Die wundersame Reise des Leo...

By Harveyhaslostit

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Als ApoRed eines Tages auf dem Weg zu seinem besten Freund Leon spurlos verschwindet, liegt auf der Hand, das... More

Kapitel 1: Eine scheißkackgruselige Autofahrt
Kapitel 2.5: Afri-Cola - Ein erfrischender Genuss
Kapitel 3: Ghost & Ghouls - Ihr Partner für alle (Todes-) Fälle
Kapitel 4: Abenteuer im Disneyland
Kapitel 5: Eine neue Hoffnung
Kapitel 6: Die Rückkehr der Phantome
Kapitel 7: Lass mich niemals los Teil 1
Kapitel 7.5: Weihnachten mit der Asi-Tuber Clique
Kapitel 8: Lass mich niemals los Teil 2
Kapitel 9: Innuendos (und nicht Numero Uno)
Kapitel 10: Des Masters neue Kräfte
Kapitel 11: Verfolgt von POLIZEI um 3 UHR NACHTS aud LANDSTRAßE (Killerclown?)
Kapitel 12: GameMasters Verbrechen
Kapitel 13: Das MasterTrial

Kapitel 2: Die geniale Gedankenwelt der Simone Dessues

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By Harveyhaslostit


Leons Leben hatte sich zum Schlechten gewandt. Seit Wochen war sein bester Freund ApoRed nun bereits verschwunden und er hatte keine Ahnung, wo dieser sein könnte. Anfangs dachte er noch, Apo habe einfach den Kontakt abgebrochen. Von den letzten Pranks war er nicht begeistert gewesen und auch vor ihren letzten Drehtermin hatte er sich kritisch gegenüber der Videoidee gezeigt. Leon dachte damals noch, es läge daran, dass Apo nicht in den Erfolg von Killerclowns in 2019 und 20 glaubte oder daran, dass er einfach nicht in der Kälte zelten wollte. Aber er hatte nun bereits tausendmal bei Apo angerufen und war sogar bei ihm Zuhause gewesen. Die Sonne hatte unnormal geknallt an diesem Tag und Leo hatte sich beinahe seinen Cock abgefroren. Als er an die Haustür kam, wurde diese auch sogleich von Reds neuer Freundin (an die ihr euch bestimmt erinnert wenn ihr das letzte Kapitel gelesen habt) begrüßt. Wenn auch nicht freundlich. „Was geht ab Diggah?!" rief sie ihm bereits aus der Entfernung zu (obwohl er ja bereits an der Haustür stand) und ergänzte sofort „Hau ab Diggah!", worauf Leon sofort kehrt machte und zurück nach Hause fuhr. In einem späteren Telefonat mit ihr fand er aber schließlich heraus, dass sein bester Freund bereits seit Tagen fehlte und seit der schicksalhaften Nacht auf dem Campingplatz nicht mehr nach Hause gekommen war.

Auch die Polizei hatte er schon kontaktiert, doch die suchten letztendlich nur nach einem gewissen „Ahmad Nadim Ahadi" und obwohl Leanne dieser Name bekannt vorkam, glaubte er, die Polizei würde ihm einfach misstrauen, da er bereits im Gefängnis war und Apo deshalb nicht als vermisst melden.

Nun saß Leon also hier. Allein, obwohl Simon Dessues ihn bereits eingeladen hatte, zusammen eine Challenge zu drehen.

„Du, alter, das wird mega krass! Du machst in letzter Zeit nichts mehr mit den Jungs und auch nur wenn Apo dabei ist! Wir müssen mal wieder zu zweit was drehen! Nur wir beide, verstehst du?!" (ja, Simon Desue spricht FETT) hatte Joshua ihm am Telefon gesagt und Leon bemerkte, dass er nicht ganz Unrecht hatte.

„Das heißt Red." war seine Antwort gewesen und nach kurzem Überlegen fügte er noch hinzu: „Und außerdem glaub' ich, ich brauch' mal 'ne Pause."

„Waaaaaaaaaaaaaas?!!!"

„Ja, weißt du-" Leon hielt kurz inne. Er wusste selbst nicht genau was er sagen wollte. Wie so oft. „Weißt du, ich finde es einfach nicht mehr gut."

Sein Freund auf der anderen Seite blieb still.

„Was?" (er hat jetzt aufgehört so dumm rumzuschreien) fragte er nach kurzem Schweigen erneut. 

„Naja, weiß auch nicht. Red ist weg, ich hab Migräne und billige Fakepranks und Challenges klicken sich auch nicht mehr so gut. Als ob die Leute merken würden, dass das nur Scheiße ist! Außerdem ist MiiMii mir ja schon seit Jahren auf den Fersen. Seit der Gangtour halt. Und jetzt gerade fängt er an, mich systematisch zu zerstückeln! Ich hab einfach keinen Bock mehr."

„Diggah, ich verstehs. Nimm dir Pause. Gönn dir Bruder." Simon klang jetzt ganz ernst.

„Und was das mit Apo angeht-"

„Es heißt immer noch Red." warf Leon ein.

„Jaja, also wegen der Sache: Ich glaub ich hab da ne Idee." Für kurze Zeit sagte keiner der beiden etwas.

„Also, willst du sie hören?" Er klang nun aufgeregter als zuvor und Léan konnte nicht anders, als sich ein wenig von seinem Enthusiasmus mitreißen zu lassen.

„Na gut. Erzähl."

„Okay, mach ich! Aber davor muss ich dir noch was anderes erzählen: Meine Mutter ist schwanger! Kannst du dir das vorstellen?! Ich werd einfach Vater!"

„Ja, genau Simon. Also wo waren wir? Ach ja bei ApoRed und nicht bei deiner inzestiösen Familie!"

„Ach ja, stimmt. Ich hatte da nämlich so ne Idee! Ich hab mir auf YouTube in letzter Zeit eine Menge Geisterbeschwörungs-Videos angesehen zur "Inspiration" (ja, genau)  und ich dachte, sowas sollten wir auch mal machen. Um herauszufinden, ob er tot ist oder so."

„Ich-" Leon blickte auf den Boden. Ihm war leicht schwindlig und langsam kamen ihm die Tränen in die Augen. Red war sein bester Freund. Wie konnte Simon denn glauben, dass er tot sei? Einige Sekunden stand er einfach nur da, den Hörer in der Hand und die Tränen zurückhaltend. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, was in den letzten Tagen passiert war. Niemand wusste von Reds Aufenthaltsort und möglicherweise war er sogar tot.

„Ja." Antwortete er schnell. „Ja, gute Idee. Ruf mich dann an. Mach's gut."

„Ja, du au-" Doch bevor Eimon (ja, Eimon) seinen Satz beenden könnte, hatte Leon bereits aufgelegt und brach auf dem Boden zusammen. Die letzten paar Minuten hatte er versucht nicht zu weinen, um sich vor Simone! nicht zu blamieren, aber jetzt ging es einfach nicht mehr. Er fühlte sich so schrecklich einsam und allein, als ob ein Teil von ihm fehlen würde. Ohne den Echten war er schon immer nichts gewesen.

Weniger noch, als Krappi ohne KsFreak. Keinen einzigen Abonnenten hatte er alleine verdient und kein einziger würde bleiben, wenn Red weg war. Denn Leon hatte das unglaubliche Unglück, mit einem der hässlichsten Gesichter aller Zeiten geboren zu sein. Hässlicher noch als Locke, den Red bereits bei seinem ersten Treffen mit ihm als den abgrundtief hässlichsten Menschen aller Zeiten bezeichnet hatte. Er wollte damals nicht einmal glauben, dass Locke überhaupt menschlich war.

Keine schöne Erinnerung für Leon, denn was sollte Red dann über ihn selbst denken? Er übertraf Locke ja bei weitem.

„Also Leon, wir haben 10 Minuten, um diesen Geist zu beschwören. Meinetwegen auch etwas mehr, dann muss ich das aber alles zurechtcutten, also mach mir bitte nicht zu viel Arbeit" Simon hatte gerade erst die Tür geöffnet und Leon konnte noch nicht einmal eintreten, bevor ihm dieser Satz an den Kopf flog.

„Was?" Er blieb verdutzt stehen. „Das hört sich ja an als würdest du ein Video drehen- Ohhhhhhh..." Kaum hatte er das Wohnzimmer betreten, machte er abrupt halt.

(Oh fuck, mir fällt grad auf, dass der Kerl in Miami wohnt! Naja, es gibt ja Flugzeuge mit denen momentan keiner fliegen darf, also hat er wohl das Schiff genommen)

Der ganze Raum war mit Equipment zugemüllt. Kameras, Stative und vieles mehr.

„Ich hab das schon mal vorbereitet. Nichts klickt sich besser, als verschwundene Personen." Simon lachte kurz auf.

„Aber heißt das nicht, dass wir Profit aus seinem Verschwinden schlagen? Wie grausam kann man sein?! Und außerdem, Joshua: Filmst du nicht sowieso immer mit deiner Handykamera? Wozu brauchst du das ganze Zeug hier?"

„Oh, ich hatte gehofft, du würdest das nicht bemerken. Genauso wenig wie dein Freund Red. Stimmt, ich brauch das nicht. Alles nur Deko, damits professionell aussieht."

„Aber das ist doch respektlos!"

„Was?" Simon sah sich verwirrt um.

„Na alles!" rief Leon und war dabei so laut, dass sogar Simons Freundin aus dem Nebenraum ihren Kopf durch die Tür steckte, um zu sehen, ob alles okay war.

„Wie willst du denn sonst Geld machen?" fragt Simon verwundert. „Apo-"

„Red."

„Ja, der auch! Also Apo hat sich für uns geopfert, damit wir diese einmalige Chance bekommen. Denk mal nach, die Fans würden es lieben zu sehen, wie du versuchst, deinen verlorenen Freund wiederzufinden. Ihr seid das top-pairing, das ist dir doch klar oder?"

Beide starrten sich eine Weile schweigend an, bevor Simon wieder zu sprechen begann:

„Also mein Angebot steht noch. Aber wenn wir das filmen, bekommen auch die Fans einen Einblick darein, wie das so ist, einen guten Freund zu verlieren. Komm, setz dich, wir fangen an. Ich hab da mal was vorbereitet (Tütchen auf! Drüber! Fertich! Müller Milchreis-mit Zucker-Zimt-Mischung!).

Ich hab mir gedacht, dass wirs doch wie all die anderen machen und hab mir ein Hexenbrett besorgt."

Leon bestaunte die große Gerätschaft (ein Satz, der in dieser Geschichte noch öfter vorkommen wird) und ihm fiel auf, dass der Satz gerade überhaupt nicht passte, denn das Ding war gar nicht so groß (ein Satz, der sicherlich auch noch öfter vorkommen wird).

„Und was soll ich jetzt damit?" fragte Leon. Er war immer noch nicht begeistert davon, dass Simon alles aufnehmen würde, nicht zuletzt, weil er Angst hatte, er müsse mittendrin anfangen zu weinen. 

„Na damit beschwören wir den Geist, wenn es denn einen gibt." Um nicht weiter diskutieren zu müssen, setzte sich Leon bereits hin, während Simon um sie herum im Kreis Kerzen anzündete. „Ansage?" fragte Leon, als sein Freund sich endlich hinsetzte.

„Drehen wir später" antwortete dieser nur und begann die Aufnahme.

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