Prolog

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Schon 16:45 Uhr. So langsam wurde ich panisch. Eigentlich sollten sie schon seit einer halben Stunde hier sein, aber sie kam nicht.

Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe während ich aus dem vergilbten alten Fenster schaute und nach einem schwarzen BMW Ausschau hielt. 16:53 Uhr, wo bleiben die denn? Hab ich mich am Tag geirrt?

Nicht das ich mich wirklich darauf freue sie wieder zu sehen, um ehrlich zu sein bekam ich beim Gedanken an sie eine Gänsehaut, heftige Würgereize und würde am liebsten die Flucht ergreifen. Dennoch würde ich sie heute wieder sehen.

Nach drei Jahren Trauer und Einsamkeit kam sie wieder zurück. Mit meinen 16 Jahren durfte ich natürlich noch nicht allein sein, deshalb habe ich 2 und halb Jahre in einem Heim etwas außerhalb von Bremen gearbeitet. Dort kamen junge Kinder hin, welche keine Familie mehr hatten, also im Prinzip genau so jemand wie ich, nur das ich mich dazwischen geschmuggelt hatte und irgendwann mehr wie eine Betreuerin dort war als eine Bewohnerin.

Und seit einem halben Jahr hatte ich nun meine eigene Wohnung. Natürlich war sie nicht das Beste. Sie war klein, alt und abgenutzt und so richtig alleine war ich auch nicht, schließlich kam drei mal die Woche die Tante vom Jugendamt und kontrollierte das ich genügend aß und schlief, das alles sauber ist und ich auch regelmäßig zu Schule ging. Aber es war mein Zuhause. Die Miete, Wasser, Strom etc. Kosten zahlten mir ein paar Betreuerinnen des Heimes. Eine davon war Fanny. Sie war die netteste Person die ich kannte und die erste, die ich nach diesem einen Tag wieder in mein Herz schloss.

Ich schreckte auf als ich das Zuknallen einer Autotür hörte und wieder guckte ich aus dem Fenster. Scharf zog ich die Luft ein. Sie war da. Ich schloss kurz die Augen um mich zu beruhigen und atmete dann laut aus. Die schrille Klingel erklang und ich drückte auf den Türöffner-Knopf. Ich strich mir mein langes braunes Haar hinter die Ohren und öffnete die Tür.

Skeptisch musterte ich die Frau vor mir, die mich einfach nur mit einem emotionslosen Blick musterte.

Da war sie.

Meine Mutter.

Hey Leute,
schön das ihr euch hier her verirrt habt. Das ist meine erste Story auf Wattpad und ich würde mich sehr über eure Feedbacks freuen. Ich werde versuchen wöchentlich ein neues Kapitel hochzuladen.

Ok, dann mal viel Spaß beim lesen und hinein träumen von Riley und Dylans Geschichte...

Tschau Kakao
Loughlife

Their killer - my heroWo Geschichten leben. Entdecke jetzt