Es war feucht. Ich spürte nasse, kalte Blätter an meinem Rücken und es fröstelte mich am ganzen Körper. Wo war meine kuschelige Decke, meine weiche Matratze? Ich fühlte mich unwohl, alleine, weit weg von Zuhause. Wo zum Teufel war ich? Es muss ein Traum sein. Sicher wache ich gleich auf, mit Schweißtropfen im Gesicht und die Decke am Boden neben meinem Bett. Ich wollte raus aus dieser Welt. Da endlich traute ich mich und schlug die Augen auf, aber nichts, es passierte einfach nichts.Naja, es passierte schon etwas, aber nicht das was ich wollte bzw. was ich erwartet habe. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Große, hohe Bäume ragten in die Höhe. Die Äste wogen sich im Wind und die Blätter raschelten. Ich erschrak. Was war hier los?! Hab ich Fieberträume? Ich stand auf und drehte mich um meine eigene Achse. Diese Welt war seltsam: Der Himmel war eher türkis, als blau und auf dem zweiten Blick konnte man sehen, dass die Bäume Gesichter hatten und ihre Rinde nicht braun war, sondern lila und schwarz. Die Blätter hatten ebenfalls kleine Gesichter. Mit ihren Kulleraugen beobachteten sie mich. Ein Flüstern und Kichern ging durch den Wald. Es war zu leise um es verstehen zu können, aber es war deutlich, dass es über mich ging. Dabei sollte ich doch eher der sein der sich hier wundern sollte. Normalerweise kann der Wald doch nicht reden. Außer du bist natürlich ein Psycho oder sowas, dann geht alles, aber ICH!?
Ich hatte das Gefühl die Bäume nährten sich mir und das bestätigte sich auch als ich einen zarten Zweig auf meiner Schulter spürte. Jemand tippte mich an, dann hörte ich eine freundliche, überraschend hohe Stimme mich fragen: „ Woher kommst du Fremder und wie bist du hierher in den Sumpfwald gekommen? Für kleine Menschlinge ist es gefährlich sich hier aufzuhalten. Du hast Glück dass dich nicht die Mampfblumen gefunden haben. Ich bin übrigens Roxana. Das sind meine Familie, Freunde und Nachbarn, aber dir alle Namen zu sagen könnte lange dauern." Ein lautes Hallo bekam ich von den anderen Bäumen und die Blätter fingen an zu rascheln. Mit zittriger Stimme antwortete ich: „Ehm ja, i i ich bin Mike. Das sind viele Fragen, aber wenn ich ehrlich bin, kann ich euch keine beantworten. Ich weiß es selber nicht." Erneutes Tuscheln. Schließlich räusperte sich ein großer, dicker Baum. Er stand nicht weit von mir entfernt. Er sah sehr alt aus mit seinen dicken, verflochtenen Wurzeln und kam auf mich zu. Ich wich ein Stück zurück, wodurch ich gegen die Äste von Roxana stieß. „Der Junge muss raus aus dem Sumpfwald, da sind wir uns doch alle einig!" Ein bejahendes Raunen kam als Antwort. „Warum schicken wir ihn nicht zu den Steinzwergen! Dann ist er nicht mehr unser Problem! ", rief ein kleiner, krummer Baum links von mir. „Hey, immer langsam! Er hat uns doch nichts getan! Ich rufe meinen Freund vom Kobold-Clan. Er wird sich um den Kleinen kümmern. , beruhigte Roxana die Menge. „Ich bin kein kleiner Junge! Ich bin immerhin 15!", motzte ich die Bäume an. Lautes Lachen schallte durch den Wald. „ 15 Jahre! Das ist ja ein Witz. Natürlich bist du da ein kleiner Kerl." Beleidigt schaute ich zu Boden. Ich bin normalerweise in der Schule der Coole. Jeder will mit mir abhängen. Ich spiele Football und mein Spint ist immer voll mit Liebeszettel. Und jetzt steh ich da, wie der größte Loser. Mir gefiel das hier gar nicht, aber es war irgendwie auch spannend. Ich wollte aber vorerst keine Fragen mehr stellen und hielt lieber meine Klappe. Manche Bäume zogen sich wieder zurück, andere diskutierten noch mit Roxana. Ich verstand nichts vom Gespräch, weswegen ich die Zeit nutzte und mich mal genauer umsah. Ich hatte vorhin überhaupt nicht bemerkt, wie schön dieser Wald auf den zweiten Blick war. Die Blüten der lila Blumen, die um die Wurzeln der Bäume wuchsen, sahen aus wie Fledermäuse. Orangene Ranken schlangen sich um alles was sich nicht bewegen kann. Pinkes Moos und brauner, klebriger Schlamm gab es hier so weit das Auge reichte. Der Wald erinnerte mich ein bisschen an Halloween- Welten in Filmen. Es fehlten nur noch die leuchtenden Skelette, das Heulen von Werwölfen, gruselige Kürbisse die hinter jedem Baum auf dich warten und riesengroße Spinnen, die im Geäst der Bäume ihre Netze bauen. Da kitzelte mich etwas an meinem Ohr und dann schwebte auch schon ein kleines Tier vor meinem Gesicht. Ich kann nicht genau sagen was es war, aber es ähnelte einem Samen einer Pusteblume, gemischt mit einem Glühwürmchen. Sehr sonderbar sag ich euch, aber auch wunderschön und süß und das gesagt von einem Footballspieler. Ein leises Trappeln weckte mich aus meinen Gedanken und das kleine Etwas verschwand so schnell wie es gekommen war. Zwei grüne Kobolde standen vor mir und glotzen mich mit weiten, runden Augen an. Ich hatte sie mir gruselig, hässlich, ja wirklich unheimlich vorgestellt, schlimmer als Dobby aus Harry Potter, aber die Wesen, die vor mir standen ähnelten diesem in keinster Weise. Sie hatten zwar spitze Zähne die aus ihrem Mund hervor lugten und sie hatten lange Fingernägel, aber ihre Ausstrahlung war friedlich und nett. Sie hatten auch keine grünen Sachen an wie sie in Filmen immer dargestellt werden, sondern Klamotten, wie von einem Bauern aus früherer Zeit. Sie grinsten mich an und plötzlich spürte ich auch die warmen Hände der Kobold-Dame, die meine Wangen streichelten. Im ersten Moment fühlte es sich seltsam an, aber es beruhigte mich und ich schenkte ihr ein dankendes Lächeln. Die Zwei stellten sich als Milia und Gnobret vor. „Netten Jungen den ihr hier habt. Milia wird sich gut um ihn kümmern. Müssen wir was beachten?" „Müssen wir was beachten? Ich bin doch kein Haustier, was in Pflege gegeben wird! , dass hätte ich gerne gesagt, behielt es aber lieber für mich. Roxana schüttelte die Äste und warnte mich: „Lass dich nicht zu sehr von Milia verwöhnen und pass auf dich auf. Bleib nie zu lange vor Blumen, Steinen, Pfützen und so etwas stehen. Es lauern hier überall Gefahren. Und bitte esse nur das was dir Milia oder die Kobolde im Dorf geben!" Damit verabschiedete sich mich. Ich bedankte mich schnell bei ihr und ließ mich von Milia an der Hand Gnobret folgen lassen. Wie bin ich nur hier gelandet.
Hey:) Ich habe dieses Buch vor paar Monaten angefangen.Meine Feundin hat mir empfohlen es auf wattpad hochzuladen.Bin mir aber unsicher ob der Anfang nicht schon zu lw beginnt...Ich freue mich über Feedback
(habe schon ein paar Kapitel weitergeschrieben) Will wissen ob es sich überhaupt lohnt haha:))
MIT RECHTSCHREIBFEHLERN ODER SELTSAMEN SÄTZEN MUSS MAN RECHNEN...IST NICHT ÜBERARBEITET
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Ein TRAUMhaftes Treffen
FantasyIn diesem Buch geht es um einen Jungen der plötzlich in einer anderen Welt aufwacht.Es ist eine Fantasiewelt mit sprechenden Bäumen,Zwergen...Er kämpft sich mithilfe seiner neuen Freunde durch die gefährliche Welt.Er muss ins Feendorf gelangen um zu...