Ein Ausflug in meinen Kopf, wie es genau in diesem Augenblick, jetzt, darin aussieht.
Mein kleines Stück wahrheitliche Poesie.
[19.7., 21:19] Ännchen: Irgendwie ist es gerade komisch
[19.7., 21:20] Ännchen: Ich schwebe zwischen hier und jetzt, zwischen sein und tun, zwischen diesem und jenem.
[19.7., 21:21] Ännchen: Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen, tolle Freunde, liebe meine Familie und mein Hobby.
[19.7., 21:21] Ännchen: Und dennoch stehe ich in Wartestellung
[19.7., 21:22] Ännchen: Auf Besserung
Was tun?
Was nun?
Was passiert jetzt?
Ich will nicht mit achtzehn das Maximum erreicht haben.
[19.7., 21:27] Ännchen: Mein Kopf wünscht sich stetige Veränderung
Jeden Tag etwas neues lernen, sich für etwas begeistern, das mich ausmacht
Während der Ausbildung hatte ich genug damit zu tun, zu lernen und mein Leben unter einen Hut zu bekommen
Nun ist es der 19. Juli 2018 und gestern war die eventuell letzte tatsächliche Prüfung meines Lebens
Mit achtzehn.
Was soll das?
Wo werde ich morgen sein? Nächste Woche? In einem Monat?
Ich werde arbeiten um zu leben und leben um zu arbeiten.
Aber ich will hier nicht enden, nicht jetzt schon
Was könnte die nächste Aufgabe, die nächste Etappe in meinem Leben sein?
Zack. Boom. Aus.
Weil meine Bücher gerade die einzigen sind, die mir zuhören.
Die mich verstehen durch und durch.
