„Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft - keinen größeren Reichtum, keine größere Freude." — Epikur
Die nächsten Stunden hatten wir also damit verbracht, dass wir uns kleine Wasserschlachten lieferten, Wettschwimmen veranstalteten oder uns einfach ein bisschen im seichten Teil des Pools treiben ließen.
Gerade hatten wir es uns auf den Sonnenliegen bequem gemacht und wärmten uns auf. Reden war dabei komplett überflüssig. Viel lieber genossen wir einfach die Sonnenstrahlen auf unserer nackten Haut und verbrachten die Zeit damit, still und rundum zufrieden den angebrochenen Freitagnachmittag zu vertrödeln.
„Also wie wäre es? Ich habe uns extra Gin mitgebracht, aber konnte auch den Vodka mitschmuggeln. Mit was fangen wir an?", fragte Felix in die Runde und schob seine dunkle Sonnenbrille lässig hinauf zu seinem Haaransatz.
„Ich denke, wir fangen mit dem Gin Tonic an. Das passt jetzt super als Erfrischungsgetränk." Seungmin hatte sich mit einem entspannten Gesichtsausdruck zu uns gedreht und sah jetzt den Rothaarigen auffordernd an. Jeongin klatschte begeistert in die Hände, sprang auf und zog Felix gleich mit sich auf die Beine.
„Komm Hyung, wir holen die Getränke und dann können wir noch ein bisschen relaxen."
Nur wenige Minuten später trat unser Jüngster mit einem Tablett, auf dem die eiskalten Getränke standen, zu uns. Seine Augen glänzten und er stellte das Tablett auf dem kleinen, niedrigen Tisch ab, bevor er jedem ein Glas reichte und sich dann wieder auf seinen Platz fallenließ. Felix kam einen Moment später ebenfalls aus dem Haus und schloss die Glastür der Terrasse sorgfältig hinter sich. Er hielt eine kleine Schale Obst in den Händen und stieg damit langsam die wenigen Stufen zum Pool herab. Bereits auf dem Weg zu uns griff er in die Schüssel, schob sich dann eine Erdbeere zwischen die Lippen und ließ ein leises, erfreutes „Mhmm" hören.
„Ich dachte, wir brauchen auch ein paar Vitamine, wenn wir uns schon mit Alkohol anheizen wollen."
Ich lag auf dem Rücken und grinste dem Jungen mit dem Kupferhaar entgegen. „Ist das ein eher lausiger Versuch, deinen Organismus friedlich zu stimmen? Vitamine für deinen Körper und im Austausch dafür keinen Kater morgen? Oder was hast du dir gedacht?" Jetzt kicherte ich leise und Felix setzte sich schmollend direkt neben mich auf meine Sonnenliege.
„Ach komm schon Sungie. Einen Versuch ist es doch wert. Aber mein Körper ist mir immer friedlich gesonnen." Mit einer aufreizenden kleinen Geste streckte er seine Beine und lehnte sich über mich.
Ich musste zugeben, dass er wirklich toll aussah. Seine langen, schlanken Beine, die schmale Taille und die niedlichen Sommersprossen, die sein Gesicht noch weicher und beinahe engelsgleich aussehen ließen. Alles an ihm war einfach nur schön.
Sein Zeigefinger riss mich aus meiner Bewunderung, da dieser mehrmals sanft auf meine Brust tippte und dann langsam zu meinen antrainierten Muskeln hinabstrich. Ich folgte seinem Finger mit meinem Blick und sah zu, wie er knapp über meinem Bauchnabel innehielt.
„An deiner Stelle würde ich mir viel mehr Sorgen um mich selbst machen. Nicht, dass der Alkohol deinen heißen Körper ruiniert Sungie." Felix Stimme war bei seinen Worten viel tiefer geworden und seine Augen funkelten ein wenig anzüglich. Man könnte fast glauben, dass er gar nicht wusste, wie verführerisch er selbst gerade aussah. Doch Felix wusste es ganz genau. Er spielte gern mit seinen Reizen. Vor allem mit seiner angenehm tiefen Stimme, die sogar mir gerade eine kleine Gänsehaut verpasste. Aber auch sein graziler Körper und seine hübschen, herzförmigen Lippen waren äußerst attraktiv.
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Dancing with Demons
Fanfiction"Deine Frage ist doch wohl eher, welchen deiner kleinen Freunde ich im Bett hatte, stimmts?" Er kam einige Schritte näher und ich ballte meine Hand zur Faust. Sobald er direkt vor mir stand, sah er einige Sekunden ausdruckslos auf mich herab. Dann...