Gedankenkarussell

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Seit Tagen kreisen meine Gedanken,

sie sind so laut, wie sie selten sind.

Sie lassen mich nicht schlafen,

sie geben keine Ruh.

Sie sind wie Dornen, die um mich ranken,

stechen in meine Haut,

sie drehen sich im Kreis wie ein Karussell,

sie drehen sich in einem Kreis, der kein Ende nimmt.


Ich kann nicht schlafen weil ich zu viel denken muss,

ich denke Gedanken, die nie ein Ende finden.

Ich will alles verschwimmen lassen, ignorieren und aus meinem Kopf löschen,

ich habe alles versucht, die Dornen sind schon zu tief.

Ich fühle mich, als würde ich an meinen eigenen Gedanken ertrinken,

Ich bekomme kaum Luft, fühle mich beklemmt.

Ich zerdenke jeden Gedanken, werde ihn nicht los,

Ich kämpfe gegen mich selbst, werde aggressiv.


Was soll ich nur machen, wie werde ich sie los,

warum sind sie so laut, warum schmerzt davon mein Kopf? 

Wie kann es sein, dass ich das Geschehen um mich kaum mehr mitbekomme,

was ist mit mir passiert?

Es fühlt sich an, als wäre ich an einem schlechten Tropf,

Je mehr davon durch meine Adern fließt, desto schlechter geht es mir,

Fühle mich schon ganz betäubt und benommen,

Es fühlt sich an, als ob mein Körper seinen Halt verliert.


Die Gedanken prägen meinen Tag,

sie fressen mich förmlich auf.

Bin da, und doch bekomme ich von der Außenwelt kaum was mit,

Stunden verrinnen und ich weiß nicht wohin mit mir.

Selbst die Dinge, die ich sonst so gerne mag,

können mich nicht aus diesem Karussell befreien,

Das Karussell, es dreht sich monoton,

Es fühlt sich an, als wäre ich nicht mehr hier.



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