Kapitel 21

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Snow P.O.V.

Lüge. Was so ein Wort alles bedeuten kann. Zum Beispiel wird der Teufel im Christentum auch als "Vater der Lüge." bezeichnet. Oder wie bei Augustienus der meinte das Lüge nur ein anderer Ausdruck dafür wäre den Menschen in seinem Umfeld seine Gedanken mitzuteilen. Einmal positiv und einmal negativ. Jemandem das ganze Leben lang etwas vorzulügen ist auf jeden Fall negativ, selbst wenn man einen positiven Grund dafür hat. Also müsse meine Mom schon einen wirklich guten Grund dafür haben. Wir saßen alle in unserem Wohnzimmer versammelt. Ich saß neben Newt auf unserem schwarzen Stoffsofa. Meine Mom saß mir gegenüber in einem ebenfalls schwarzen Sessel. Summer wurde von meinem Bruder auf ihr Zimmer geschickt und er selber stand mit verschränkten Armen in der Tür. Es gab keinen Ausweg. Jetzt musste sie mit der Wahrheit herausrücken. Man sah das sie innerlich mit sich kämpfte. Die Antwort scheint ihr sehr unangenehm zu sein. "Es ist so." Begann sie. Lange kam gar nichts mehr. Sie gestikulierte nur verzweifelt mit den Händen. Sie holte tief Luft und erzählte. "Snow? Bestimmt hast du schon öfters an deinen Vater gedacht. Dich gefragt wie er aussah, wie er hieß oder wie er war. Und ich bitte dich und auch dich Newt, mich nicht zu unterbrechen. Also, dein Vater ist schwer zu beschreiben und ich habe kein Foto von ihm. Sein Name ist Jonathan Morgenstern." Neben mir holte Newt scharf Luft. "Und um ehrlich zu sein, habe ich ihn nie getroffen." "Was?!" kam von mir und Autumn gleichzeitig. "Wie kann das sein" fragte mein Bruder.
Das Gesicht vor Entsetzen verzerrt. Newt legte eien Arm um mich und malte mit seinem Daumen Kreise auf meine Schulter. Ich holte tief Luft. "Du meinst, dass du nicht meine Mutter bist?" meine Stimme brach bei den letzten  Worten ab und aus meinem Mund kam nur noch ein Flüstern. Autumn stieß sich von dem Türrahmen ab und stellte sich zu uns. "Erzähl keinen Schwachsinn. Sag dass nicht die Wahrheit ist!" schrie er meine Mutter erzürnt an. Sie zuckte zusammen und Tränen schossen ihr in die Augen. "Aber es stimmt. Mich wundert es nicht dass du es nicht mitbekommen hast Autmn, also mach dir keine vorwürfe dass du es in all den Jahren nicht gemerkt hast. Au mir gebracht wurde warst du gerade mal ein jahr alt. Damals dachtest du noch dass der Storch die Kinder bringt. " Sie grinste traurig und eine einzelne träne kullerte ihr die Wange hinunter. Zu so etwas war ich momentan nicht im Stande. Eigentlich sollte ich weinent Zusammenbrechen oder wütent auf sie losstürmen aber ich tat keins von beidem. Denn ich verspürte mitleid und Dankbarkeit.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12, 2015 ⏰

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