Josh war nervös. Er war sehr nervös. In 10 Minuten war er nämlich mit Tyler in dessen Zimmer verabredet. Das einzige andere Zimmer in dem er je gewesen war, das nicht sein eigenes war, war Jennas und Josh wusste nicht so wirklich ob das übehaupt zählte.
Mit leicht zitternden Händen packte er nun ein paar Stifte und einen Collegeblock in seine Tasche und machte sich auf den weg.
Tylers Zimmer befand sich eine Etage über seinem und Robins, also musste er nicht so viele Treppen laufen.
Als er schließlich vor der Tür stand, zitterten seine Hände noch ein wenig mehr als zuvor und er fragte sich wieso er so nervös war, wenn er Tyler doch eigentlich kannte und auch schon mit ihm allein gewesen war. Da fiel ihm ein, dass Tyler ja auch einen Mitbewohner hatte. Wer war es denn nochmal? Er wusste, dass Tyler ihm das schon erzählt hatte. Brendon Urie!
Plötzlich war Josh noch nervöser. Oh Gott, wie lange stand er nun schon wie ein Idiot vor der Tür? Unsicher klopfte Josh und trat einen Schritt zurück und wartete.
Die Tür öffnete sich und da stand Brendon. "Ich wollte grad gehen, also komm rein und machs dir bequem. Tyler duscht grade oder so aber der müsste gleich fertig sein. Tschüss!"
Und damit schob er Josh ins Zimmer, schloss die Tür hinter ihm und war verschwunden.
Da stand Josh nun also. In Tylers Zimmer. Zwischen all seinen Sachen. Er hörten das Wasser in der Dusche plätschern, und Tyler eine ihm fremde Melodie summen.
Es war später Nachmittag und die Sonne war bereits dabei unter zu gehen. Das Zimmer war in ein goldenes Licht getaucht und hüllte es in eine magische, friedliche Atmosphäre, die Josh beruhigte.
Die Badezimmertür öffnete sich und Tyler stand da. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages trafen ihn, und tauchten ihn in einen nahezu göttlichen Schimmer ein. Der Anblick von Tylers frisch geduschtem Körper, mit nichts als einem weißen Handtuch bedeckt, tat Dinge mit Josh die er sich um keinen Preis eingestehen konnte, und wollte.
"Hey! 'Tschuldige ich dachte es wär noch nicht so spät. Ich hab die Zeit vergessen." entschuldigte sich Tyler, und riss Josh somit aus seiner Trance.
Als wäre er nicht halbnackt, schritt Tyler durch den Raum zu einem der Schränke, und holte sich eine Boxershorts, eine Jogginghose und ein Tshirt heraus. Mit den Klamotten in der Hand, drehte er sich um und blieb kurz vor der Badezimmertür stehen um Josh zu sagen: "Ich ziehe mich nur schnell um. Ich glaube nicht du könntest damit umgehen wenn ich mich vor dir umziehen würde." Dann zwinkerte er übertrieben und verschwand erneut im Bad.
Verdattert und knallrot im Gesicht stand Josh da. Er hatte noch nicht ein Wort gesagt, und war schon blamiert. Er wusste wirklich nicht wie er das immer hinbekam, aber Josh war sich mittlerweile sicher, er hatte ein besonderes Talent für peinliche Situationen.
Als Tyler angezogen und mit noch feuchten Haaren aus dem Bad wiederkam, hatte Josh sich noch immer keinen Zentimeter von der Stelle gerührt, was Tyler bloß mit einer hochgezogenen Augenbraue zur Kenntnis nahm. Gott, Josh musste wirklich lernen sich besser zusammen zu reißen.
Josh räusperte sich:" Ähm... sollen wir dann anfangen?"
Tyler, der sich mitlerweile auf sein Bett geschmissen hatte, nickte bloß:"Setz dich ruhig hin. Wir ham hier Stühle, Betten, Tische oder auch nen Boden. Such dir was bequemes aus." Während er sprach, zeigte er auf alle genanten Sitzmöglichkeiten, und blickte Josh mit einem amüsierten und ein wenig verspottendem Blick an. Es war kein fieser oder herablassender Blick. Es lag viel mehr eine Art von... Zärtlichkeit dahinter. Es war nur wage, kaum erkennbar. So, dass Josh sich fragte ob es nicht vielleicht sogar nur Einbildung war. Und doch, dieses gewisse etwas, was diese insignifikante Aussage zu etwas nicht fiesem machte, musste Zärtlichkeit sein. Josh konnte es sonst bloß noch als liebevoll beschreiben, aber von Liebe konnte er bei Tyler wirklich nicht reden.
Und schon hatte er wieder zu lang geschwiegen. Hatte zu lang darüber nachgegrübelt, wie Tyler ihn anschaute und wie er Dinge zu ihm sagte. Josh schämte sich für sich selber. Niemand hatte seine Gedanken gehört, erst recht nicht Tyler, doch er fühlte sich trotzdem bloßgestellt. Als wären ihm seine Gedanken auf die Stirn geschrieben und Tyler könnte sie von dort direkt ablesen.
Schnell setzte er sich auf den nächstgelegenen Schreibtischstuhl und... dann saß er da. Gott. Er war so awkward. Nie konnte er sich einfach mal sozial oder normal benehmen.
"Äh... ich hatte schon ne idee was uhm, was wir machen könnten?" sagte, nein, fragte josh.
"Cool, ich nämlich nicht." grinste Tyler, und so begann Josh ihm von seinem Plan zu erzählen. Tyler war sofort überzeugt und sie fingen an zu arbeiten.
Nach ungefähr einer Stunde fiel Tyler plötzlich ein, dass er Josh nach dem Wochenende fragen wollte.
"Josh?" dieser hob den Kopf.
"Brendon und die anderen hatten vor am Wochenende ins Waldcamp zu fahren. Hättest du Lust mitzukommen? Deine Freundin kann auch mit wenn sie möchte."
Josh war überfordert. "Ich ähm, ich weiß nicht. Kann ich sie erst fragen und dir dann später sagen ob wir mitkommen?" fragte er, mit dem Stift in seiner Hand spielend.
Wir. Das hieß, Josh würde nur mit seiner blonden Freundin mitkommen.
"Ja klar, alles gut. Sag mir dann einfach morgen bescheid, okay?"
"okay."
Die darauf folgende Zeit verging schnell. Beide waren so vertieft in ihr Projekt, dass sie sich erschraken als der Gong zum Abendessen rief.
Tyler lachte leise. Josh war hochgefahren und hatte vor Schreck sogar gequiekt, was Tyler ziemlich niedlich fand. Er fand auch, dass Josh in genau diesem Moment wie ein Baby Eichhörnchen schaute.
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Okay...
Es tut mir soooo leid, dass ihr immer wieder so ewig warten müsst, dass ich update. Ich verspreche immer wieder dass es schneller geht, aber dann brauche ich doch immer vier Monate um weiter zu schreiben.
Die Sache ist, dass- wenn ich ganz ehrlich mit mir bin- ich für diese Geschichte einfach schon lange die Inspiration und damit auch die Motivation verloren hab. Ich habe diese Geschichte angefangen zu schreiben, da war ich 15. Jetzt bin ich 17, fast 18 und habe grade erst das 16. Kapitel veröffentlicht. Es läuft einfach nicht so gut.
Dazu kommt noch, dass ich einfach sehr streng mit mir selber bin und ein sehr klares Bild davon hab, wie meine Geschichte geschrieben sein sollte. Leider schaffe ich es kaum diese Vorstellngen die ich hab auch so umzusetzen. Das frustriert mich schnell und ich höre daraufhin auf zu schreiben. Das ist auch ein Grund weshalb ich so unglaublich lange zum updaten brauche.
Und dann ist da noch mein Leben ;) Ja, ich hab tatsächlich eins. Ich bin in der Oberstufe und Schule nimmt viel meiner zeit in Anspruch. Wenn ich fertig mit Schulsachen bin, will ich meistens einfach nur noch alleine sein und irgendwas für mich machen. Leider ist schreiben durch Wattpad fast zu soetwas wie einer Pflicht für mich geworden. Das ist es natürlich nicht und da kann auch keiner etwas zu, also ich vielleicht n biscchen aber... yk. Jedenfalls habe ich dann oft auch einfach keine Lust zu schreiben, wenn das Resultat mich sowieso unzufrieden macht.
Aus diesen Gründen habe ich mich dazu entschieden diese Geschichte hier nicht mehr weiter zu schreiben. Eigentlich hasse ich das. Ich hasse es bei anderen und ich hasse es bei mir selber noch mehr, aber ich kann einfach nichtmehr so weiterschreiben. Ich habe das Gefühl es ist unfair euch so ewig warten zu lasse und dann immer nur mit so 800 Wörter Kapiteln um die Ecke zu kommen.
Vielleicht finde ich ja die Inspiration wieder und schreibe Badboy noch zuende, aber im Moment bezweifele ich dass das passiert. Ich werde vielleicht eine neue Story anfangen oder einfach Oneshots in meinem Oneshot Buch schreiben (*insert shameless selfpromo;)*)
Wenn es euch interessiert könnt ihr mich gerne privat anschreiben um das Ende das ich geplant hatte zu erfahren.
Ansonsten danke fürs Lesen, insbesondere bedanke ich mich bei lilly_140703 weil sie immer versucht hat mir weiter zu helfen und mich immer ermutigt hat. hdl <3 Dann wollte ich mich bei creamy_mint bedanken und gleichzeitig auch entschuldigen. Du hast im Herbst diese gesschichte gelesen und SO motiviert un lieb kommentiert, dass mir das echt nochmal n Schub gegeben hat weiter zu schreiben. Du weißt nicht wie mich das gefreut hat und auch geholfen hat. Das hat mir echt mega viel bedeutet und darum tut es mir am meisten leid wenn ich daran denke wie gerne du diese Geschichte magst. Wenn ich sie weiterschrebe, dann für dich (Oh Gott, viiiiel zu cheesy)
Machts gut, danke für alles und passt auf euch auf <3