Das Geheimnis der Rachel Moonsilver (in Bearbeitung)

... und es hat dir gefallen!

Datum: 30.08

Es klopfte an der Tür.
„Herein!", sagte die Hexe und sah von ihrem Buch auf. Narzissa stand mit einem Haufen fliegender Kleider vor ihr. Auch wenn ihre Mimik neutral wirkte konnte Rachel ein aufgeregtes Glitzern in ihren Augen erkennen.
„Da morgen deine und Dracos Feier stattfinde, habe ich mir erlaubt ein paar Kleider für dich herauszusuchen. Gegen Abend wird eine Schneiderin vorbeikommen und die Kleidung für dich, Blaise und Draco anpassen. Nun dann lass uns mal anfangen."  Rachel konnte unterdrückte Aufregung aus ihrer Stimme heraushören. So kannte sie Narzissa gar nicht!
Ein Schlenker Narzissa's Zauberstabes und die Kleider fingen an sich von selbst zu entknoten.
Sie waren atemberaubend!
Wie soll man sich da entscheiden?!
Es waren drei. Das erste war hellblau mit blauen und weißen Edelsteinen am Decollete. Das zweite war ein schlichtes aber dennoch elegantes schwarzes Kleid.  Das letzte Stach aus der Menge hervor. Es war im Gegensatz zu den anderen Kleidern kurz und hatte einen Tüllrock der bis zu den Knien ging. Es war in einem exotischen blau-grün gehalten und an der Taille prangte eine große Pfauenfeder.
„Wow...", sie starrte das letzte Kleid an und konnte es kaum erwarten es anzuziehen.  
„ Na los, hopp, hopp.", drängte sie Narzissa. Rachel nahm sich das schwebende >Pfauenkleid< und verschwand in ihren Kleiderschrank.  Sie zog sich ihre Sachen aus und schlüpfte in das Kleid und musste traurig feststellen, dass es ihr zu groß war.
Grimmig trat sie aus dem Kleiderschrank und hielt ihr Kleid fest damit es ihr auch ja nicht herunterrutschte. Als Narzissa sie erblickte entwich ihr ein erfreutes Quicken und die Malfoy kam auf sie zu gerannt.
„Bei Merlin! Du schaust umwerfend aus Rachel, Schatz.", sagte sie aufgeregt und machte ihr Kleid mithilfe vom Klammern enger, dann nahm sie Rachels  Haare und hielt sie hoch und drehte die  perplexe brünette Hexe zum Wandspiegel damit sie sich betrachten konnte.
Doch Rachel beschäftigten gerade andere Dinge. HAT SIE MICH GERADE SCHATZ GENANNT? HAT SIE MICH GERADE ERNSTHAFT SCHATZ GENANNT?! HAT DIE IRGENDWELCHE ZAUBERTRÄNKE GESCHLUCKT?!
„ Wir nehmen das! Den Jungs werden sicher die Augen aus den Köpfen fallen.", sagte sie bestimmt.  Mit diesen Worten scheuchte Narzissa Rachel wieder zurück, damit sie sich umziehen konnte.

*ZEITSPRUNG: 20:00*

Erschöpft legte sie sich mit einem guten Buch ins Bett.  Eingekuschelt in ihrem Pyjama  hatte sie gerade angefangen weiterzulesen als sie ein klopfen an der Tür sie unterbrach. Genervt schlug sie die Bettdecke weg und stampfte verärgert zur Tür.  Diese riss sie auf und begrüßte ihre Besucher mit einem aggressiven: „ Was?!"
Die Besucher stellten sich als sie beiden Slytherins Blaise und Draco heraus.
Wer auch sonst...
 Anstatt einer Erklärung wieso sie ihre wohlverdiente Nachtruhe störten fingen sie an schallend zu lachen. Das ging so weit das Blaise auf allen vieren am Boden  hockte und nach Luft rang.
Als sie nach einer gefüllten Ewigkeit endlich wieder normal sprechen konnten, fragte Draco: „ Wie schaust du den aus?"
„ Nennt sich Pyjama, 'ne ganz neue Erfindung! Zieht man an wenn man schlafen geht. Aber kein Wunder das solche Vollspasten wie ihr so etwas nicht kennt.", antwortete sie gereizt. „ Was wollt ihr? Es ist halb neun! Ich will schlafen gehen, verdammt!" 
„ Schon vergessen? Die Schneiderin kommt noch vorbei und Vater hat gesagt das wir in dein Zimmer kommen sollen.", sagte der Blondschopf genervt.
Jetzt viel es ihr wieder ein, Narzissa hat etwas in der Art erwähnt als sie da war. Rachel ließ die Jungs hinein und ging sich schnell umziehen, darauf bedacht die Türen sorgfältig zu verriegeln. Wieder umgezogen kam sie in ihr Zimmer und musste feststellen, dass die beiden sich das Fotoalbum unter ihrem Kissen gekrallt hatten und jetzt über die Bilder lachten und mit dem Finger darauf zeigten.
Wütend riss sie Blaise, der das Album hielt, ihr Heiligtum aus den Fingern.
Hagrid hatte es ihr im ersten Schuljahr geschenkt und seit dem hatte sie es weiter geführt und immer wieder neue Bilder hinzugefügt.
Auf den meisten waren Sie, Harry, Ron, Hermine und ihre Familie zu sehen( mit Familie mein ich immer die Weasley's). 
„ Narbenfresse, Wiesel und Schlammblut. Bessere Freunde hättest du dir als Reinblut nun wirklich nicht aussuchen können.", spottete Blaise und Draco viel um vor Lachen. Blitzschnell zog sie ihren Zauberstab und hielt ihn an Blaise Hals.
„ Niemand wagt es mein Freunde und Familie zu beleidigen.", zischte sie unheilvoll, ihr Stimme komisch verstellt als wäre es nicht ihre. „ Ein Zauberspruch und du liegst hier um Gnade winselnd, dich windend vor mir."
Dem Slytherin stand die pure Angst ins Gesicht geschrieben, er zitterte. Als er dann auch noch anfing: „ Bitte, bitte nicht!" zu winseln, kam es Rachel vor als wäre sie aus einer Starre erwacht.
Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Sie hatte in bedroht, mit den schlimmsten Zauberspruch, dem Cruciatusfluch.
Ein lautes klappern war zu hören, ihr Zauberstab lag am Boden, sie hatte ihn fallen lassen. Ein heftiges Zucken fuhr durch ihren Körper und ließ sie auf die Knie sinken. Alles um sie herum drehte sich. Ihr Puls erhöhte sich und ein seltsames Gefühl durchzog ihren Körper.
„ Rachel?", hörte sie Dracos Stimme, aber er kam ihr so weit weg vor.
„ Du hast ihn bedroht und es hat dir gefallen! Es hat dir gefallen, es hat dir gefallen...", hörte sie ein Stimme in ihrem Kopf. Sie konnte die Stimme keinem Geschlecht zu ordnen, keiner Person die sie kannte.
Ängstlich vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen. Die Stimme kehrte zurück, wiederholte den Satz immer wieder.
... und es hat dir gefallen!"
„Nein", flüsterte sie weinerlich. „ Nein ich wollte das nicht! Ich... es tut mir so leid, es tut mir so leid."
Sie schluchzte unaufhörlich, Tränen bannten sich ihren Weg, ihre Wange herab.
Sie fing bitterlich an zu weinen. Rachel spürte Angst und grauenvoller weiße auch Genugtuung. Die Stimme hatte recht es hatte ihr gefallen. Doch jetzt spürte sie Ekel, Scharm und natürlich war da die Angst, die Angst vor sich selbst.

Es darf mir nicht gefallen, es soll mir nicht gefallen!, brüllte sie in ihrem Kopf. Was ist mit mir los? Werde ich etwa zu einem Monster? Werde ich etwa zu so einer kranken Hexe wie Lestrage?

Sie erwachte aus ihren Gedankengängen. Ihr war heiß und wieder kalt. Rachel griff sich an die Stirn, sie glühte. Es war nicht wie bei normalem Fieber, ihre Haut fühlte sich an wie brennende Kohle. Und trotzdem zog sie die Hand nicht weg, es tat ihr nicht weh.
Draco hatte sich zu ihr hinunter gehockt. „ Rachel? Alles in Ordnung?", fragte er, doch sie ignorierte ihn. Rachel stand auf und stellte sich vor Blase, sie schaute ihm in die Augen.
Immer noch diese Angst...
 „Blaise... es tut mir wahnsinnig leid, ich... ich... entschuldige bitte!"
Ihr Gegenüber brauchte lange um zu antworten, er achtete darauf sie nicht wieder zu beleidigen. „ Kein Thema...", war das einzige was er nach diesem Zwischenfall herausbekam.
Für den Anfang reichte es ihr. Ein räuspern war zu hören, sie drehte sich um un sah Draco mit ihrem Zauberstab in der Hand. Dieser starrte sie verblüfft an und reichte ihr diesen, jedoch ohne seinen Blick von ihr abzuwenden. Es war derselbe Blick, wie damals als er sie in der Bibliothek gefunden hat und auf ihr Zimmer begleitete.
Wieder ein räuspern von ihm: „ Vielleicht solltest du mal in den Spiegel schauen."
Fragend hob sie die Augenbrauen doch Draco deutet nur auf den Wandspiegel.
 Mit kleinen Schritten ging sie darauf zu. Rachel erschrak bei ihrem Anblick. Silberne Tränenspuren zogen sich über ihre Wange hinab, ihre Augen bestanden aus einer Mischung der Farben; Blau, Schwarz und Silber.
„ Das war gerade geschehen ist darf nicht diesen Raum verlassen!", bestimmte sie. „ Ihr beide müsst schwören, dass ihr das niemandem erzählt! Schwört!"
„ Wieso sollten wir?", fragte Draco skeptisch.
„Weil wir Freunde sind!"
„ Ist das deine Antwort auf alles?! Weil wir Freunde sind? Du hast wohl vergessen das wir nicht zu deiner kleinen Bande an Blutsverrätern und Schlammblütern gehören!", fuhr er sie an. Bei seiner lauten Stimme zuckte sie zusammen, Blaise hielt ihn mit einem: „ Beruhig dich, Mann" zurück.
„ Bitte Draco...", flüsterte sie, eine weitere silberne Träne kullerte ihre Wange hinunter.
Seine harten Gesichtszüge wurden weicher und er trat einen Schritt auf sie zu. Vorsichtig fing er ihre Träne auf, die sich in seiner Hand zu einer kleinen silbernen Kugel verwandelte. Er seufzte.
„Versprochen, weil wir Freunde sind!", sagte er und schenkte ihr eines seiner so seltenen Lächeln.
„ Weil wir Freunde sind!", stimmte Blaise zu und lächelte freudig. Er war eindeutig du freundlich um ein Slytherin zu sein. Auch auf Rachels Gesicht bildete sich ein Lachen und ein leises Kichern entwich ihr.

Hallo, meine kleinen Hexen und Zauberer !
Ich will mich für die lange Wartezeit entschuldigen. Doch leider steht Schule bei mir immer an erster Stelle! Ich will mich noch einmal herzlichst für die vielen Votes und Kommentare bedanken. Auf dem Bild ist das Kleid angebildet( nur denkt euch die Schuhe weg)! Ich weiß nicht jedermanns Geschmack aber mir gefällts! ☆.☆
Und wie mir gerade auffällt hört sich der Titel ein bisschen pervers an, für die Zweideutigdenker unter euch. Ich hoffe hier kommt Draco nicht zu nett rüber... oder Blaise. Aber die beiden werden in Zukunft noch große Rollen spielen! So viel sei gesagt ;)
Wie auch immer ich hoffe euch gefällt das Kapitel und wenn ich es schaffe kommt am Wochenende noch eines heraus. 
Ganz liebe Grüße,
eure Melisa
P.S Sry für die Rechtschreibfehler und noch einen schönen Abend :**