Teil 42 (18+)

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Bucky kam mit einem Tablett voller Essen zurück, einen Teller mit Obst, Toast und Cornflakes, dazu frischen Saft, einen Kaffee und eine Flasche Wasser. Wie konnte er nur so perfekt sein?

Ich schaffte gar nicht alles zu Essen, teilte das Obst und die Cornflakes mit den Beiden, wir saßen auf dem Sofa und redeten als ich sah wie der Aufzug aufging. Ich streckte mich um zu sehen, ob es Steve war, hörte Tonys Stimme. "Na geh schon zu ihm." sagte Bucky und stieß mich leicht an, dass ließ ich mir nicht zwei Mal sagen, lief ums Sofa rum und sah wie sie ausstiegen. Obwohl ich ihn erst vor wenigen Stunden gesehen hatte, war ich froh das er endlich wieder da war, er trugs eine Uniform, den Schild auf dem Rücken. Er sah auf als er meine schnellen Schritte hörte und fing mich auf, als ich mich in seine Arme warf. "Stimmt was nicht, mein Herz?" fragte er leise und ich vergrub das Gesicht an seinem Hals, bevor ich mich widerstrebend von ihm löste um sie anzusehen. "Geht es euch gut? Was ist passiert?" Mir fiel auf das Thor und Nat nicht dabei waren, "Wir haben ihn nicht gefunden." Gab Tony zu, ich sah das es ihn mitnahm und griff nach seiner Hand. "Das werden wir." Versuchte ich ihn aufzumuntern, ließ den Blick über ihn wandern. "Komm, setz dich auf den Sessel, ja?" Er warf Steve einen Blick zu, ging aber dann zum Sessel, ich sah Loki an, er sah nicht verletzt aus, ich wollte ihm danken, aber er nickte nur als wäre alles gesagt. "Später." Meinte er leise und verschwand Richtung der Zimmer. "Thor und Nat sind noch einer Spur nach, aber ich denke sie kommen auch bald." Sagte Steve als wir zu den anderen rüber gingen, er ließ sich neben Bucky in die Polster plumpsen und ich sah Tony an. "Ähm, darf ich dich berühren?" fragte ich und Stark seufzte. "Manchmal sprichst du in Rätseln, Kleine. Aber ich denke die Antwort ist ja, darfst du." Ich druckste ein wenig rum, wusste nicht wie ich es am besten machen sollte und setzte mich kurzerhand auf Tonys Schoß, sein Blick glitt zu den Männern auf dem Sofa, seine Augen wurden groß als ich die Hände an sein Gesicht legte und das Leuchten begann. Sein blaues Auge und die Schnitte verschwinden ließ, ich schloss die Augen, spürte das er noch Verletzungen am Arm hatte, schob seinen Ärmel bei Seite und heilte auch diese. "Das ist so cool." Murmelte Peter hinter mir. Als ich fertig war atmete ich etwas schwer, ich hatte noch nie so viel an so vielen verschiedenen Leuten geheilt in so kurzer Zeit. Tony berührte sein Gesicht, "Es ist alles weg." meinte er und ich nickte, dann drückte er meine Hand. "Danke, Kleine." Weil es irgendwie peinlich war, stand ich schnell wieder von seinem Schoß auf, ich blinzelte es war als hätte ich was verpasst, sie alle sahen mich abwartend an. "Was?" fragte ich. "Steve wollte wissen wieso du das Band noch trägst und Tony hat gefragt wieso du deine Blessuren nicht heilst." Antwortete Bucky, er runzelte die Stirn. "Sie ist noch da." Murmelte ich, machte ein paar Schritte zurück. Plötzlich war es, als hätten wir die Plätze getauscht, als wäre der Teil von mir der Kontrolliert wurde in diesem Glasgefängnis, ich konnte hören wie sie schrie. "Mein Herz, wer ist da?" Steve war aufgestanden, streckte die Hand nach mir aus. "Sie ist noch in meinem Kopf, ich kann sie hören." Mein Kopf zuckte, als ich Blake hörte, wie er mir sagte ich solle sie vernichten. Panik wallte in mir hoch, das ich es nicht schaffen konnte, sie in diesem Gefängnis zu lassen. "Hey, sieh mich an. Los, komm schon, sieh mich an." Steve hatte meine Schultern gepackt, schüttelte mich leicht. "Du bist stärker als sie, mein Herz. Hörst du? Du bist auch stärker als Blake. Atme ganz ruhig, verfall jetzt nicht in Panik." Seine Stimme drängte die anderen in meinem Kopf zurück, er atmete ein paar Atemzüge kontrolliert mit mir ein und aus und nickte dann, "Okay, schon besser. Schön ruhig bleiben, rede mit uns. Erklär uns was los ist." sagte er. "Sie, dieser andere böse Teil von mir. Sie ist noch da, ich kann es spüren. Es ist als hätten wir die Plätze getauscht, jetzt habe ich die Kontrolle, aber sie kämpft dagegen an. Sie schreit und tobt." Er hatte den Kiefer zusammen gebissen, "Okay, wir kriegen das hin. Irgendwie kriegen wir das hin." sagte er. "Ja. Ja, irgendwie kriegen wir das hin. Aber Bucky muss euch den Schlüssel zu dem geben." Meinte ich und tippte gegen meine Schläfe, sah um Steve rum, zu Bucky der ein wenig verloren vor dem Sofa stand, er sah aus als wollte er widersprechen. "Du hast es versprochen." sagte ich und er riss seinen rechten Ärmel hoch. "Moment mal, ist es das was ich denke? Das sind super gefährliche Informationen, sie könnten dir schaden." Warf Stark ein, Cap vor mir verkrampfte sich. "Bei euch sind sie sicher." Der Mann vor mir war überhaupt nicht begeistert davon, "Du kannst uns nicht einfach den Schlüssel für deinen Kopf geben, die Möglichkeit dich zu kontrollieren." sagte er ernst. "Captain, ich muss. Als Absicherung, als Auffangnetz. Ihr werdet sie nicht gegen mich verwenden, dass weiß ich. Ihr liebt mich und deshalb müsst ihr sie haben um mich davon abhalten zu können etwas schreckliches zu tun. Ich kann sehen das dir der Gedanke nicht behagt, aber es ist wichtig." Ich wollte ihnen nicht noch mehr aufbürgen, doch ich hatte das Gefühl keine andere Wahl zu haben. "Glaubst du wirklich sie können es tun, wenn es nötig sein wird?" Fragte Loki von der Treppe aus, ich hatte nicht gehört wie er runter gekommen war. "Könntest du es?" Wollte ich wissen, Steves Finger zuckten. "Wenn es heißt, mein Leben oder das eines Anderen? Vermutlich, ja." Die Stimmung im Raum wurde immer angespannter. "Er hatte ja anscheinend auch kein Problem damit dich zu schocken. Mehr als einmal." Knurrte Buck, "Er hat getan was nötig war, dafür kannst du ihn nicht verurteilen." sagte ich. "(y/n) das ist Gefährlich... Uns diese Worte zu geben.." Cap schüttelte den Kopf, legte eine Hand an meine Wange und ich legte meine Hand drüber. "Ihr fünf, okay? Die zwei Männer die ich liebe, der Mann der in kurzer Zeit mehr ein Vater für mich war als jeder andere, von Grandpa abgesehen, der Mann der wie ein Bruder für mich ist und der, der mein Freund ist. Ich vertraue darauf das es sicher ist, also bitte vertraue in mich." Auch wenn es ihm nicht gefiel nickte er, stimmte meiner verzweifelten Bitte zu. "Die Stimme ist also noch da?" fragte Loki und ich nickte, ließ Steve aber nicht aus den Augen. "Komm mit mir nach Asgard. Ich bringe dich zu jemanden, der dir wahrscheinlich helfen kann." Bucky schnaubte, "Ich soll sie mit dir in eine andere Welt schicken? Zu jemanden der ihr vielleicht helfen kann? Wo sie so angreifbar ist?" sagte er durch die Zähne. "Bei Odins Bart! Wann verstehst du denn endlich das ich nicht der Feind bin? Ich habe dir oder ihr doch nichts getan, was ich nicht tun musste. Ich habe ihre Angebote abgelehnt ihr König zu werden, habe sie aus ihrem Zustand befreit!" Wütend kam Loki die letzten Stufen nach unten, starrte Barnes genauso böse an, wie dieser zurück starrte. "Hört auf, dass bringt doch nichts, wenn wir jetzt auch noch aufeinander los gehen. Tut mir leid, Babe, aber es ist nicht deine Entscheidung." Sagte ich und er fuhr sich wütend durch die Haare, Peter saß auf dem Sofa und beobachtete alles still. Kluger Kerl. Tony hatte die Arme vor der Brust verschränkt. "Du weißt das ich es tun muss, oder?" fragte ich Steve leise und er nickte vorsichtig. "Kann euch nicht wenigstens einer von uns begleiten?" fragte Cap und sah zu Loki auf. "Je weniger Ablenkung sie dort hat, umso besser wird es sein. Außerdem kann ich nicht jeden beliebigen Sterblichen ins Schloss bringen, ohne das es auffällt. Wir sind ein offenes Volk, aber ihr aus Mitgard seid nicht grade die beliebtesten Gäste." Wow. Mir fiel mal wieder auf wie selten Loki Taktgefühl aufbringen konnte. "Wann können wir los?" fragte ich, bevor jemand etwas anderes sagen konnte. "Heute noch wenn du willst." Meinte der Gott und ich sah ihn an, "Wäre Morgen okay?" ich brauchte einfach noch eine Nacht hier, bei ihnen. Wollte nicht gehen und sie eventuell sauer oder verletzt zurück lassen. "Natürlich, dann Morgen." Ich hörte wie Bucky die Luft einzog, auch Steve sah ernst aus. "Geht ihr mit mir auf ein Date?" Platzte es aus mir heraus, wenn ich morgen gehen musste und nicht wusste wann ich zurück kommen würde und ob es wirklich klappte wollte ich einfach einen kleinen Moment so tun als wäre alles normal. "Was?" fragte Steve verwirrt. "Ich hab gefragt ob ihr mit mir auf ein Date geht." Sagte ich, hatte er mich nicht verstanden? Tony räusperte sich, "Hey Kleiner, willst du helfen, Wilsons Anzug wieder hinzubiegen?" fragte er und die beiden verschwanden um uns etwas Privatsphäre zu geben. Loki machte sich gar nicht die Mühe sich was einfallen zu lassen und verschwand einfach. Ich sah um Steve rum zu Bucky, sie beide standen nur da, sagten nichts. "Okay, das kratzt mein Ego jetzt schon ein bisschen an. Ich frage euch nach einem Date und ihr sagt nichts." Ich wusste ich konnte die Stimme einen Abend unter Kontrolle halten, wenn es für sie war. Ich musste einfach. "Ja, ich würde gerne mit dir auf ein Date gehen. Buck?" Steve drehte sich jetzt auch zu seinem Kumpel um, der immer noch finster drein schaute. Ich ging zu ihm, sah zu ihm auf, "Willst du nicht mit mir ausgehen?" fragte ich leise. Seine Nasenflügel bebten, "Doch." sagte er und ich hörte ein aber kommen. Ich legte meinen Hundeblick auf, verschränkte die Finger hinter dem Rücken und wippte leicht auf den Fußballen. "Willst du wirklich grummeln, am Abend bevor ich für eine Weile gehen muss?" Ich klimperte ein wenig mit den Wimpern, "Hör auf so zu gucken, ich bin sauer." sagte Bucky, klang schon nicht mehr so hart wie vorher und ich seufzte Theatralisch. "Okay, dann geh ich wohl mit Steve alleine aus. Ich werde das schwarze Kleid anziehen, das ihr in diesem kleinen Laden gesehen habt. Wenn du lieber sauer sein willst." Ich rechnete Steve hoch an, das er seinen Freund nicht auslachte, aber ich sah das zucken in seinem Mundwinkel. Wir wussten beide das Bucky nachgeben würde, aber er war eben ein Dickkopf. Ich ging zu Cap, nahm seine Hand und als wir die hälfte der Stufen hoch gestiegen waren hörten wir ihn schnaufen. "Du kleine Hexe." Grummelte Barnes und kam uns nach, stiefelte in sein Zimmer, Steve wollte zu seinem, aber ich zog ihn zurück. "Du hast Klamotten bei mir. Komm mit mir duschen." Bat ich und er ließ sich nicht zwei Mal bitten, hob mich hoch und trug mich in mein Zimmer. Ich küsste seine Wangen, sein Bartschatten kitzelte an meinen Lippen, er nahm den Schild vom Rücken und warf ihn auf mein Bett. Ich löste die Lederriemen um seine Schultern und seinen Gürtel, ließ beides achtlos zu Boden fallen. "Du bist so sexy in deiner Uniform." Murmelte ich, nesselte aber schon an ihrem Verschluss. "Warte. Warte kurz, mein Herz." sagte er lächelnd und hielt meine Finger fest. Dann zog er die Kette darunter hervor, "Ich hab sie schon vermisst, als ich aufgewacht bin." sagte ich. "Wir wollten nicht, dass du dich verletzt." Er zog ihn von der Kette, schob ihn mir auf den Finger, wo er sich perfekt mit dem anderen zusammen fügte. "Darf ich dir jetzt bitte dieses Halsband abnehmen? Es macht mich Krank es an dir zu sehen, wie es deinen zarten Hals verletzt." Ich nickte, hatte nicht vor es auf unserem Date zu tragen, es gab einen leisen Ton ab, dann nahm Steve es mir ab. Die Stimme in meinem Kopf wurde laut, aber ich drängte sie zurück indem ich mich ganz auf den Mann vor mir konzentrierte. "Das was ich in der Zelle gesagt habe, dass... Es tut mir so leid. Ich wollte euch nicht weh tun." Er nickte, streichelte meine Wange. "Ich weiß, ich weiß mein Herz. Ich bin nicht sauer, keiner ist es." Sagte er und ich schluckte. "Doch." Murmelte ich, "Sam. Er hats mir gesagt. Er ist wütend wegen allem was passiert ist, das er verletzt wurde. Das ich seinen Namen dazu benutzt habe, dir weh zu tun." und schon wieder liefen Tränen über mein Gesicht. "Ich hab so schlimme Sachen gesagt, aber die waren nicht wahr. Ich liebe dich. Ich hab versucht es euch zu sagen, aber ich war gefangen, konnte nur zusehen wie sie diese Sachen zu euch sagte." Er drückte mir einen schnellen Kuss auf die Lippen um mich zum Schweigen zu bringen. "Ich liebe dich auch und ich weiß du würdest sowas niemals sagen. Die Liebe die du mir gibts, diese besonderen Momente zwischen uns, dass kann man nicht vortäuschen. Ich glaube nicht das Sam wirklich sauer auf dich ist, mein Herz. Lass ihm etwas Zeit und versuch dann noch mal mit ihm zu reden." Wie hatte ich es nur verdient, dass die beiden so gut zu mir waren. "Jetzt kannst du ruhig weiter machen, mit dem was du vorhattest." Sagte er und zwinkerte, ich öffnete das Oberteil seiner Uniform und streifte es ihm vom Körper. Darunter trug er ein eng anliegendes Shirt, er legte die Finger unter mein Kinn, hob es an und küsste mich. Wir stolperten knutschend Richtung Badezimmer, ich öffnete seine Hose und wir krachten gegen den Türrahmen. Seine Augen glitzerten belustigt als er den Kopf schüttelte, "So geht das nicht." murmelte er. "Du hast recht." sagte ich und trat einen Schritt zurück, biss mir auf die Lippe. "Zieh dich aus Captain." Er zog die Augenbraue hoch, gehorchte aber, ein irres Gefühl jagte durch meine Adern und ich verstand warum Bucky darauf stand so Dominant zu sein. Ich sah dabei zu wie er die Stiefel von den Füßen trat, das Shirt über den Kopf zog, was seine Muskeln betonte, dann zog er die Hose samt Unterwäsche aus. Hmm, lecker. "Jetzt ich." sagte ich rau und winkte ihn mit dem Finger zu mir. Er ließ die Fingerspitzen über meine Haut fahren, als er mir langsam das Shirt auszog, überall wo er mich berührte schienen meine Nerven zu prickeln. Es rumpelte in seiner Brust, als er an mir runter sah. "Was ist denn das?" Ich folgte seinem Blick, zu Buckys Namen auf meiner Haut. "Dein verrückter, bester Freund." sagte ich und schüttelte den Kopf, er ging an mir vorbei, griff etwas vom Nachtschrank und kam zu mir zurück. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er die Worte von dem Stift ablas, "Wasserfest und extra deckend." sagte er. Na klasse, das würde mir ein paar Tage anhaften. Mit der Freien Hand fuhr Steve hinten in meine Hose, schob sie so über meine Hüften und weiter runter, dabei ging er in die Knie, küsste dabei über mein Schlüsselbein, meine Brust und den Bauch. Obwohl ich von seinen Küssen reichlich abgelenkt war, spürte ich wie er den Stift gegen meine Haut drückte. "Steve." schimpfte ich halbherzig und vergub die Finger in seinem Haar, es war etwas länger als sonst, es stand ihm gut und ich liebte es das ich die Finger darin versenken konnte. "Perfekt." flüsterte er und ich sah mir sein Werk an, über meinem linken Hüftknochen stand 'S.G. Rogers', "Okay, jetzt ist es offiziell, ihr seid alle beide Neandertaler." sagte ich und liebte es. "Weil es mich glücklich macht, meinen Ring an deinem Finger und meinen Namen auf deiner Haut zu sehen?" Wie konnte man diesen Augen nur böse sein? Als er aufstand hob er mich wieder hoch, ich konnte spüren wie er sich hart gegen mich drückte. Ich streiche mit den Lippen leicht an seinem Ohr entlang, "Ich liebe dich, Steven Grant Rogers." flüster ich und spüre wie ein Schaudern durch ihn geht. "Verdammt mein Herz. Du bist noch hier und ich vermiss dich schon, du hast mich in deinen Bann geschlagen." Er brachte uns ins Bad, setzte mich auf dem Marmor neben dem Waschbecken ab, ich zitterte als meine nackte Haut auf den kalten Stein traf. Seine Augen wanderten über meinen Körper, als wollte er sich jedem Millimeter genau einprägen, "Steve." sagte ich rau, konnte es kaum noch ertragen nicht von ihm berührt zu werden und er verstand, war sofort bei mir. Während er mich küsste, aufstöhnte als ich leicht in seine Unterlippe biss, streichelte er mit den Fingern über meine Schlüsselbeine. Er ließ die Hände weiter abwärts wandern, schloss sie um meine Brust, spielte mit mir, ließ mich schaudern und stöhnen. Meine Nägel kratzten leicht über seinen muskulösen Rücken bis zu seinem Hintern und er keuchte, eine seiner Hände wanderte tiefer, strichen sanft über meine Mitte. Die andere schob er in mein Haar, bog meinen Kopf leicht nach hinten, seine Augen fanden meine. "War Buck letzte Nacht mit dir zusammen?" fragte er leise und ließ einen Finger in mich gleiten, ich nickte abgehakt. "War er hart zu dir mein Mädchen?" wollte er wissen, seine Augen waren dunkel vor Lust. "Nein." hauchte ich, drückte mich gegen ihn als er seinen Finger in mir bewegte. "Gut." raunte er und zog mich mit einem Ruck an den Rand des Waschtischs, streichelte über meine Beine, packte meine Knöchel und stellte sie neben meinem Körper auf. Einen Moment lang kam mir der Gedanke das ich mich entblößt fühlen musste, aber dann war er mit einem harten Stoß in mir und alle Gedanken verfielen. Er schob die Hände unter meinen Armen durch und legte sie mir auf die Schultern, um mich bei jedem Stoß enger ans ich zu ziehen, seine Stirn sank gegen meine. Die Position war etwas unbequem, aber es war so gut, er kam so tief, jagte mehr und mehr Lust durch mich. Ich dämpfte meine Schreie an seiner Schulter, biss hinein, meine Finger bohrten sich in seine Haut. Ich spürte wie sehr er das brauchte, wie er all die Angst und die Sorgen hinein legte und ich nahm alles an was er mir gab, wölbte mich ihm entgegen. Schweiß bildete sich zwischen unseren Körpern, daran wie er atmet, sich bewegt spüre ich das er kurz davor ist zu kommen und auch ich bin nicht mehr weit davon entfernt. "Ich gehöre dir, mein Herz gehört dir." Stöhne ich an seinem Ohr, ein Knurren bildet sich in seiner Brust, er zieh meinen Kopf zu sich um mich zu küssen und stößt uns beide so über den Rand des Orgasmus hinaus. Wir küssen und streicheln uns, bis wir wieder zu atem gekommen sind, er massiert sanft meine zitternden Beine, dann stellt er die Dusche an und wir steigen unter das warme Wasser.

Ich bin immer wieder überwältigt davon wie sanft dieser große, starke Mann ist. Steve wäscht meine Haare, meinen Körper und lässt zu das ich ihm den Gefallen erwidere. Ich küsse ihm ein paar Tropfen von der Brust, kann nicht anders als ihm einen leichten Klaps auf den Hintern zu geben als er aus der Dusche tritt, lachend wickelt er sich ein Handtuch um die Hüfte und kommt dann mit einem weiteren zu mir, wickelt mich darin ein. Ich hätte es nie für möglich gehalten sich so geliebt zu fühlen, "Was soll dieser Blick mein Herz?" fragt er leise und reibt mich sanft trocken. "Ich bin einfach nur verdammt Glücklich. Hätte nie gedacht das ich mich jemals so..Ganz fühlen könnte." Wahrscheinlich würde er es abstreiten, aber auf meine Worte hin sah er mich verzückt an. "Ist es verrückt das ich so fühle, bei allem was um uns herum los ist?" Sanft streiften seine Lippen meine, "Nein, ich bin froh das du trotz allem so Empfinden kannst." murmelte er. Steve nahm sich die Zeit um mir die Haare zu kämmen und zu Fönen, dabei beobachtete ich ihn die ganze Zeit im Spiegel und für den Moment wusste ich wenn er bei mir war, würde die Stimme in mir nicht siegen können. Während Steve sich im Bad anzog ging ich raus und fand Bucky auf meinem Bett lümmelnd vor, er spielte mit dem Captain America Bär. "Ich dachte schon ihr kommt da nie raus." meinte er und ich seufzte, ging in meinen begehbaren Kleiderschrank. Von seinem Platz aus konnte er mich genau sehen, als ich das Handtuch fallen ließ. "Wirst du den Rest des Tages diese Laune haben?" fragte ich und sah wie er schluckte, als sein Blick über die beiden Namen auf meinem Körper glitt. "Ihr habt halt echt lang gebraucht." grummelte er leicht. Ich zog schwarze Spitzenwäsche an, eigentlich ein Hauch von nichts, aber ich wusste es würde ihnen gefallen. Bucky bestätigte das, tauchte hinter mir auf, strich über den hauchdünnen Stoff und küsste meine Schulter, "Tut mir leid, Püppchen. Das ganze gefällt mir nur nicht, ich würde dich gern begleiten." murmelte er an meiner Haut und ich drehte mich in seinen Armen um. "Ich weiß Babe. Es ist nicht leicht, aber du musst verstehen das ich das tun muss. Ich kann nicht die ganze Zeit mit der Gefahr leben euch etwas antun zu können. Blake ist noch da draußen, also..." Er legte die Hand an meine Wange, "Wir finden ihn und halten ihn auf, ich verspreche es dir. Er wird dir das nicht noch mal antun, dass kann ich einfach nicht zulassen." sagte er und ich glaubte ihm. "Können wir dann heute einfach so tun als wäre alles in Ordnung und ausgehen? Ich will dich dabei haben, aber nicht das du die ganze Zeit grummelst." Ein seufzen kam über seine Lippen, sein Atem streifte meine Haut. "Okay, Püppchen. Für dich." Sagte er und küsste mich, "Tust du mir auch einen Gefallen?" wollte er wissen und ich nickte ohne zu wissen was es war, dass brachte ein Grinsen auf seine Lippen. "Kannst du deinen Hals und die Handgelenke heilen?" So starke Männer und hielten es einfach nicht aus kleine Verletzungen an mir zu sehen, es war anstrengend, aber ich schaffte es die Male verschwinden zu lassen. "Darf ich mich jetzt anziehen?" Wollte ich wissen und er zog die Augenbraue hoch, "Noch mehr?" fragte er und ich hörte ein auflachen von Steve, der am Eingang zum Kleiderschrank lehnte und sich grade das Hemd zuknöpfte. "Ihr möchtet das ich so unter Leute gehe?" Sofort schüttelten beide die Köpfe, "Auf keinen Fall." stellte Cap klar. Sie beobachteten wie ich in eine Strumpfhose und meine Lederstiefel schlüpfte, bevor ich das Kleid raus nahm was sie so schön fanden. Es war im Grunde ein schlichtes Schwarzes Kleid, es ließ die Schultern frei, hatte aber lange Ärmel, es saß eng unter der Brust an und betonte sie so. Der weiche Stoff fiel leicht über meinen Körper und wenn ich mich drehte schwang der Rock leicht um meine Oberschenkel. Im Bad hatte ich ein wenig Make up aufgelegt, die Haare zu einem Zopf gebunden, noch Grandpas Kette und fertig war ich. Steve hatte eine dunkle Jeans und ein Hemd an, den obersten Knopf offen, beide trugen einen leichten Dreitagebart, Buckys Haare standen wild ab als wäre er mit den Fingern durchgefahren. Er trug Jeans und einen Pullover der sich an seine Arme anschmiegte, sie sahen aus wie verdammte Supermodels. Nachdem ich mich für den Moment an ihnen sattgesehen hatte, gingen wir runter, nahmen unsere Jacken, Tony sagte uns wenn etwas wäre sollen wir uns einfach melden und gingen dann in die Garage.

Dort drehte ich mich zu ihnen um, Bucky verdrehte die Augen noch bevor er wusste was ich wollte. "Können wir meinen Truck nehmen?" fragte ich und Steve hob die Braue. "Wir sollen uns in deinen Truck zwängen?" Ich nickte, er hatte eine durchgehende Sitzbank auf die wir alle drei passten, sollten sie mal nicht so dramatisch sein. Seufzend gaben sie nach. Jackpot!

Zwischen Herz und Verstand Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt