Lieber Leser - eine Geschichte für (und über) dich

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Hallo. Schön, dass du hier bist.

Setz dich ruhig hin, mach es dir bequem und genieß nur eine vollmundige Tasse mit dem gutem, frisch aufgebrühten Tee, genau wie ich gerade.

Soll ich dir ein Geheimnis verraten?
Du musst mir jedoch versprechen, es für dich zu behalten, ich komme etwas näher und fasse mit meiner Hand um die alte Prozellantasse von Oma.

Ich hatte einen schweren Tag in einem manchmal nicht ganz so leichten Leben. Und das ist meine Geschichte. Möchtest du sie hören?
Nun ja, ich erzähle eigentlich nicht gerne von mir, besonders nicht Fremden. Aber bei dir habe ich das Gefühl, dass ich dich von irgendwoher kenne, vielleicht aus einem früherem Leben oder ich habe dich einmal auf der Straße oder so gesehen. Vielleicht bist du die Person, von der ich einmal lange Zeit geträumt habe?

Aber das kann eigentlich gar nicht sein, denn ich habe einmal gelesen, dass das menschliche Gehirn nicht in der Lage ist, sich Gesichter auszudenken. Also können wir nur von Personen träumen, die wir schon einmal gesehen haben.

Also bist du es nicht.
Schade eigentlich.

Hast du es jetzt bequem, sodass ich anfangen kann?

Warte, hier hast du noch ein Kissen.