Nach kurzer Zeit öffnete ich meine Augen wieder da ich überhaupt nicht müde war.
Erschöpft ja. Müde kein stück, soviel wie ich in letzter Zeit schon geschlafen hatte, denkt man nicht mehr an schlaf.
Außerdem schwirrten mit tausende Fragen durch den Kopf. Wer könnte denn in so einer Situation nur an schlaf denken.
Also stand ich wieder auf und schländerte langsam zur Tür, die ich dann auch öffnete.
Als ich an ihrer Tür angekommen war, bekam ich langsam Zweifel.
Sollte ich sie jetzt wirklich mit Fragen voll bomberdieren.
Sie war sicherlich erschöpft vom erzählen.
Mir wurde nochmal klar wie viel mir verschwiegen wurde und das mein leben bis jetzt nicht gerade so war wie in Barbie Filmen.
Ich nahm allen Mut zusammen Und klopfte an die Tür.
,,herein", hörte ich sie sagen und betrat ihr Zimmer.
Ich sah mich kurz um, da ich bis jetzt noch nie ihr Zimmer betreten war.
Eine Wand war in einen schönen türkis Ton gestrichen. Ihre Möbel waren alle in einen weiß Ton gehalten. Doch Türkise Lampen und andere gegenstände ergänzten diese sehr schön.
,, ok, ich muss Schluss machen, Paine ist da. Oder warte kurz", sie schaltete kurz stumm und sah mich an. ,, willst du vielleicht mit deinem Vater reden oder.... bist du noch nicht bereit das ist auch ok",
Erwartungsvoll sah sie mich an.
War ich wirklich bereit mit meinen Vater zusprechen.
Vielleicht mochte er mich nicht.
Vielleicht hatte er sich mich ganz anderes vorgestellt.
Vielleicht würde ich keinen Ton raus bringen und sogar anfangen zu stottern.
Ok nicht zu negativ denken. Ich machte mir eindeutig zu viele Sorgen.
,, ich denke nicht heute vielleicht nächste Woche", flüsterte ich noch hörbar und senkte meinen Kopf.
Ich war zwar ein kleiner Feigling, aber immerhin hatte ich für nächste Woche zugestimmt beziehungsweise hatte es vereinbart, versprochen, nennt es wie ihr wollt, aber ich musste es so oder so irgendwann tun.
,, ok, mach dir keine Vorwürfe, ich hätte genauso reagiert."
Ich sah auf und endeckte ihr lächeln.
Ich zwang mich zurück zu lächeln, was aber kläglich scheiterte.
Sie tippte wieder auf ihr Handy und verabschiedete sich von unseren....Vater.
Es fühlte sich komisch nach so langer Zeit jemanden gefunden zu haben den du dein ganzes Leben lang gebraucht hast aber nie für dich da sein konnte.
Der Hass auf meine Mutter stieg.
,,So, was kann ich den für dich tun", fragte sie, setzte sich auf ihr Bett und klopfte neben sich als Zeichen das ich mich hinsetzten sollte.
Ich setzte mich mit etwas Abstand neben sie und starrte die Wand an.
,, weißt du, es ist alles ziemlich verwirrend für mich. Ich meine kaum bin ich das eine Problem los, kommen mehrere neue auf mich zu.
Es ist alles noch schlimmer geworden. Nichts wird besser. Ok ich weiß zwar jetzt das mein ich meine unser Vater mich gesucht hat, aber er hätte mich schon viel länger zu sich nehmen können. Er wusste von den Schlägen meiner Mutter. Er wusste von den Schlägen ihrer Ex Freunde. Er wusste das es mir beschissen ging, hat habe nichts dagegen getan.
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Love is a beautiful pain
Teen FictionLiebe, das Gefühl das ich nie zu spüren bekommen hatte. Hass, davon bekam ich leider zu viel. Angst, gegen die ich ankämpfen musste. Tobias...., keine Chance. Mit meinen jungen Jahren habe ich wenig und doch viel erlebt, schlimme aber doch nicht...