Es ist nun schon zwei Wochen her, dass Lily in mein Leben getreten ist. Und es waren die zwei besten Wochen meines ganzen Lebens. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass das Wetter schön war, meine Arbeit daran neue Songs aufzunehmen gut voran ging oder einfach die Tatsache, dass Lily meine Welt erleuchtete. Ich habe ihre Verwandlung von einem hilflosen, schüchternen jungen Mädchen zu einer glücklichen, gesunden und fröhlichen Frau gesehen. Direkt vor meinen Augen. Ihre Haut begann zu strahlen und ihre Augen begannen zu funkeln. Die blauen Flecken auf ihrem Arm, und vermutlich auch die auf ihrem Rücken, sind fast weg. War das noch das gleiche Mädchen?
„Ich habe heute einen Tag frei. Möchtest Du mit mir ein wenig in den Park gehen?" fragte ich sie. Sie biss sich gerade durch ein weiteres Buch. Am Tag zuvor zog sie los und verteilte ihren Lebenslauf in jeden einzelnen Laden, Café, Geschäft, Restaurant in London. Den Lebenslauf, in dem wir etwas schwindeln mussten. Und nun wartete sie auf die Anrufe. Es war ein komisches Gefühl, als wir meine Nummer darauf angegeben haben. Sie hat sich arbeitssuchend gemeldet, aber es kann bis zu acht Wochen dauern, bis man Leistungen erhält.
„Ja!" Sie sprang auf, warf das Buch aufs Sofa, hatte blitzschnell ihre Schuhe an und war fertig zum Losgehen.
Wir schlenderten durch das Grün, vorbei am Wald und am Spiel-Park. Sie quatschte die ganze Zeit. Wenn es sonst schwer war auch nur ein Wort aus ihr heraus zu bekommen, war es mir nun fast nicht möglich zu Wort zu kommen. Es war, als hätte sie schon die ganze Zeit so viel zu erzählen gehabt und nun sprudelte es nur so aus ihrem Mund heraus.
„Ich wollte schon immer mal so einen Motorroller wie den da haben." Sie zeigte schnell auf eine Vespa und zurück. „Aber in Pink. Oder ein Beetle, oder eben einen Mini. Irgendwas Kleines, weißt Du? So könnte ich schnell beim Laden vorbeischauen oder mal einen Tag runter an den Strand fahren. Aber ich müsste natürlich erstmal lernen wie man fährt und ich weiß nicht, ob ich gut darin wäre. Oder vielleicht sollte ich in eine dieser Fahrschulen gehen. Ich wette die sind ganz schön teuer. Das wäre kein Problem, wenn ich einen Job hätte. Klar, sind die Mieten teuer. Aber ich würde sparen was ich könnte. Oder Du bringst es mir bei!"
Ich lachte über sie und sie schaute verwirrt.
„Was ist?" fragte sie.
„Nichts." grinste ich.
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[[[all of your flaws]]] [[[Teil I]]] // Bastille / Dan Smith FanFiction
Fanfiction‘Nein.’ sagte ich ohne zu zögern und lief davon. Ich versuchte mein Bestes die Ruhe zu bewahren und hielt mit meinen Zähnen meine Oberlippe um das Zittern zu stoppen. Ich konnte nicht glauben, dass ich von allen Bands auf der Welt, ausgerechnet DIES...