Kapitel 3 Besuch von Bill und Fleur Und ein gebrochenes Bein

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„Kinder?! Kommt ihr mal bitte runter?", rief Mrs Weasley.
„Wir kommen, Mom!", sagten die Weasley-Kinder und auch Harry und Hermine folgten ihnen nach unten in den Flur.
„Setzt euch bitte alle mal auf die Coach. Ich hab was mit euch zu bereden.", sagte Molly Weasley. Sie setzten sich alle hin. „Was gibt's denn, Mom?", fragte Ginny neugierig.
„Kinder, gerade hat Bill angerufen... Er und Fleur kommen übermorgen zu Besuch. Ihr wisst was das heißt? Sie waren schon so lange nicht mehr hier und ich will, dass alles perfekt und aufgeräumt ist, wenn die beiden kommen!", sagte Mrs Weasley mit einem jetzt schon überfordertem Gesichtsausdruck.
„Auuuuuuu, jaaaaa! Bill kommt! *-* ", freute sich Lili und zappelte auf Ginny's Schoß herum. Alle lächelten sie an.
„Es gibt viel zu tun und keiner wird sich davor drücken! Auch du nicht, Ronald!", sagte Molly mit einem warnenden Ton.
„Lili, du holst bitte die Eier aus dem Hühnerstall, ich möchte nämlich Kuchen backen. Ginny, du hilfst mir bitte in der Küche, Ron, Harry und Hermine, ihr könnt die Fenster putzen, und Fred und George, ihr räumt bitte die 1. und 2. Etage auf. Und jeder räumt sein Zimmer auf!", sagte Mrs Weasley und holte tief Luft. Das waren viele Aufgaben gewesen. Aber sie mussten gemacht werden. „Okay, ran an die Arbeit!", gab die Weasley-Mutter den Startschuss. Lili zog sich ihre Gummistiefel an und lief rüber zum Hühnerstall.
Auf der anderen Seite des Fuchsbaus lag ein kleiner Hühnerstall wo einige Hühner lebten. Lili öffnete die alte Holztür und gleich kamen alle Hühner auf sie zu. Etwas Angst hatte sie schon, aber sie wollte ihre Aufgabe gewissenhaft erledigen, so wie sie es Tante Molly versprochen hatte.

Ginny's POV:
Ich war nun schon knapp eine Dreiviertel Stunde mit Mom in der Küche und bereitete mit ihr das Essen vor. Nun wollten wir uns an den Kuchenteig machen, doch dafür fehlten
uns die Eier...

Allgemein POV:

„Mom, sollte Lili mit den Eiern nicht schon längst hier sein?", fragte Ginny ihre Mutter.
„Liebling, mach dir keine Sorgen, du weißt, dass Lili etwas Angst vor den Tieren hat, dann dauert das schon ein bisschen.", sagte Mrs Weasley während sie die Glasur für den Kuchen anrührte.
„Aber nicht so lange! Ich geh lieber mal gucken!", sagte Ginny und machte sich auf den Weg. Sie öffnete die knarrende Tür und schrie auf: Oh mein Gott!! Lili!!!" Ginny lief zu ihrer kleinen Cousine rüber, die bewusstlos auf dem Boden lag, neben ihr die Leiter, die nach oben führte. Sie kniete sich nieder. „Lili... Lili..!!! Bitte wach auf, mach die Augen auf! Bitte!"
Noch immer regte sie sich nicht. Ginny zog ihre Sweatshirtjacke aus, knüllte sie zusammen und legte sie unter Lili's Kopf. Sie rannte raus um Hilfe zu holen. „DAD! MOM! KOMMT SCHNELL! LILI... SIE IST BEWUSSTLOS, WIR MÜSSEN IHR HELFEN, SCHNELL!!", rief Ginny und keine Minute später eilten Molly und Arthur herbei. Sie trugen Lili ins Wohnzimmer und legten sie auf die Coach. Inzwischen war Ginny den Tränen nahe. Nach einer viertel Stunde öffnete das kleine, rothaarige Mädchen endlich ihre Augen. „W..... was ist pa... ssiert?", fragte sie ihr große Cousine, die vor ihr hockte. „Du... Du.. Bist wahrscheinlich gefallen.. Von der großen Leiter... Mom, Dad! Sie ist wach!", rief Ginny und streichelte Lili über ihr samtweiches Haar. Mr und Mrs Weasley kamen ins Wohnzimmer und hockten sich ebenfalls vor Lili. „Auuuuuuuuuaaaaaaaaa!!!", Lili fing an vor Schmerz zu weinen. „Was ist los? Beruhige dich! Was tut dir weh Lili?!", fragte Molly und schaute ihre Nichte besorgt an. „B....Bein!", wimmerte sie und zeigte auf ihr linkes Bein. „Lass mich mal sehen!", sagte Mr Weasley und tastete ihr Bein ab. „Ahhh!! Hör auf! Das tut so weh! Hör auf!", schrie sie und kniff ihre Augen vor Schmerz zusammen. „Das sieht nicht gut aus... Wahrscheinlich ist es gebrochen...", stellte Arthur fest. „Gebrochen?" Nun fing sie noch heftiger an zu weinen. Sie beruhigte sich erst, als Ginny sie in den Arm nahm und sie tröstete. „Wir müssen sofort ins Krankenhaus", sagte Arthur und schaute seine Frau an. „Ich komme mit!", sagte Ginny sofort zu ihren Eltern. „Ich werde mit Lili allein apparetieren, das geht viel schneller!", sagte ihr Vater, nahm Lili auf den Arm und stellte sich in den Kamin. „Ginny...!", rief Lili und streckte die Hand weit aus. „Du brauchst keine Angst haben, mein Schatz! Alles wird gut!", sagte Ginny. Sie konnte gar nicht so schnell gucken, da waren ihr Vater und ihre kleine Cousine schon verschwunden. Die Zeit verging für alle wie in Zeitlupe. Ginny guckte auf die Uhr: Sie waren inzwischen schon 3 Stunden weg! Endlich hörte sie ein Geräusch das aus der Richtung des Kamins kam. „Endlich!", schrie Ginny und rannte zum Kamin. Und was sie da sah ließ sie erschrecken... Lili saß im Rollstuhl und hatte einen pinken Gibs um ihr Bein. „Hey!", Ginny umarmte Lili stürmisch. „Und?", fragte sie ihren Dad mit großen Augen. „Sie haben Lili's Bein geröncht und sie muss für ca. 2 Wochen im Rollstuhl bleiben. Mittlerweile hatten sich alle im Wohnzimmer versammelt. "Sie braucht jetzt viel Ruhe..", sagte Molly und schaute Lili in ihr müdes Gesicht. „Ich Trag dich nach oben in dein Bett!", sagte Ginny und ging mit ihr nach oben. Sie legte sich zu Lili ins Bett und sie schliefen ein. Alle 2 Stunden musste sie Lili wecken, da sie das Schmerzmittel einnehmen musste. Es vergingen 2 Tage und es war der Tag gekommen, an dem Bill und Fleur zu Besuch kamen. Ginny half Lili beim Anziehen und sie gingen runter um zu frühstücken. Nach dem Frühstück zauberten Fred und George lustige Bilder auf Lili's Gibs. Dann klingelte es auch schon an der Tür und Mrs Weasley öffnete die Tür. „Bill, mein Schatz! Hallo, Fleur! Schön euch zu sehen!", begrüßte sie die beiden. „Ah, bonjour Madame Weasley!", begrüßte Fleur Molly. Alle begrüßten die Besucher bis Bill fragte: „Wo ist denn meine kleine Lieblingscousine?", fragte Bill in die Menge. „Hier bin ich!", rief Lili und alle machten Bill den Weg frei. „Aber sag mal, was ist denn mit dir passiert, Lililein?", fragte er und streichelte ihr über die Wange. „Bin hingefallen....", antwortete sie und blickte zu Fleur. "Fleeuur!!", Lili streckte ihre Arme aus um sie zu umarmen. „Mon Chérie!", nahm Fleur sie in den Arm und musterte sie besorgt. „Tut's noch sehr weh?", fragte Fleur mit einem französischem Akzent. „Ja.... Schon noch...", sagte Lili und schaute auf ihr Bein. "Und ich wollte mit dir fliegen üben..!", sagte Bill und zog einen Kinder-Flugbesen hinter seinem Rücken hervor. Lili schaue enttäuscht auf den Boden. „Sei nicht traurig! Das holen wir nach, wenn du wieder ganz fit bist. Versprochen!", sagte Bill und lächelte. Bill legte Lili auf die Couch und deckte sie zu. "Schlaf ein bisschen, mein Engel!", sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Bill?", fragte Lili. „Ja, mein Spatz?", antwortete er und schaute Lili an. „Kannst du mir noch eine Geschichte vorlesen?"
„Aber klar! Ich hol kurz ein Buch! Irgendwelche Wünsche?", fragte er und lächelte. „Lilifee!", rief sie und Bill grinste. „Aber natürlich! Wie konnte ich das bloß vergessen? Ich bin vielleicht ein Schussel!", sagte er und Lili fing an zu kichern. Es vergingen keine 3 Minuten, da saß Bill auch schon auf den Sessel neben Lili. „Bereit?", fragte er und blätterte das Buch auf. „Jaa!", sagte Lili mit Vorfreude und Bill fing an zu Lesen. Nach kurzer Zeit war Lili auch schon eingeschlafen..

Hi!
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!
Ich bin froh, dass meine Geschichte schon 80+ gelesen wurde, danke! :)
Ich würde mich sehr viel über Feedback und noch mehr Reads freuen! :D

Arme Lili... :D Habt ihr Mitleid? :(

Bis zum nächsten Kapitel!
~ Lara :))

Ein neues Leben ( △⃒⃘ Ϟ ⚯͛ HP FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt