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(Y/N) (N/N) PoV

"Wie du bist durch die Prüfungen gefallen?!", wollte ich aufgebracht von Kyotani wissen

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"Wie du bist durch die Prüfungen gefallen?!", wollte ich aufgebracht von Kyotani wissen. 

"Ja durchgefallen halt. Was versteht man daran nicht?", grummelte er nur. 

"Kyotani du kannst nicht am Trainingscamp teilnehmen, weil du Nachhilfe nehmen musst. Das ist dir schon klar, oder?", fasste ich mir an die Stirn. 

"Tschuldigung. Ich mache dafür aber auch zu Hause Krafttraining", rechtfertigte er sich. 

"In Ordnung, ändern kann man daran ja eh nichts mehr. Ich überlege mir auch noch rechtzeitig einen geeigneten Trainingsplan für dich", überlegte ich angestrengt. 

"Na dann. Der Rest hat die Prüfungen aber bestanden?", fragte ich in die Runde. 

"Jawohl!", kam es zurück. 

"Gut gut gut. Treffpunkt am Samstag hier vor der Sporthalle um 4 Uhr morgens. Und wehe einer kommt zu spät!", stellte ich nochmal fest und schaute die Jungs dabei warnend an. 

"Ich schicke euch wenn ich zu Hause bin auch noch eine Liste von Sachen, die ihr einpacken sollt. Sonst ist mir das zu unsicher und irgendjemand vergisst irgendwas und dann wird der ganze Scheiß nur noch stressiger, kapiert?!", erklärte ich. 

Langsam löste sich die Ansammlung wieder auf und ich räumte die Halle schnell auf, nachdem sich die Jungs umziehen gegangen sind. 

Nachdem ich fertig damit war, sind die meisten bereits gegangen. Nur noch Oikawa und Hajime warteten auf mich und gemeinsam machten wir uns auf den Nachhauseweg. 

"Hey (Y/N)-lein, morgen steht noch, oder?", wollte Oikawa von mir wissen. 

"Klar", stimmte ich ihm zu. 

"Worum geht's?", mischte Hajime sich ein. 

"Oikawa hat mir angeboten morgen wieder mit Takeru und ihm den Tag zu verbringen. Wir helfen dann bei diesem Kinder-Volleyball-Club aus", erklärte ich. 

"Ach so. Viel Spaß dann dabei", schmunzelte er und gab mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich dann. 

"Bis dann. Liebe dich", rief ich ihm noch hinterher, als er schon vorgegangen war. 

"Ich dich auch~", rief er zurück und einige Nachbarn schauten interessiert aus deren Gärten. 

"Hach, die junge Liebe", seufzte eine etwas ältere Frau und schmiegte sich dabei an ihren Ehemann, der ruhig lächelnd das Geschehnis verfolgte. 

Erschöpfte zog ich mir drinnen die Schuhe aus und schlurfte in die Küche. Wie zu erwarten saß auch Ukai wieder mit am Tisch, doch von Yuna war keine Spur zu sehen. 

"Was geht ab? Hunger?", fragte ich ihn knapp und ersparte mir die Frage, wo Yuna war. 

"Immer doch. Yuna ist übrigens wieder zur Arbeit, irgendein Notfall oder so, keine Ahnung", zuckte er mit den Schultern. 

Genau in diesem Moment rief sie mich an.

"Hab's schon gehört. Was schätzt du, wie lange du noch weg sein wirst?", sprach ich direkt. 

"Vermutlich noch etwas länger. Macht euch was zu essen und du meine Liebe gehst dich dann ausruhen. Du hörst dich ja an, als wärst du einen Berg 10 mal hochgesprintet", befahl sie. 

"Bin ich ja auch", murrte ich. Kein Spaß. Um mich wieder etwas fitter zu bekommen, nahm ich teilweise am Training teil und eine Aufgabe war es, den Berg zu zweit hoch zu sprinten und da ich sichergehen musste, dass keiner schummelt, bin ich immer mitgelaufen. 

"Ich nehme zwei Bier aus den Kästen, nur damit du Bescheid weißt", meinte ich noch kurz, ehe ich wieder auflegte. 

"Du bist minderjährig", meinte Ukai, klang dabei aber nicht sonderlich überrascht. Es war eher wie eine Tatsache, die er aussprach. 

"Ja in Japan. Aber da ich ursprünglich aus Deutschland komme und mein Ausweis von dort noch gültig ist, kann ich hier legal Alkohol trinken, rauchen und Autofahren", gab ich zurück. 

"Also willst du auch eins oder nicht?", wollte ich wieder wissen. 

"Gerne", nahm er an. 

"Wir können ja was zu essen bestellen, auf kochen habe ich keine Lust", zuckte ich müde mit den Schultern. 

"In den Garten?", schlug er vor. 

Ich nickte. 

Durch die Terassentür gelangen wir in den Garten und machten es uns auf den Gartenstühlen gemütlich. 

"Und wie läuft das Training so bei euch?", fing ich ein Gespräch an und nahm einen Schluck vom Bier. 

"Die Jungs entwickeln sich zwar weiter, aber ich weiß nicht, ob sie es bis zum Frühlingsturnier auch schaffen. Wir haben ja noch das Trainingscamp in Tokyo und dann wird es ernst. Ihr werdet auch da sein, oder?", antwortete er. 

"Ja halb. Ich versuche so oft wie möglich da zu sein, aber ich werde selber an einem Trainingscamp teilnehmen", wank ich ab. 

"Ach ja? Und an welchem?", hakte er verwundert nach. 

"Nationalmannschaft der U21 Frauen Japans", gab ich knapp zurück. 

Prustend spuckte er sein Bier aus, das er gerade getrunken hatte. 

"Heyyy, das arme Bier man", trauerte ich der Pfütze hinterher, die auf dem Rasen gelandet war. 

"NATIONALMANNSCHAFT? SCHON WIEDER?!", rief er. 

"Irgendwie habe ich gerade eine Dejá-Vù", murmelte ich belustigt. 

"Meine Fresse, du bist echt eine Volleyball-Maschine", schüttelte er fassungslos den Kopf. 

"Eigentlich dachte ich bis jetzt, dass ich ein Mensch wäre", legte ich meinen Kopf schief. 

"Und außerdem bin ich keine Volleyball-Maschine. Schließlich habe ich immer noch Zeit für Freunde und Familie. Als Volleyball-Maschine würde ich eher Ushijima bezeichnen. Der Typ fuckt mich schon seit Tag 1 ab", verdrehte ich die Augen. 

"Ushijima, huh? Hasst du ihn genauso so sehr, wie Oikawa?", fragte Ukai. 

"Um jemanden hassen zu können, muss man vorher eine Verbindung mit der Person haben und da ich keinerlei Verbindung zu Ushijima sehe, kann ich ihn gar nicht hassen. Ich kann einfach nicht mit ihm umgehen", verbesserte ich ihn. 

"Manchmal, da sind Yuna und du euch so ähnlich. Ihr müsste beide immer klugscheißen", lachte er. 

"Apropos Yuna. Was bedeutet sie dir?", fragte ich ihn. 

"Hä? Ich liebe sie!", beteuerte er. 

"Das sagen sie alle. Aber für wie lange wirst du sie lieben? Für zwei Jahre? Oder siehst du dich auch mit ihr in einer gemeinsamen Zukunft?", fuhr ich fort. 

"Irgendwann, werde ich sie heiraten", meinte er zuversichtlich und schaute verliebt in den Himmel. 

Meine Güte, ich bin ja selber in einer Beziehung, aber ob Hajime auch in meiner Abwesenheit so über mich schwärmt ist fragwürdig. 

"Gut. Dann habe ich auch nichts gegen dich. Aber ich schwöre dir, solltest du sie auch nur ein einziges mal verletzen, dann bist du dran. Und du weißt genauso gut wie ich, dass ich keine leeren Drohungen mache", sprach ich und schaute ihn warnend an. 

"Keine Sorge, so weit wird es nicht kommen. Und das mit den Drohungen. Dir müssen die Jungs von deiner Schule ja regelrecht hinterherlaufen, ich bin mir sicher, dass jemand wie du eine Traumfrau von heutzutage ausmacht", lachte er. 

"Vielleicht. Aber solange ich meinen Mann habe, brauche ich keinen anderen", schmunzelte ich und hob meine Flasche an, um anzustoßen. 

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STAY ━━ʜ. ɪᴡᴀɪᴢᴜᴍɪ━━Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt