"I'm a dreamer and he is my dream"
-Mae
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Jedes Mal wenn sie lachte, hoffte sie dass er zu ihr gucken würde, hoffte dass er sich in ihr Lächeln verlieben würde, genauso wie sie sich in seins.
Mae konnte mittlerweile solche Gedanken nicht mehr stoppen. Sie kamen einfach und sie konnte nichts dagegen ausrichten. In ihren Plan passte das ganze so gar nicht. Aber wann passt, selbst in Gedanken stolperte sie über dieses Wort, Liebe schon? War es das? Diese Anziehungskraft die sie an ihn bannte und ihn an sie? Oder war das nur so eine Art Sommer Affäre? War es vielleicht für ihn nur so was? Mae blickte zu Taddl und bekam so weiche Knie, dass sie hätte schwören können in jedem Moment umzufallen. Er guckte, nein er starrte sie schon an und guckte beschämt weg als ihre Augen seine streiften. Mae konnte das Lächeln was sich auf ihre Lippen schlich nicht mehr stoppen. Und wie es ihr über die letzten Tage schon ständig aufgefallen war, konnte sie das bei ihm noch nie, und würde es wahrscheinlich auch niemals können.
Mae wusste nicht wo sie waren, aber was sie wusste war dass es regnete und dass sie einen nächsten Punkt von Rubys Liste abhaken konnten. Einen Regenspaziergang zu machen. Ohne Regenschirm. Es schüttete nicht allzu heftig und trotzdem wurden sie ordentlich nass. Mae musste lachen und Taddl guckte wieder zu ihr.
„Also, ich glaube das ist das absurdeste was ich diesen Sommer gemacht habe" sagte Mae und T fing auch an zu lachen.
„Deine Schwester ist wirklich kreativ aber hey der Sommer ist noch lang" Für ihn schon, für sie nicht. Mae drückte den Gedanken beiseite und nickte einfach.
„Alles gut?" hakte T nach, er musste ihren Stimmungswechsel bemerkt haben. Mae nickte noch einmal, guckte zu ihm hoch und zwang sich zu einem Lächeln.
„ Alles bestens" presste sie mit zittriger Stimme heraus. T guckte sie besorgt und blickte sich dann kurz in ihrer Umgebung um.
„Komm mit" Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich zu einer kleinen Grillhütte, die mitten in dem Park stand in dem sie gerade spaziert sind. Man hörte den Regen aufs Dach prasseln, was eigentlich ein bisschen was beruhigendes an sich hatte, Maes Herzschlag und Atmung aber trotzdem in die Höhe trieb. Mae und Taddl setzten sich auf eine Bank.
„Du bist ganz blass" stellte T fest. Mae schaffte es nicht was darauf zu antworten und starrte auf den Boden. Sie versuchte ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen und hoffte inständig dass T ihr pochendes Herz nicht hören konnte.
„Hey, ich bin da okay?" er versuchte ihr beruhigend über den Rücken zu streicheln, aber Mae zuckte zur Seite.
„Das ist ja gerade das schlimmste" fuhr sie ihn an und schrie schon beinahe.
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Taddl wusste dass es das falsche war jetzt zu gehen, aber er wusste nicht ob es das richtige war zu bleiben. Panikattacken treten selten einmalig auf. Meistens gibt es immer bestimmte Auslöser die, die Person immer wieder in die gleiche Situation treiben. Mae fiel in sich zusammen und bettete ihren Kopf auf ihre Beine. Vorsichtig und langsam legte er ihr eine Hand über den Rücken. Er wollte Mae nicht bedrängen, ihr aber trotzdem das Gefühl geben dass jemand bei ihr ist. Dass er bei ihr ist und auch nicht wieder gehen wird. Langsam fuhr er ihren Rücken auf und ab.
„Willst du darüber reden?" fragte er sie leise und stoppte mit seiner Hand an ihrem Nacken.
„Ich kann nicht" gab sie verzweifelt von sich. Sein Herz zog sich zusammen. Er hatte noch nie einen Menschen so verzweifelt reden hören. So hoffnungslos.
„Willst du mit wem anderes darüber reden? Soll ich Julia Bescheid sagen?" Es war wahrscheinlich das erste Mal dass er Julia nicht Blondie nannte. Aber er meinte es ernst, er würde Julia anrufen, wenn es Mae dann besser gehen würde. Er hasste es sie so zu sehen. Nicht ihr Lachen zu hören oder ihr Grinsen zu sehen. Sich nicht von ihr Necken zu lassen. Mae richtete sich wieder auf. Tränen liefen ihr wunderschönes Gesicht entlang und ließen es plötzlich so verletzlich wirken. Seine Hand rutschte ihren Rücken herunter. Er blickte zu ihr und fuhr mit seinem Blick jede Rundung und Kante ihres Gesichts entlang. Guckte von ihren vollen Lippen, auf ihre kleine Stupsnase und dann in ihre wässrigen grünen Augen, welche nicht wie sonst immer so unglaublich strahlten.
Und plötzlich realisierte er was Liebe ist. Dass das Liebe ist. Und diese wundervolle Person für die er das empfand schüttelte langsam den Kopf. Ihr Blick hing immer noch am Boden.
„Ich kann mit niemanden darüber reden" ihre Stimme die ihn sonst immer zum Lächeln brachte, war brüchig und nur noch ein flüstern. Sein Blick fiel auf ihre linke Hand die so stark zitterte, wie er es noch bei niemandem gesehen hatte. Er nahm sie in seine und fuhr mit seinen Fingern beruhigend über ihre. „Ich kann einfach nicht" stellte Mae fest. Ihre Stimme verließ sie. Ihr Oberkörper fing komplett an zu zittern und T zögerte nicht als er sie in seine Arme zog. Mae blieb still, genauso wie er und T hatte das Gefühl sie würde sich wieder beruhigen. Er hatte ihr hämmerndes Herz gespürt und merkte wie es immer ruhiger wurde. Wie sie immer ruhiger wurde, sie hatte sich ihm hingegeben und ließ sich von ihm festhalten.
„T?" fing sie nach geraumer Zeit an.
„Ja?" flüsterte er in ihr Ohr und fuhr mit einer Hand ihren Arm auf und ab.
„Kann ich dir was erzählen?" T zog sie etwas näher zu sich.
„Erzähl mir alles über dich. Auch wenn es über Stunden geht, das ist mir egal"
„Ich hab Angst"
„Vor was?"
„Vorm Leben"
„Haben wir das nicht alle?" Mae seufzte auf seine Antwort hin.
„Ich hab Angst irgendwann zu sterben und vergessen zu werden" Taddl wusste nicht ganz wie er mit der Situation umgehen sollte dass sie sich so für ihn öffnete. Als Antwort drückte er sie etwas und legte seinen Kopf in ihre Haare. Mae drehte sich zu ihm um und guckte ihn mit geröteten Augen an.
„Ich will dass du dich immer an mich erinnerst. Wirst du dich daran erinnern dass ich gelebt habe und dass ich hier neben dir saß?" T strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr.
„Ich werde dich niemals vergessen Mae" Er lächelte sie an und brachte so auch ein leichtes aber erkennbares Lächeln auf ihre Lippen „Versprochen"
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Her Name Was Mae - An Unforgettable Summer
FanfictionMae hat ihr altes Dorf und ihr altes Leben satt. Sie treibt es förmlich in den Wahnsinn, sich ständig Sorgen um alles machen zu müssen. In Köln möchte sie im Moment Leben und lernt eine ganz besondere Person kennen, die ihren Plan beinahe zunichte m...