Kapitel 5

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Katharina POV

Normalerweise holt mein Vater mich von der Schule ab doch heute musste ich nach hause laufen, aber auch gut so verbrenne ich wenigstens wieder ein paar Kalorien.

Also war ich gerade auf dem Weg aus der Schule und wollte nach hause laufen. "hey, fettes Mädchen." Ich drehte mich nicht um ich versuchte nicht drauf zu achten. "Hey du da, du fette hässliche mit den blonden Haaren." Ich drehte mich nicht um. Und da war wieder diese Stimme die mich anschrie  "Warum drehst du dich nicht um der Typ redet doch ganz offensichtlich mit dir. Wo siehst du den hier sonst ein hässliches, fettes blondes Mädchen?" Ich entschloss mich sie Stimme zu ignorieren und lief einfach weiter.

Doch plötzlich wurde ich am Arm gepackt. "Hey man läuft nicht einfach weg wenn jemand versucht mit einem zu reden." Ich versuchte meinen Arm zu befreien doch ich hatte kein Glück dabei. Der Junge drückte meine Arm immer und immer mehr zusammen. 

"Na muss das arme Mädchen nach hause laufen? Will dein Papi dich nicht abholen? Wird er dich auch noch verlassen so wie deine Mami? Kann  dich nichtmal deine eigene Familie ertragen?" Er sah mich abfällig an und hatte ein böses grinsen auf dem Gesicht. "Naja wenn ich so ein hässliches, fettes Kind hätte würde ich mich auch weigern dich abzuholen, ich hätte dich schon lange weg gegeben wer braucht schon sowas wie dich?" Ich hatte die ganze Zeit über meinen Kopf gesenkt. Ich dachte der Junge wäre fertig mit seinem Vortrag doch er folgte mir und schrie mir Dinge hinterher, doch ich hörte nicht hin ich versuchte ihn zu ignorieren.

Doch plötzlich wurde ich wieder an meinem Handgelenk gepackt und ruckartig nach hinten gezogen, so das ich auf dem Boden landete. Der Junge ging plötzlich auf mich los er schlug und trat auf mich ein bis er irgendwann genug hatte, dann verschwand er wieder. Ich setzte mich auf und fing an zu weinen, nach einer Weile stand ich auf und lief weiter nach Hause, naja humpeln war wohl der bessere Ausdruck.

Als ich zuhause ankam begrüßte mich mein Vater und wollte mir sagen das er das Essen nahezu fertig hatte. Doch ich rannte so schnell ich konnte in mein Zimmer, dadurch bemerkte mein Vater sofort das etwas nicht in Ordnung war. Er lief mir nach um nach mir zu sehen, doch ich schloss die Tür zu meinem Zimmer ab und versuchte alle Spuren zu verstecken.

Ich meine welchen Sinn hätte es jemandem davon zu erzählen das würde mir doch sowieso niemand glauben und wenn doch dann wären sie der Meinung das ich es verdient hätte und das stimmte auch.

Als ich fertig war und der Meinung war das man nichts mehr sieht ging ich nach unten und setzte mich an den Tisch zu meinem Vater und meinem Bruder. Beide sahen mich bedrückt an doch ich lächelte sie an und überzeugte sie davon das alles bestens sei. Nachdem ich mal wieder zu viel gegessen hatte ging ich wieder in mein Zimmer und lernte. Nach 2 Stunden dachte ich dann es wäre genug und fing an etwas Sport zu machen bevor ich schlafen gehe.

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