Vielen Dank für über 250 Reads! Das bedeutet mir wirklich viel. Viel Spaß beim Lesen :)
-Ich verstaute meine Sporttasche in Jacks Kofferraum und hielt dann Maliah die hintere Tür auf, denn vorne saß zu meiner Überraschung Rhys.
„Ähm...glaubst du, es ist noch genug Zeit, dass wir Nala abholen? Sie wollte auch zum Spiel und zu Party und wohnt hier in der Nähe", hielt Maliah mich auf, bevor wir beide einstiegen.
„Wo muss ich hinfahren?", rief Jack vom Fahrersitz aus.
„Da hast du deine Antwort", grinste ich Maliah an.
Wir stiegen ein, Maliah gab Jack die Adresse ihrer Freundin und dann ging es auch schon los. Die merkwürdige Spannung im Auto versuchte ich zu ignorieren. Doch mir fiel auf, dass Rhys nicht besonders gut drauf war. Ich sollte ihn später mal darauf ansprechen und klären, ob es ihm gut ginge. Nala wohnte tatsächlich nur vier Straßen weiter, sodass wir in nur wenigen Minuten bei ihr waren. Freudig hüpfte sie zu uns mit auf die Rückbank.
„Verdammt, Maliah, sehen alle Freunde deines Freundes so gut aus?", flüsterte Nala so laut, dass wir es alle hören konnten.
„Danke, du siehst auch nicht schlecht aus", gab Jack das Kompliment flirtend zurück.
Ich sah, wie Rhys die Zähne aufeinander presste und starr nach vorne sah. Nala unterdessen entschuldigte sich peinlich berührt und verwickelte Maliah dann in ein Gespräch über Outfits für die spätere Party. Scheinbar hatten beide noch Outfits dabei, die sie noch anziehen wollten, jedoch war mir schleierhaft, wo diese Outfits waren, da beide Mädchen nur kleine Handtaschen dabei hatten. Geschweige denn, wann sie besagtes anderes Outfit anziehen wollten. Mussten wir dafür noch mal nach Hause?
„Wo ist eigentlich diese Party?", fragte Nala nach.
„Bei Tom. Tom Stencyl", antwortete ich ihr.
„Hat Tom nicht beim Auswärtsspiel gesagt, dass...", begann Jack, doch ich unterbrach ihn schnell. Ich wusste noch genau, was Tom gesagt hatte und es war etwas, was ich eindeutig nicht wir den Mädchen wiederholen wollte.
„Was hat er denn gesagt?", fragte Maliah neugierig nach.
„Nichts Wichtiges. War nur dummes Gerede nach dem Spiel zwischen Jungs", versuchte ich die Frage abzuwimmeln.
„Wenn es nichts Wichtiges war, kannst du es mir doch sagen, oder?"
Verdammt, das Mädchen war gut.
Ich seufzte und erzählte: „Das war nach unserem Auswärtsspiel, als wir danach beim See waren."
Maliah nickte um mir zu zeigen, dass sie wusste, welchen Abend ich meinte. Ich wäre auch enttäuscht gewesen, wenn nicht, schließlich haben wir uns da das erste Mal - unseren Kuss auf der Party wertete ich mal nicht - geküsst.
„Das Team hatte mitbekommen, dass wir ein Date hatten, aber ich wollte nicht verraten, mit wem das Date war. Also haben die Jungs angefangen zu raten. Es wurde schon vermutet, dass du diejenige warst, aber die Jungs waren sich einig, dass das ja nicht sein könnte, weil wir schon im Bett waren. Tom hat dann nur gesagt, dass es sich eventuell deshalb lohnen würde."
Ich merkte, wie ich ganz rot im Gesicht wurde und vermied einen Blick zu Maliah.
„Das hast du schön verniedlicht", kommentierte Jack trocken und parkte im gleichen Moment vor der Schule. Beinahe fluchtartig stieg ich aus dem Auto. Jack und ich nahmen unsere Taschen, die Mädchen quatschten und Rhys stand unbeteiligt mit grimmiger Miene und den Händen in den Hosentaschen daneben.
„Was ist mit Rhys los?", fragte ich Jack leise, doch dieser zuckte nur mit den Schultern und sah mich nicht an. Stattdessen sagte er: „Wir sollten reingehen, sonst verpassen wir das Aufwärmen." Er schulterte seine Tasche und stapfte durch den Schnee in Richtung Eishalle. Rhys schloss sich ihm wortlos an. Stirnrunzelnd sah ich meinen beiden Freunden nach. Was hatte ich wieder verpasst? Gedankenverloren legte ich Maliah einen Arm um die Schulter und zusammen mit Nala gingen wir den beiden Trotteln hinterher.
„Wann beginnt eigentlich das Spiel?", fragte Nala mich.
„Erst in einer Dreiviertelstunde."
„Und warum sind wir dann so früh hier?", fragte Maliah verwirrt nach.
„Wir müssen uns noch aufwärmen, umziehen und die Taktik besprechen. Ihr trefft euch doch vor einem Spiel auch früher, oder nicht?"
„Also haben wir ganz viel Zeit, Typen zu beobachten. Da gibt es eindeutig schlimmeres", meinte Nala vergnügt.
Vor der Eishalle wartete Rhys. Jack war scheinbar schon rein gegangen. Ich verabschiedete mich mit einem Kuss von Maliah und besprach mit ihr, dass ich nach dem Spiel einfach zu ihr kommen würde. Ansonsten würde sie vor der Umkleide warten. Rhys, Nala und Maliah würden sich in ihrer Wartezeit auf die Tribüne setzen und uns zugucken. Bereits auf dem Weg zur Umkleide hörte ich die Musik und die ausgelassene Stimmung meiner Mannschaft. Grinsend betrat ich die Umkleide, in der schon Party gemacht wurde, als hätten wir das Spiel bereits gewonnen. Mit dieser Stimmung konnte das Spiel nur gut werden.
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Alles begann mit...
ChickLit„Warum sollte ich darauf eingehen?" „Damit ich dir zeigen kann, dass ich ganz anders bin." „Bist du das denn wirklich? Oder spielst du nur ein Spiel, so wie mit den ganzen anderen Mädchen auch? Ach, was sage ich da, natürlich spielst du das selbe Sp...