~Komm mit mir~

396 11 3
                                    

Cheryl's Sicht:

Es ist der nächste Morgen. Toni holt gerade unsere Bestellung beim Pops ab, da wir uns dazu entschieden haben im Trailer zu frühstücken. Ich stehe währenddessen in der kleinen Küche und mache uns Kaffee. Irgendwann höre ich, wie sich der Schlüssel im Schloss dreht.

T: Babe, ich bin zurück.

C: Hey TT, der Kaffee ist auch gleich fertig.

Sie kommt in die Küche, stellt das Frühstück ab und kommt zu mir um mir einen Kuss zu geben. Ich lege meine Hände an ihre Hüfte und ziehe sie zu mir. Dann mache ich den Kaffee fertig und wir setzen uns an den Tisch um zu frühstücken.

T: Was haben wir heute vor?

C: Hm... wie wäre es mit rumliegen und nichts tun?

T: Finde ich eine gute Idee.

C: Ich muss aber heute Nachmittag nachhause um den Schulhoff aufzuholen. Und Nana wollte irgendwas mit mir besprechen.

T: Ok, dann haben wir ja noch genug Zeit.

Wir frühstücken zu Ende und legen uns dann zurück ins Bett. Wir liegen bis 16:00 Uhr einfach nur da, kuscheln und gucken Netflix, das Übliche eben. Irgendwann stehe ich auf und gehe ins Bad um mich fertigzumachen. Ich schminke mich, ziehe mich um und ziehe mir dann meine Jacke und meine Schuhe an.

T: Musst du denn unbedingt los?

C: Tut mir Leid TT. Ich würde viel lieber den ganzen Tag mit dir im Bett liegen, glaub mir.

Sie lächelt und zieht mich in einen liebevollen Kuss.

C: Babe, so schwer es mir auch fällt das zu sagen, ich muss jetzt los.

T: Ok, geh schon. Wir sehen uns ja Morgen.

Wir verabschieden uns, ich gehe zu meinem Auto und fahre nach Thornhill. Dort angekommen steige ich aus und laufe zu den großen Toren. Ich gehe rein, hänge meine Jacke auf und nicht viel später höre ich Nana's raue Stimme hinter mir.

N.R.: Da bist du ja, mein Kind. Schön dich wieder zu sehen.

C: Hallo Nana, ich habe dich gar nicht gesehen. Also, über was wolltest du mit mir reden?

N.S.: Komm, setz dich.

Ich gehe zu ihr und setze mich auf die rote Couch.

N.S.: Erinnerst du dich noch an das Blossom-Anwesen etwas weiter nördlich von Riverdale?

C: Natürlich, Thistlehouse. Dort haben Jayjay und ich früher immer hinterm Haus Äpfel gepflückt. Was ist damit?

N.R.: Oh, ich kann die hohen Wände von Thornhill nicht mehr sehen. Es erinnert mich zu sehr an deinen Vater und die kriminelle Seite unserer Familie.

C: Nana, worauf willst du hinaus?

N.R.: Lass uns in dieses Haus ziehen. Es ist kein Schloss wie Thornhill, aber trotzdem recht groß. Es wäre eine Möglichkeit neu anzufangen. Du musst noch nicht jetzt entscheiden. Wir haben alle Zeit der Welt.

C: Danke, Nana. Ich glaube ich gehe jetzt erstmal auf mein Zimmer und erledige meine Schulaufgaben.

Ich stehe auf und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Dort schlage ich meine Hausaufgaben auf und versuche mich zu konzentrieren, was allerdings nicht so gut funktioniert. Das kam jetzt etwas unerwartet. Eigentlich ist das doch eine gute Idee. Wir wären nicht mehr von der düsteren Vergangenheit auf Thornhill umgeben und könnten neu anfangen. Doch ich habe nicht nur schlechte Erinnerungen an dieses Haus. Ich habe meine ganze Kindheit mit Jason hier verbracht. Wir haben im Garten zusammen gespielt und auf der Schaukel auf der Lichtung gesessen. Außerdem verbringe ich noch heute manche Nächte in Jayjay's Zimmer, weil ich mich einfach nicht für immer von ihm verabschieden kann. Es fühlt sich an wie Liebeskummer. Man weiß, dass man etwas niemals kriegen kann, aber spielt sich selbst jeden Tag das Gegenteil vor. Ich weiß nicht, ob ich damit einfach so abschließen kann.

unexpected loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt