Mit gesenktem Blick trat ich zurück von dem kleinen braunhaarigen jungen weg, und augenblicklich brach dieser zusammen. Wie in Zeitlupe beobachtete ich wie einfach so von einer Sekunde auf die andere seine beine nachgaben und er zitternd zu Boden sackte.
Sofort war ich wieder bei ihm um ihn aufzufangen bevor sein Kopf auf den Boden aufschlug, instinktiv kniete ich neben ihm nieder und bettete seinen Kopf vorsichtig so als würde er sonst zerbrechen in meinem Schoß.
Da saßen wir nun, zwei junge Männer mitten in der Nacht irgendwo im nirgendwo in einer Art Seiten Straße. Es musste schon ein ziemlich erbärmliches Bild sein aber das war mir ziemlich egal! Alles was mich interessierte war der kleine braunhaarige in meinem Schoss.
Er wirkte so schwach so zerbrechlich wie er da mit geschlossenen Augen stark zitternd lag, und aus irgendwelchen mir unerfindlichen Gründen hatte ich in diesem Moment das Bedürfnis ihn nie wieder gehen zu lassen, für immer an seiner Seite zu bleiben und ihn vor allem bösen dieser Welt zu beschützen.
Kurz lachte ich leise auf, das war dann wohl dieses liebe auf den ersten Blick ding von dem immer jeder sprach. Eine liebe die niemals auch nur den Hauch einer Chance haben würde. Ich war ein Monster, ich war gefährlich für ihn, ich würde ihn töten wenn ich bei ihm bleiben würde!
Das konnte ich nicht zulassen niemals! Dem kleinen durfte nichts passieren, also würde ich ihn wohl oder übel alleine lassen müssen. Ob ich es nun wollte oder nicht!
Kurz schüttelte ich mich, was ein dämlicher Ansatz, natürlich wollte ich das nicht! Ich brauchte diesen kleinen Jungen. Und das kam mir noch viel dämlicher vor, ich kannte ihn ja nicht mal, ich hatte keine Ahnung wer oder wie er war nicht Mals seinen Namen wusste ich. Völlig bescheuert also das ich mir trotzdem so sicher war nie wieder ohne ihn zu können geschweige denn es überhaupt zu wollen.
Und trotzdem war dieses Gefühl da! So Präsent, so mächtig das es unmöglich wäre es einfach zu ignorieren, es mit der Zeit abzuschalten oder sogar zu vergessen!
Ein kleiner Teil in mir schrie das ich das was ich noch nicht wusste ja heraus finden könne, das ich ihn doch einfach kennenlernen solle! Und um ehrlich zu sein gäbe es nichts was ich in diesem Moment lieber täte.
Diesen jungen einfach völlig normal kennen zu lernen, einfach an seiner Seite zu sein. Doch es war mir mehr als bewusst das dies für immer nur eine Wunschvorstellung bleiben würde, denn genau hier waren wir wieder am Springenden Punkt, ich war nicht normal an dieser ganzen Situation war überhaupt nichts normal!
Ich war was ich war, er war was er war und das diese beiden Dinge nicht miteinander kombinierbar waren war ja wohl offensichtlich!
Ein Mensch mit einem Vampir, so ein Schwachsinn! Verbittert lachte ich auf, sowas funktionierte vielleicht in Geschichten und Märchen aber nicht in der Realität!
Jedoch schien der braunhaarige das genauso wenig akzeptieren zu wollen wie ich, denn genau in diesem Moment öffnete er seine Augen und während ich mich noch fühlte als würde er mit diesem tiefen blau direkt in meine nicht vorhandene Seele leuchten sprach er das wohl schönste und zugleich schmerzhafteste aus was er hätte sagen können:
,,bitte bleib bei mir", murmelte er mit leiser Stimme und schob nach kurzem überlegen noch ein unsicheres ,,für immer“, hinzu diese sechs Worte schlugen in meinem Kopf und meinem Toten Herz ein wie eine Bombe, das es ihm scheinbar genauso ging wie mir änderte alles und gleichzeitig gar nichts.
Ich konnte nicht bei ihm bleiben egal wie sehr wir beide es auch wollten es ging nicht!
Daran hatte sich nach wie vor nichts geändert, nur die Tatsache das ihn mein gehen genauso verletzen würde wie mich machte es nochmal schwieriger als es ohnehin schon war.
So dumm das auch alles war ich liebte diesen jungen und ich könnte es nicht ertragen ihn leiden zu sehen!
Das war auch der Grund warum ich mich nicht traute ihm in die Augen zu sehen während ich antwortete sondern an seinem Gesicht vorbei zu Boden sah. „Das kann ich nicht“ flüsterte ich ebenso leise zurück und versuchte es so kalt wie möglich klingen zu lassen.
Je weniger er über mich wusste je weniger ich von mir preisgab desto besser für ihn! Er wusste eh schon viel zu viel viel mehr als gut für ihn war. Je weniger er wusste desto leichter würde es ihm fallen mich zu vergessen, und das musste er!
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Suu das war der zweite part dieser short Story^^ es kommen in den nächsten Tagen noch 1 oder 2 weitere je nachdem wie viele Ideen ich hierfür noch habe.
Das wars dann eigentlich auch. Ich hoffe natürlich wie immer das es euch gefallen hat bis demnächst ❤👋🏻
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Random shipping os Sammlung
FanfictionGumoo✌🏻 naja ich glaube der Titel sagt alles xD ich werde hier einfach wenn ich lust,zeit und ideen habe irgendwelche shipping oneshots schreiben^^ Wenn jemand wünsche hatt über was für shippings ich schreiben soll immer gerne her damit! ❤ Auch h...