis zum nächsten Kapitel! Ich freu mich schon!

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