1. Beichte

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"Wir müssen reden Clara!" sagte Lilly ernst. Ich sah sie nur verwirrt an und nickte langsam, da ich nicht wusste was meine beste Freundin wollte.

Nach der Schule zog sie mich in ihr Auto und wir fuhren los. Wir sagten nichts, man hörte nur leise Musik aus den Boxen vom Auto. Ich war immer noch leicht verwirrt, aber ich konnte mir schon denken worüber sie mit mir reden wollte...

Wir standen vor ihrer Haustür und sie kramte ihren Schlüssel aus ihrer Handtasche, was ziemlich lange dauerte. Als sie ihn endlich fand, schloss sie auf und zog mich hinterher. Ich wusste nicht genau ob sie sauer war, sie hatte so einen starren Blick, den ich nicht entziffern konnte. Wir kannten uns schon in der Grundschule und waren immer bis zur 11. in einer Klasse.

Sie ging in die Küche und holte Eis, ich guckte sie nur schräg an. Sie nahm meine Hand und ging mit mir in ihr Zimmer, sie sagte immer noch nichts.
Sie setzte mich auf ihr Bett, gab mir eine Kuscheldecke, machte die Tür danach zu und setzte sich neben mich.

"So, jetzt raus mit der Sprache! Was ist los?"sagte Lilly mit einem strengen Blick.
"Was meinst du? Ich hab nichts." sagte ich lachend und aß das Eis was sie mir gab.
"Jaja, ist klar! Komm schon ich bin deine beste Freundin und weiß wenn irgendwas mit dir nicht stimmt." sagte sie und hob eine Augenbraue hoch.
Ich kniff die Augen zusammen, weil ich nicht wusste was sie meinte, hatte natürlich eine Vermutung, aber ich wollte nicht zu voreilig sein.
"Ehm...ja ja gut."sagte ich stotternt.
"Komm schon, ich werde nicht böse sein oder so! Sag's einfach." sie blickte mich dabei an und lächelte leicht.
"Ok, also ich... Wie soll ich sagen... Eh.. stehe nicht nur auf Jungs..." gestand ich und guckte ihr direkt in die Augen um ihre Reaktion zu analysieren.

Sie guckte mich geschockt an und lachte dann. Dann war ich verwirrt und wusste nicht ganz was ich machen sollte.. ich wusste nicht ob sie mich aus lachte oder ein "ist doch nicht schlimm" lachen war.

Sie legte ihre Hände auf meine Schultern
"Es ist doch ok! Warum viel es dir so schwer mir das zu sagen." sie lächelte mich dabei an, umarmte mich und gab mir ein Kuss auf die Wange.
Ich lachte und sagte ihr das ich es noch niemanden gesagt hatte da ich mir unsicher war.

Ich war so froh, dass sie es so gut aufnahm und es akzeptierte.
Ich bat sie noch, es niemanden zu erzählen, da ich es selber machen wollte. Sie war einverstanden und wir aßen unser Eis auf.

Wir gingen dann in ihr Auto, da wir noch ein bisschen fahren wollten.
Wir fuhren in die Stadt und gingen shoppen und redeten ein bisschen über LGBTQ+.

Dann gingen wir zu mir und sie übernachtete bei mir. Wir redeten und spielten Wahrheit oder Pflicht.
Danach gingen wir schlafen.

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Heyy,
Das ist mein erstes Buch seid nicht so streng mit mir. Hoffe euch gefällt die Idee. Wenn ihr was gegen andere Sexualitäten habt, dann könnt ihr gerne aufhören meine Geschichte zu lesen aber ich möchte hier keine Beleidigungen ! Auch wenn ich weiß das es so werden wird.
Das Kapitel ist nicht überarbeitet...

Viel Spaß beim Lesen!
LG ❤️

Love is Love - no matter who you loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt