No escape from my Baby

By Hopeanddreamforever

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7 Jahre später. Liv und Jayden. Ein positiver Schwangerschaftstest und Liv passen nicht ganz überein. Erwachs... More

Vorwort
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By Hopeanddreamforever

Der restliche Abend verlief noch sehr entspannt. Jayden hat die Nachricht mehr als glücklich aufgenommen, wollte auch direkt die ersten Ultraschallbilder sehen und dann sogar mit mir anstoßen.

In meinem Glas befand sich natürlich kein Sekt, sondern ein Fruchtsaft, welcher eigentlich für Kinder gedacht ist. Zuerst wollte Jayden für mich auch auf Alkohol verzichten, jedoch habe ich ihm versichert, dass ich absolut kein Problem damit habe.

Ich verzichte gerne für meine Tochter auf alles, was ihr Schaden zufügen könnte. Es wäre es mir niemals wert, damit ihr Leben zu zerstören, nur weil ich nicht in der Lage bin auf etwas zu verzichten.

Das kleine Wesen in meinem Körper ist mir schon jetzt mehr wert, als alles andere auf der Welt. Ich würde mein Leben geben, um ihres zu retten. Ich wäre mir mehr als sicher, dass Jayden unsere Tochter auch ohne mich großziehen könnte.

An ein solches Schicksal wollen wir jedoch gar nicht erst denken.

Ich habe Jayden den ganzen Abend alles über meine Auszeit berichtet und ihm verdeutlicht, dass es sich für mich sehr wohl gelohnt hat, ich fühle mich bereit für unser Kind, sogar für noch weitere Kinder. Kinder sind ein wundervolles Geschenk.

Als es dann immer dunkler wurde und Jayden für eine gemütliche Atmosphäre sorgte, kamen wir uns immer näher. In unserer ersten Nacht wieder zusammen, nutzen wir unsere Zweisamkeit. Wir befriedigten unsere Bedürfnisse, nach einer langen Trockenphase.

Jayden war zu erst unsicher, zu groß war seine Sorge unserer ungeborenen Tochter damit zu schaden. Ich habe ihn dann in dem Thema des besseren belehrt und somit gehört die Nacht nur uns beiden.

In Gedanken an die letzte Nacht könnte ich laut aufseufzen, dies könnte jedoch außerordentlich unangenehm werden. Ich befinde mich vor dem Obststand, auf dem Wochenmarkt unseren Rudels.

Ich brauche gesund und Nährreiche Lebensmittel. Mein Blick scannt den Stand und in Gedanken Liste ich die Dinge auf, welche ich gleich kaufen werde.

Äpfel.

Bananen.

Weintrauben.

Kartoffeln.

Karotten.

Tomaten.

Bevor ich meine Liste im Kopfe zu Ende führen kann, werde ich unsanft zur Seite gerempelt. Beinah fällt mir mein Portmonee aus der Hand, jedoch finde ich schnell mein Gleichgewicht wieder.

„Entschuldigung?" gebe ich mehr als überrascht von mir, da diese Worte nicht von meinem gegenüber ertönen. Mit hochgezogenen Augenbrauen blicke ich dem Übeltäter ins Gesicht.

Es ist stämmiger, vielleicht grade mal volljähriges, Rudelmitglied. Nicht grade freundlich oder entschuldigend blickt er zurück.

„Was willst du?" erwidert er pampig, als sei ich im Unrecht oder er völlig im Recht. Seine Worte schockieren mich, sodass ich zuerst gar nicht darauf reagieren kann.

Wie bitte? Habe ich mich verhört?

„Du hast mich angerempelt" stelle ich perplex klar. Ich fühle mich, wie im falschen Film. Es gehört sich doch, dass man sich nach so einem Missgeschick entschuldigt.

„Und jetzt?" fragt er völlig desinteressiert. Mir fehlen die Worte. Ich kann keine schlagfertige Antwort erwidern und kann ihn nur verdattert anschauen. Enttäuscht schüttle ich meinen Kopf.

„Und jetzt bist du still? Hab mir schon gedacht, dass die Gerüchte stimmen. Absolut zu nichts gebrauchen, kannst dich nur aus dem Staub machen und auf deine Pflichten einen scheiß geben. Ich soll dir gegenüber Respekt zeigen? Mach den ersten Schritt und zeig deinem Rudel den angebrachten Respekt. Es ist ein geben und nehmen. Meine Mutter hat immer gesagt, das Leben ist wie ein Spiegel, was du tust wird immer reflektieren. Vielleicht solltest du dir dein kleines Köpfchen darüber zerbrechen und nicht darüber, ob ich mich bei dir entschuldigt habe." seine Worte beendet er mit einem vernichtenden Blick, bevor er sich umdreht und verschwindet.

Sein verschwinden gleicht seinem Auftreten, völlig plötzlich und respektlos. Der Inhalt seiner kurzen Rede raubt mir jedoch mein Atem.

Es gibt negative Gerüchte über mich, die seiner Meinung der Wahrheit entsprechen.

Mein Abgang hat die Runde gemacht und wurde nicht gut vom Rudel aufgenommen, meine Pflicht soll ich als Luna nicht gerecht geworden sein.

Für meine Untat, wie er sie dargestellt hat, soll ich genauso Untaten zurück bekommen, denn anders scheine ich es gar nicht verdient haben.

Ich soll mir Gedanken über seine Worte machen und keine über unser aufeinandertreffen, denn er hat mir nur die Augen geöffnet.

Ich kann es nicht glauben. Ich versuche mir seine Worte zu verinnerlichen und zu begreifen, was er da von sich gegeben hat.

Ist nur er dieser Meinung oder teilen noch andere Rudelmitglieder diese Meinung? Bin ich wirklich eine so schreckliche Luna, weil ich einmal aus Eigennutzen gehandelt habe?

Mein Einkauf ist völlig in die Vergessenheit geraten. Seine Worte wollen mich nicht loslassen und treiben ihr Unwesen in meinem kleinen Köpfchen.

Meine Auszeit wurde nicht positiv vom Rudel aufgenommen und der Respekt gegenüber der Luna scheint gleich null zu sein.

Die Frage die sich mir nun stellt ist, wie gehe ich mit den mir neuen Informationen um?

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