Kapitel 20

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Am nächsten morgen, der ein Dienstag war wachte ich um 5 Uhr, mit dem Verlangen mich zu verletzen auf. Ich wusste, dass es noch nicht alles war, aber nicht, dass es so schnell wieder kommen würde. Ich dachte aber auch an alles was am Abend zuvor passiert war und auch daran, dass er sagte er liebt mich auch. Wieder fing ich an zu lächeln und rappelte mich aus meinem Bett auf. Das erste mal seit über einer Woche bemühte ich mich bei der Wahl meiner Unterwäsche und der restlichen Anziehsachen. Ich entschied mich für eine schwarzen Rock mit einer Netzstrumpfhose, dazu zog ich ein schwarz-rotes Spitzenoberteil an, darunter trug ich passend schwarz-rote Unterwäsche. Nachdem ich mich angezogen hatte verließ ich die Schlafsäle und entschied mich dazu vor den anderen in die große Halle zu gehen. Ich setzte mich an unseren Tisch un beobachtete wie nach und nach mehr Schüler rein geströmt kamen. Der Lehrertisch füllte sich auch mit der Zeit , erst Dumbledore und Professor McGonagall, dann Professor Flitwick und dann kam Snape in die Halle er lief an allen Tischen vorbei und setzte sich an seinen Platz. Er stütze seine Arme auf dem Tisch ab, blickte durch die Halle und blieb mit seinem Blick an mir hängen. Wir sahen uns an aber unterbrachen den Blickkontakt als noch mehr Schüler reinkamen, darunter waren auch meine besten Freunde, die sich zu mir setzten, „Morgen.", sagte George und ich lachte, „Alles gut?", erweiterte Fred die Begrüßung, „Ja mehr als gut. Und bei euch?", mir stieg wieder ein Lächeln ins Gesicht, „Mehr als gut?", George schien recht erstaunt, „Hast du mit ihm geredet?", frug Fred neugierig nach, „Will mich mal jemand aufklären?", George war verwirrt, „Ja haben wir...", fuhr ich fort, „Wie lief es? Gut?", Fred ignorierte George und ich nickte, „Hallo?", George wollte eine Antwort und ich nickte in Snapes Richtung, „Ahh jetzt weiß ich...", George war zufrieden mit der Antwort und wandte sich Lee Jordan zu, „Freut mich für dich...", sagte Fred leise, „Danke Freddie. Danke, dass du mich bei allem unterstützt...", entgegnete ich ihm lächelnd, „Dafür sind Freunde da.", er lächelte und nahm mich in den Arm. Ich spürte, dass Snapes Blick, während der Umarmung, auf uns lag, was ich irgendwie süß fand. Nachdem wir uns gelöst hatten fingen wir auch schon an zu frühstücken. „Fred? Gibt es eigentlich jemand, der dich interessiert?", ich sah ihn interessiert an, „Ehm naja ich finde Luna echt süß, aber wir reden sehr selten.", entgegnete er mir schüchtern, „Luna Lovegood? Wie süß.", sagte ich und sah zum Ravenclaw Tisch an dem Luna saß, „Findest du? Ich würde sie gerne besser kennenlernen." „Aww, Freddie. Du bist so süß. Soll ich dir helfen?", frug ich und er nickte, „Ja bitte.", entgegnete er mir und lächelte, „Okay. Wann haben wir mit den Ravenclaws?", frug ich, „Heute, Verteidigung gegen die Dunklen Künste.", dachte er nach, „Na dann fängt unsere neue Mission heute an. Ich muss jetzt aber nochmal los. Hab was in meinem Zimmer vergessen.", er nickte und ich stand auf. Ich sah Severus noch ein mal an und ging dann zur Tür und machte mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, wo ich noch meine Hausaufgaben für Muggel Kunde holte. In dem Gang vor dem Eingang zum Gemeinschaftsraum stand Snape und lächelte mich an, „Gute Morgen.", sagte ich lächelnd, „Komm mit.", er sah sich um nahm meine Hand und zog mich in einen leeren Klassenraum, „Guten Morgen, Kleines.", er sah mich lächelnd an und umarmte mich. Ich erwiderte seine Umarmung, „Alles gut?", frug ich, „Ja brauchte deine nähe und wollte nicht so lange warten...", entgegnete er peinlich berührt, „Aww, Severus. Ich wusste nicht, dass du so Liebe bedürftig bist.", ich strich mit meiner Hand über seine Wange und er zog mich in einen Kuss, den ich mit Liebe erwiderte. Nach einer Weile löste er sich von mir und sah mich an, „Wie geht es dir? Sei ehrlich.", er blickte mich ernst an, „Dank dir besser. Wirklich.", entgegnete ich sanft und er lächelte mich an. Die Flure füllten sich mit Schülern und einige blieben vor dem Klassenzimmer, in dem wir waren, stehen, „Ich glaube hier ist Unterricht...", sagte ich leise, "Das könnte ein Problem werden... Geh du raus und ich überlege mir was anderes, flüsterte er mir zu, „Ich habe eine Idee... Wir nehmen uns die Bücher und sagen, dass du sie für den Unterricht brauchst und weil ich den Gang entlang kam, hast du gefragt ob ich helfen kann.", erklärte ich ihm meinem Plan und wir nahmen uns beide einen Stapel der Bücher. Gerade wollten wir die Tür öffnen, als Flitwick sie von außen öffnete, „Severus. Was machen sie hier?", fug Flitwick sehr misstrauisch, „Ich wusste, dass du die Bücher über Geschichte in deinem Klassenzimmer hast und deshalb habe ich mir welche für den Unterricht mit den Slytherins und Gryffindors geholt. Ich bringe sie später zurück.", antwortete ihm Snape und ohne weiter nachzufragen ging er mit seinen Schülern in die Klasse. Die Gänge waren voll mit Schülern und Lehrern also gingen wir zu seinem Klassenzimmer wo seine Schüler warteten. Gezwungenermaßen brachte ich die Bücher in das Klassenzimmer, „Danke für ihre Hilfe Miss Johnson.", ich lächelte und ging zu meinem Unterricht, Verteidigung gegen die Dunklen Künste bei Lupin. Ich klopfte an die Tür und hörte von drinnen ein herein, weshalb ich die Tür öffnete, „Guten Morgen Professor. Entschuldigen sie meine Verspätung. Ich wollte eigentlich nur noch meine Hausaufgaben holen aber ein Professor bat mich um Hilfe Bücher aus einem Klassenzimmer zu holen.", sagte ich flüchtig und sah mich in der Klasse um, „Setzen sie sich. Neben Miss Lovegood ist noch ein Platz frei.", ich nickte und setzte mich neben Luna, „Hallo Luna. Schön dich nochmal zu sehen.", begrüßte ich sie freundlich, „Oh hallo. Ja sehr schön. Du warst weg.", entgegnete sie mir, „Ja aber nicht der Rede wert. Hast du Lust mal was mit mir und ein paar Freunden zu unternehmen? Würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen.", frug ich sie, „Ja, natürlich. Warum nicht.", antwortete sie schnell. Lupin unterbrach unser Gespräch, „Meine Damen es freut mich, dass sie sich gut verstehen aber ich wäre dankbar wenn sie meinem Unterricht folgen könnten. Das Thema ist sehr hilfreich. Also wer von ihnen beiden kann mir sagen, was ein Irrwicht ist?", er sah uns erwartungsvoll an, „Ein Irrwicht ist ein Wesen, dass seine Gestalt in alle möglichen Formen verändern kann. Der Irrwicht verändert sich in die Gestalt, die deine größte Angst widerspiegelt.", antwortete ich auf seine Frage, „Sehr gut. Danke für ihren Beitrag. Stellt euch bitte alle in einer Reihe auf. Mr Weasley sie fangen an.", sagte er zu der Klasse, „Entschuldigen sie Professor aber welcher Weasley?", frug Fred, „Oh Verzeihung. George würde sie anfangen?", er sah zwischen den Zwillingen hin und her, „Natürlich Professor.", Fred ging nach ein Schritt nach vorne, „Fred ist auch in Ordnung.", er zwinkerte George zu, „Woher wussten sie das?", frug Fred erstaunt, „Mr Weasley ich kenne sie schon einige Jahre. Also sie heben ihren Zauberstab und sagen Riddikulus. Bereit?", er sah Fred an, der seinen Zauberstab gehoben hatte, „Ja Professor.", Lupin öffnete eine Schranktür aus dem ein Mädchen mit Wunden am Arm rauskam und Fred sah es fassungslos an. //Das war seine größte Angst? Soll ich das sein?//. „Fred sag es.", spornte ihn Professor Lupin an doch Fred rührte sich erst nicht, „Riddikulus!", ertönte Georges Stimme von hinten, „Danke George. Gute Arbeit.", sagte Lupin und sah Fred an, „Alles in Ordnung?", frug er sorgsam doch Fred antwortete nicht. Ich ging zu Fred, der sich auf den Boden sinken ließ und nahm ihn in den Arm, „Es ist in Ordnung Fred...", flüsterte ich ihm zu, „Ich bin hier, denk nicht mehr dran.", sagte ich nun etwas lauter. Er sah mich an, „Danke...", sagte er leise, „Komm hoch... Es tut mir leid Fred.", ich half ihm hoch und ging mit ihm nach hinten, „Wir machen erstmal mit den anderen weiter.", sagte Lupin zu uns, „Hermine würdest du weiter machen?", sie nickte und ich konzentrierte mich nun auf Fred. Er hatte sich auf seinen Platz gesetzt und sah auf seinen Tisch, „Geht es wieder?", frug ich vorsichtig, „Tut mir leid Delia...", er sah mich an, „Es ist in Ordnung. Ich wusste nicht wie du darüber fühlst...", fuhr ich fort, „Ich habe Angst um dich... Ich will dich nicht verlieren...", entgegnete er mir unsicher, „Fred, ich bin bei dir.", ich lächelte ihn an und die anderen waren inzwischen durch, „Delia würden sie noch?", frug Lupin von vorne, „Natürlich.", ich ging nach vorne. Ein letztes mal öffnete er für mich den Schrank und ich kam raus alleine, wie bei Fred mit Narben übersät, ohne irgendjemanden bei mir ganz alleine, ich sah den Irrwicht an und mir stiegen Tränen in die Augen ich hob meinen Zauberstab und sagte leise, „Riddikulus.", der Irrwicht verwandelte sich in eine Glückliche Form von mir und alle sahen mich an, „Delia, Fred kann ich noch mit euch reden? Die anderen können gehen.", sagte Lupin und bis auf uns drei verließen alle den Klassenraum. Er setzte sich auf einen Stuhl, „Setzt euch.", sagte Lupin und Fred un ich ließen uns gegenüber von ihm nieder, „Was hatte es mit euren Irrwichten auf sich?", frug er uns besorgt, „Ehm- Es ist nicht so wichtig...", entgegnete ich leise, „Delia...Du oder eher gesagt wir müsst mit jemandem reden...", Fred legte seine Hand auf meine Schulter, „Ich stimme Mr. Weasley zu wenn es Probleme gibt können sie immer mit mir sprechen. Ich kann ihnen nur dieses Angebot machen. Also wenn sie Interesse haben wäre jetzt eine Gelegenheit.", er beugte sich etwas nach vorne und sprach sehr sanft mit mir und Fred, „Delia... Darf ich?", Fred wartete auf meine Zustimmung, „Ich will nicht dass sich andere mit meinen Problemen beschäftigen... Fred ich habe gesehen was meine Probleme mit dir machen...", mir stiegen Tränen in die Augen, „Deine Probleme sind auch meine Probleme...Und ich möchte, dass du darüber redest...", er sah mich durch dringlich an, "Miss Johnson, wir Professoren sind dafür da, sie zu unterstützen egal bei was.", fügte Lupin hinzu, „Ich denke drüber nach, aber ich würde jetzt gerne gehen...", sagte ich leicht genervt, „Dann hoffe ich, dass sie beide sich bei Problemen melden.", Fred und ich standen auf und verließen das Klassenzimmer. Fred hielt mich an meinem Arm fest, „Delia, du musst dir helfen lassen...", fuhr er mich an, „Wenn du mit ihm reden willst kannst du es gerne machen, aber ich werde niemanden damit belasten...Ich gehe jetzt in mein Zimmer und brauche meine Ruhe.", entgegnete ich ihm rau, „Ich will dir helfen... Mehr nicht...", er sah mich verletzt an, „Ich bin ein eigenständiger Mensch... Wenn ich denke ich brauche Hilfe, dann hohle ich sie mir...", sagte ich noch und lief die Gänge zu unserem Gemeinschaftsraum entlang. Ich lief in meinen Schlafsaal, wo ich mich hinter meiner Tür auf dem Boden niederließ. Meine Arme fingen stark an zu jucken, was öfter vorkam wenn ich gestresst und bedrückt war, also fing ich an zu kratzen so lange bis alle Wunden wieder offen waren. Aber das war nicht genug ich fühlte den Drang mir mehr weh zu tun, weshalb ich mir meine versteckte Klinge aus meinem Badezimmerschrank nahm und mir den anderen Arm aufritzte bis kaum eine frei Stelle übrig war, ich weinte laut und das Blut lief aus den Wunden. Ich hörte viele Leute an meiner Tür vorbei laufen aber es schien nicht so als hätte mich jemand gehört. Ich stand schwach auf und ließ mich auf mein Bett fallen, wo mir schwarz vor Augen wurde...

Das geheime Verlangen (Der Professor)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt