Deine wahre Familie-GOTG

273 9 0
                                    

Hier ein Beispiel für einen One Shot - Guardians of the Galaxy ^^
(Habe einfach mal meine Wenigkeit in diese Situation gebracht)

Ich sah Peter an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. "Du willst Gamora, Drax, Groot, Rocket und mich hierfür aufgeben?", fragte ich, eher wütend als erschüttert. " Hierfür?! Wir reden von meinem Vater! Von meiner Familie!", erwiderte der selbst betitelte Starlord aufgebracht. "Und was ist mit uns?", fragte ich ihn nüchtern. Peter verstand nicht....Männer. " Was sind wir für dich? Ein paar Trottel, die mit dir durch's Weltall fliegen und das war's? Wir haben zusammen eine der größten Bedrohungen für die gesamte Galaxie aufgehalten und mehr als nur einmal Millionen von Leben gerettet." Peter rümpfte die Nase: "Das stimmt, aber Celine...Erkennst du denn nicht.. " Ich unterbrach ihn promt: "Ich erke ne sehr wohl. Das bist nicht mehr du, Peter. Du lässt dich von dieser Macht auffressen und von einem Mann verführen, der sich dein Vater nennt und plötzlich aufkreuzt." Angewidert runzelte er seine Stirn. "Verführen ist in dem Kontext wohl das falsche Wort", lachte er leicht, als sei diese ganze Unterhaltung ein einzelner Spaß. " Wie kann man nur so blind vor Arroganz sein? Da draußen wartet deine wahre Familie! Deine Freunde und...jemand, für den das Wort "Freund" auch schon längst hinfällig ist." Ob er diesen Hinweis verstand? Er tat es, denn nachdenklich kehrte er mir den Rücken zu und grübelte. "Das zwischen Gamora und mir...Das...", stammelte er ungewohnt unsicher. Langsam schritt ich auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter. " Du kannst deine Gefühle nicht unterdrücken, geschweige denn verbergen. Egal, was du auch denken magst...Ich weiß, dass sie dasselbe empfindet wie du. Tief in deinem Innern weißt du es auch." Er atmete tief ein und erwiderte: "Wie auch immer...Ich kann nicht von hier weg."  Diese Ernsthaftigkeit in seiner Stimme war erschreckend und als er seinen Kopf zu mir drehte, sah ich nichts als Strenge und Entschlossenheit in seinen ungewohnt dunklen Augen. Ich spürte die Tränen in mir aufsteigen und biss mir krampfhaft auf die Lippen, um sie zu verdrängen. "Wie du meinst, großer Starlord", antwortete ich voller Schmerz in der Stimme und zog meine Hand von seiner Schulter, " Dann hast du wohl deine Wahl getroffen." Verbittert zog ich mich aus seiner Kammer zurück und der salzige Geschmack meiner Tränen, die meine Lippen benetzten, schmeckte ungewohnt fad und faulig. Mein Herz zog sich zu einem Knoten zusammen und in Gedanken nahm ich bereits Abschied von den Guardians.

Marvel One ShotsWhere stories live. Discover now