Frage 🙋♀️
Welche Story soll ich zuerst beenden:
Opposites attract oder Grenzgänge? Stimmt mal in den Kommentaren ab 😎Sie fuhr mit Schrittgeschwindigkeit durch die enge Fußgängerzone. Sie musste dort durch fahren, um zu ihrem Parkplatz zu gelangen, den sie extra bei der Stadt mietete. Es waren von dort aus nur wenige Schritte bis zu ihrer Boutique und wenn sie neue Ware hatte, die sie oftmals selbst beim Großhandel abholte, war es nicht allzu weit, die schweren Kartons in ihren Laden zu transportieren.
"Welches Arschloch blockiert meinen Parkplatz?", knurrte sie. Um den Verkehr hinter ihr nicht aufzuhalten, setzte sie den Blinker und stellte ihr Auto am Straßenrand ab, genau hinter dem Auto, das auf ihrem Platz stand. Eigentlich war hier absolutes Parkverbot aber die Suche nach einem neuen Parkplatz wäre Zeitverschwendung gewesen. Um wegzukommen, musste man sie aufsuchen und so geladen wie sie war, war sie sich sicher der Person ihre Meinung zu geigen, sobald sie auftauchte.
Während sie rüber zu ihrem Laden lief, fiel ihr auf, das heute besonders viele Autos und Motorräder an der Straße standen. Sie erlaubte sich einen kurzen Blick zur Kneipe. Mehrere Männer standen vor dem Gebäude. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war auch er wieder dabei, doch sie konnte ihn nicht entdecken.
Marten hingegen hatte sie sehr wohl entdeckt. Er stand mit Mike etwas abseits des Clubs, besprach mit ihm die anstehende Beerdigung und hatte sie plötzlich über die Straße laufen sehen.
Dann war sie also heute doch hier!"Digga?", schnipste Mike vor seinem Gesicht herum.
"Wo bist du mit deinen Gedanken?".
Marten sah seinen Freund an, grinste und zeigte mit seinem Finger auf die andere Straßenseite.
"Die ist heiß", gab er knapp von sich.
"Und das fällt dir jetzt erst auf Alter?", lachte Mike amüsiert, was Marten zunächst nur mit einem kurzen Schulterzucken kommentierte.
"Hab halt auch noch andere Sachen im Kopf. Zum Beispiel diese Scheiß Beerdigung hinter uns zu bringen", lenkte er von Thema ab. Es störte ihn, das dieses Mädel wohl nicht nur bei Basti Eindruck hinterlassen hatte.Sie kniff ihre Augen zusammen, nachdem ihr bewusst wurde, das die Kerle alle nicht ihre üblichen Klamotten an hatten.
Sie trugen alle Anzüge und sahen das erste mal aus, als wären sie normale Typen.Was Kleidung mit Menschen machte, war immer wieder aufs neue faszinierend.
Sie begrüßte Nina, die gerade eine Kundin bediente. Malou brachte ihre Tasche an ihren Schreibtisch, schaltete ihren Laptop ein und schenkte sich einen Kaffee ein.
"Was ist denn da drüben los?", fragte sie Nina, als die Kundin den Laden gerade verlassen hatte.
Sie zuckte mit den Schultern.
"Irgendwas, was die Männer wohl dazu zwingt, einen Anzug zu tragen. Freiwillig tun sie das bestimmt nicht", sagte Nina entschieden.
"Zugegeben ein Anblick, der mir ganz gut gefällt", sah sie verträumt aus dem Schaufenster.Malou musste ihr zustimmen. Sie mochte es wenn Männer sich gut kleideten. Oft hatte sie überlegt auch Männerkleidung anzubieten, war sich aber im Klaren, das es in der heutigen Zeit eher selten vorkam, das dass männliche Geschlecht in Boutiquen ihre Kleidung kaufte. Sie war zudem nicht bereit Jogginghosen, Bauchtaschen und Tennissocken in ihr Sortiment aufzunehmen.
Sie konnte nicht verstehen, das sich so ein Kleidungsstil durchsetzte und Frauen auch noch darauf standen.Es klopfte jemand an der Scheibe der Eingangstür und trat kurz darauf in den Laden hinein. Als Malou sich umdrehte, blieb ihr der Atem stehen.
Es war der Unbekannte von gestern Abend.
Er sah unverschämt gut aus in seinem dunklen Anzug und dem anthrazitfarbenen Hemd.
"Oh wow", dachte sie. Wieder konnte sie sich keinen Millimeter bewegen, starrte einfach nur wortlos zu ihm rüber und es fühlte sich an, als würde die Welt sich für einen Augenblick langsamer drehen.Marten war natürlich aufgefallen, was er für einen Eindruck auf sie hinterlassen hatte. Sie wirkte nervös, hielt die Luft an und machte ihre Augen groß, als er hereintrat. Er grinste in sich hinein. Er wusste das er eigentlich nur noch mit dem Finger schnipsen musste, um sie da zu haben, wo er sie wollte. In seinem oder ihrem Bett.
Er war nur nicht hier gewesen, um sie schon heute um den Finger zu wickeln. Er beziehungsweise ein Bruder brauchte ihre Hilfe. Ausgerechnet Basti hatte es geschafft, mit seinem Jackett am Stuhl hängen zu bleiben und es sich somit an der Seite aufzureißen. Er brachte ihn gewollt nicht direkt mit rüber zur Boutique, sondern wollte erstmal checken ob sie überhaupt helfen konnte. Sie hinterher dazu zu bringen, gerade dem Mann zu helfen, der ihr gestern Abend Angst machte, würde er mit seinem Charme schon noch hinkriegen.
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Sein spontaner Besuch hatte sie komplett aus der Bahn geworfen. Sie zögerte und warf Nina einen warnenden und gleichzeitig flehenden Blick zu, machte zusätzlich eine kurze Kopfbewegung in seine Richtung. Sie wollte ihr damit sagen das sie mit ihm reden sollte, damit sie es nicht tun musste. Nina verstand nicht was Malou von ihr wollte, also pustete sie ihre anhaltende Luft aus und ging einige Schritte auf ihn zu.
"Wie kann ich helfen?", lächelte sie leicht.
Es fiel ihr schwer ihn anzusehen. Dieses stahlblau was aus seinen Augen blitzte hatte sie nur noch mehr aus dem Konzept gebracht.
Der Mann stand mit verschränkten Armen da, sah sich in der kleinen Boutique um, bevor er den Abstand mit nur einem großen Schritt zwischen den beiden verringerte.
"Wir haben einen kleinen Notfall. Einem Bruder von mir ist sein Jackett gerissen und wir müssen in 20 Min auf dem Friedhof sein. Ich dachte du könntest uns da helfen", sah er sie abwartend an."Oh, das tut mir leid", murmelte Malou.
"Was genau tut dir leid? Das sein Jackett gerissen ist oder wir auf eine Beerdigung müssen?", schmunzelte er.
"Beides", antwortete sie verlegen und überlegte währenddessen wie sie den Jungs tatsächlich helfen konnte.
"Er könnte es schnell rüber bringen und ich versuche es zu nähen. Eine andere Idee fällt mir gerade nicht ein", sagte sie, was ihn sofort dazu bewegte, seinen Freund zu holen, damit Malou sich ansehen konnte, ob man das Jackett noch retten konnte.Marten pfiff über die Straße und wank Basti zu sich rüber. Als sein Freund bei ihm ankam, sagte er ihm nachdrücklich, das er gefälligst seinen Mund zu halten habe und ihn das machen lassen soll. Basti hingegen war sich sicher, das die Kleine Blonde ihm nach der Aktion sicher nicht helfen würde, ließ sich aber darauf ein und erhoffte sich das Marten es doch schaffte.
Sie sah sich kurz im Spiegel an. Glücklicherweise hatte sie sich heut morgen ein wenig zurecht gemacht, nur ihr Outfit war fragwürdig. Sie trug eine Leggings und einen Oversize-Pullover, dazu ihre schwarzen Lieblingsboots. Als sie sich nochmal im Spiegel betrachtete, wank sie ab. Warum machte sie sich solche Gedanken darum, ob sie ihm gefiel? Sie war in einer Beziehung und war fest entschlossen diese auch zu retten, schließlich waren sie und Cedric schon seit 4 Jahren ein Paar. Solch eine lange Zeit schmiss man doch nicht einfach weg.
Als Marten gerade mit seinem Bruder in den kleinen Laden gehen wollte, blieb er abrupt stehen, hob den Arm um Basti daran zu hindern weiterzugehen.
„Was ist?", murmelte Basti.
„Warte", sagte Marten, während er noch immer den Arm gegen Bastis breiten Körper gedrückt hatte und in den Laden blickte. Er wollte für einen Moment ihren Anblick genießen und war ungewöhnlicherweise leicht angespannt. Seit langer Zeit hatte ihn keine Frau mehr so nervös gemacht wie sie es tat.
Sie lief hektisch hin und her. Hatte nicht bemerkt das er längst wieder vor der Eingangstür stand und sie beobachtete.Ihr auf und ab laufen, amüsierte Marten. Er wusste, das nur er daran schuld war, das sie gerade nicht wusste wo oben und unten war.
Als sie sich dann doch endlich hinsetzte, entschied Marten mit Basti hineinzugehen.
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I purple you 💜 (Teil 1) Love with all Colors ❤️💙🖤💜 (Teil 2)
Fanfiction„Alles ok?", fragte er knapp und mit hoch gezogener Augenbraue. „Ja...ähhh...alles ok", stotterte sie und obwohl sie schnellstmöglich zu ihrem Auto wollte, hatte der Mann eine solche Wirkung auf sie, dass es ihr beinahe so vorkam als hätte ihr Körpe...