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Hongjoong machte mir die Tür auf und ich musste bei seinem Anblick erstmal schlucken. Er stand dort mit nassen Haaren und Oberkörperfrei, um die Schultern hatte er ein Handtuch gelegt.
„Komm rein." sagte er und zog mich an meinem Shirt nach drinnen.

Ich folgte ihm durch sein Haus, bis wir draußen an seinem Pool ankamen. Er zog sich seine Hose runter und die Boxershorts gleich mit, dann sprang er ins Wasser.
Ich blieb wie angewurzelt stehen, weil ich nicht wusste was ich machen sollte. Hongjoong tauchte auf und strich sich seine Haare nach hinten, er sah mich abwartend an.

„Kommst du?" fragte er mit einem grinsen.
„I-Ich hab doch gar keine Badehose.."
„Ich hab doch auch keine an, komm schon das Wasser ist voll angenehm." sagte er.

Zögerlich zog ich erstmal meine Schuhe und die Socken aus, dann meine Jeans. Hongjoong sah mich die ganze Zeit über an, und schien die Stripshow zu genießen. Also machte ich weiter bei meinem Shirt und streifte es ab. Ich stand also nur noch in meiner Unterhose dort.

„Da fehlt noch was." sagte er und deutete darauf.
„Ok dann dreh dich um." sagte ich.
Er verdrehte die Augen, machte es aber. Ich zog sie schnell aus und sprang in den Pool.
„Fuck! Das Wasser ist kalt!" schrie ich auf, worauf Hongjoong nur anfing zu lachen.
„Du musst dich bewegen, dann wird dir warm. Los schwimmen wir ein paar Bahnen."

***

Völlig außer Puste schwamm ich an den Beckenrand, ich legte meine Arme überkreuzt hin und legte meinen Kopf darauf.
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah ihm beim schwimmen zu. Er schwamm schon länger als ich und es sah nicht mal aus als wäre er müde. Ich war es nicht gewohnt so viel Sport zu machen also hatte ich schon nach 2 Bahnen aufgegeben.

Nach einer Weile schwamm auch Hongjoong an den Rand und stellte sich neben mich.
Er schaute mich an und lächelte dabei, ich konnte nicht anders als ihm auch ein Lächeln zu schenken.
„Wo sind deine Eltern hin?"
„Geschäftsessen oder so.." meinte er und zuckte dabei die Schultern.
„Muss toll sein, so viel Freiraum zu haben, du kannst machen was du willst, keine Eltern die dich nerven.." sagte ich.
Er seufzte nur und schüttelte dann den Kopf.
„Nein ist es nicht, es ist ziemlich einsam...Meine Eltern sind nie da und wenn sie da sind, sind sie es doch nicht.."
„Manchmal wünschte ich, meine Eltern wären normal.." flüsterte er den Satz leise vor sich hin.

Ich merkte an Hongjoongs Blick dass ich das Thema besser nicht angesprochen hätte. Er legte den Kopf auf seine Arme und starrte vor sich hin. Ich legte vorsichtig meinen Arm um seine Schultern, er drehte sich zu mir und schlang seine Arme um meinen Hals. Er drückte mich mit dem Rücken gegen den Beckenrand und gab mir ein Lächeln, dann bewegte er sein Gesicht langsam zu mir.

Bevor er seine Lippen auf meine legte hörten wir ein lauten Knall und er löste sich erschrocken von mir.
Seine Eltern waren wieder da, ich hörte Schritte die im Haus hin und her liefen. Laute Stimmen waren auch zu hören, als würden sie sich streiten.

„Du gehst jetzt besser..." flüsterte er.
Er drückte sich am Rand hoch und stieg aus dem Wasser. Er nahm eines der Handtücher die dort lagen und wickelte es um seine Hüfte. Ich stieg also auch aus dem Wasser und zog mir meine Sachen wieder an.
Ich schlich zusammen mit Hongjoong durch das Haus und machte mich auf den Weg zur Haustür. Seine Eltern waren in einem der Räume verschwunden und unterhielten sich laut.
Leise ging aus der Tür raus und machte mich auf den Weg nachhause.

•PLAYER•  SeongJoongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt