Heute ist es endlich soweit, es klopft an der Tür und mein Herz macht einen großen Hüpfer. Die drei ältesten betreten den raum wie Geister, ein kalter Wind schlicht sich durch die geöffnete Tür. Der erste der drei kam auf mich zu, legte seine Hand auf meine Schulter und murmelte ein paar unverständliche Wörter, dann wendete er sich von mir ab und setzte sich vor unseren Kamin. Der zweite der drei legte mir eine Kette um den Hals und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Der dritte kniete sich vor mir nieder und erklärt mir wie man sich außerhalb des Hauses verhält und was man tun und lassen solte. Als er endlich fertig war gab er einem schwarz gekleideten Mann ein Handzeichen und dieser öffnete mir die Tür. Ein hellerlichtstrahl kommz mir entgegen und alle meine verwandten stehen vor der Tür und applaudierten mir. Es ist wie ein Wunder. Ich gebe meinen Beinen einen Ruck und ging nach draußen und das was ich sah war ganz anders als das ich es mir je erträumen lassen hätte, überall bunte Farben, viele Menschen, Häuser, Tiere und vieles mehr. Ich war verblüfft und beeindruckt zugleich und dazu noch vollkommen sprachlos. Ich laufe wie auf Wolken oder einer dünnen haut. Ich stehe auf der Straße und höre ein grollen was ungebrämst näher kam. "Achtung Juni geh da weck." Hörte ich meine Schwester rufen. Ich blickte nach rechts und sehe eine Herde von Pferden auf mich zu kommen, doch sie hielten nicht an und ich machte keinen Platz, ich hätte es verhindern können doch ich war wie gelähmt und die Herde Pferde mit ihren Reitern rannten mich über den Haufen. Meine Mutter kommt mit einem schockieren Blick auf mich zu."Oh Juni das war die Partrolie vom Prinzen das kommt echt nicht gut wenn du denen im weg stehst. " Das hätte mir jemand auchmal früher sagen können. Ich humpelte zurück zum Haus und setze mich mit einem großen Seufzer auf die Bank. Meine Schwester holte den Arzt der mir zwei Tage das Bett empfahl und dann wieder ging. Das war ja mal ein gelungener erster Tag. Doch jetzt darf ich endlich das Haus verlassen zwar erst wieder in zwei Tagen aber ich darf wenigstens das Haus verlassen . Wenigstens habe ich schon die Partrolie des Prinzen gesehen. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
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