๐—ฆ๐—ธ๐˜† โœง CHANLIX

By chandorable

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"Manchmal, wenn ich in den Himmel sehe, denke ich, ich sei nur einer von vielen. Aber wenn du vor mir stehst... More

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By chandorable

Das war der Moment, in dem Felixs Herz stärker war, als sein Kopf. Denn dieser gewann den Kampf, dass er sich wieder auf den Älteren einließ. Ihm war klar, dass es auch eine einfache Lüge war, die ihm präsentiert wurde und er gerade anbiss, als er diese Worte zu ihm gesagt hatte. Doch er konnte nicht anders und schlang seine Arme um ihn, begann mit weinen. Sein Herz konnte ihn einfach nicht aufgeben und würde wohl noch einige Male von ihm verletzten werden müssen, damit er es akzeptierte, dass ihm die Beziehung zu Chan nicht gut tat. Das war ihm im Moment aber egal gewesen. Seine Worte hatten ihm ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch verschafft, während er diese Umarmung genoss, die ihm einen Halt gab, um gegen seine negativen Gefühle ankämpfen zu können.

"Ich hasse dich so sehr.", schluchzte der Brünette, drückte Chan noch ein Stückchen fester an sich. Still musste der Schwarzhaarige grinsen, strich dem Jüngeren seinen Hinterkopf, in der Hoffnung er würde ihn dadurch ein bisschen beruhigen können. Es gelang ihm sogar ziemlich gut, denn in wenigen Minuten wurde Felixs Atem wieder flacher, nahm einen normalen Rhythmus ein.

"Du kannst mich solang und oft beschimpfen, wie du möchtest. Das ist okay. Ich hab es nicht anders verdient. Hauptsache du stößt mich nicht wieder weg."

Die Aussage hallte in den Ohren des Jüngeren, wiederholte sich solang, bis er realisiert hatte, was Chan sagte. Gerade der letzte Satz brachte ihn dazu, sich aus seinen Armen zu winden und Distanz zu schaffen. Auch wenn er die Nähe genoss, wusste er, dass er das nicht durfte. Chan hatte ihn verletzt und dafür gesorgt, dass er sich schlecht fühlte. Jeongin wusste alles, was er selbst nicht tat. Der Schwarzhaarige gab ihm das Gefühl, dass er nicht vertrauenswürdig war, während dieser beteuerte, ihn zu lieben. Gerade wenn man jemanden besonders mochte, sollte man immer ehrlich zueinander sein, einem alles mitteilen. Das tat Chan jedoch nicht.

"Ich vertrau' dir nicht mehr. Bitte hör auf jeden Tag vor meiner Schule zu stehen. Das mit uns... D-Das wird nichts mehr." Seine eigenen Worte taten dem Brünetten weh. Schließlich wollte er ihm vertrauen schenken, wie er es zuvor tat. Doch eine Freundschaft oder eine Beziehung auf Zwang zu halten, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, wollte er nicht führen. Sie schadete ihm nur. Daher war es der einzige Ausweg, sich selbst zu schützen. Damit ihn der Schmerz nicht noch mehr auffraß, als er es ohnehin schon tat.

"Ich werde nicht aufgeben und dein Vertrauen zurückgewinnen." Bedacht darauf, dem Jüngeren nicht zu nahe zukommen, schuf er eine gewisse Distanz. Chan wollte ihn nicht noch mehr Schaden zufügen, als er es jetzt schon tat. Zwar versetzte es ihm selbst einen Stich in sein Herz, diese Worte aus dem Mund von Felix zuhören. Sein Schmerz war jedoch nicht so groß wie Felix', daher schluckte er einfach seine Gefühle runter, tat so, als wäre er okay damit. So wie er es von klein auf gelernt hatte.

"Bitte, hör auf."

Flehend beäugte Felix den Älteren. Seinen egoistisches Verhalten konnte er nicht länger dulden. Er konnte seine Sätze nicht mehr hören. Seine Stimme bereitete ihm Kopfschmerzen und seine Präsenz nahm ihm jegliche Kraft, um auch nur im Ansatz klar denken zu können. Seine Umwelt nahm er erneut verschwommen wahr, da ihm die Tränen wieder in die Augen schossen. Mittlerweile lohnte es sich nicht mehr mitzuzählen wie oft er die letzten Tage und Wochen geweint hatte. So viele Tränen, die er für Chan vergossen hatte, die ihm am Ende nichts als Leid gebracht hatten. Er wollte dem ständigen Drang widerstehen, nicht immer heulen zu müssen, doch Felix konnte ein ziemlich sensibler Mensch werden, wenn es um bestimmte Menschen oder Situationen in seinem Leben ging.

"Ich will dich nicht mehr in meinem Leben haben. B-Bitte."

Beide wussten, dass der Ältere niemals dieser Bitte nachkommen würde. Denn er hatte schon damals um Felixs Herz gekämpft, damit es für ihn schlug. Und jetzt würde er es erneut tun wollen. Egal wie viel Schmerz er selbst durchleiden musste. Egal wie lang diese Zeit andauern würde. Er würde nicht aufgeben. Chan würde ihn kein zweites Mal gehen lassen. 

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