Drei Jahre vorher
PoV Romeo:
Ich saß gerade an meinem Schreibtisch und las ein Buch, welches ich mir gestern neu gekauft hatte, als mich mein Großvater nach unten bestellte. Ich dachte mir nichts dabei und ging die Treppe einfach runter. „Setz dich bitte zu mir Romeo" sagte mein Opa mit einer sehr ernsten Stimme, welche ich so noch nie von ihm gehört hatte, weshalb ich direkt Gänsehaut bekam. Also tat ich schnell wie mir befohlen, bevor mein Großvater weiter sprach. „Romeo du bist nun in einem Alter, wo ich dir wahrscheinlich nicht mehr lange verheimlichen kann, wodurch unsere Familie zu ihrem Reichtum gekommen ist, und wodurch dein Vater wirklich starb." fing er langsam an und ich fragte mich, warum er jetzt den Autounfall meines Vaters ansprach. „Also" begann er erneut. „um es kurz und schmerzlos zu machen unsere Familie" er stockte und hielt kurz inne als ob seine folgenden Worte die Welt zerstören könnten. Er setzte zum dritten mal an und begann in einen regelrechten Redeschwall zu verfallen. „ Romeo alles was ich dir jetzt erzähle, mag vielleicht schockierend und surreal klingen, und du wirst mich bestimmt für verrückt erklären. Ach und du darfst Mara auch erstmal nichts davon erzählen, denn ich möchte das nachher auch noch mit ihr besprechen. Also unser Familie ist eine der größten Mafias der Welt. Und du wirst in den nächsten drei Jahren darauf vorbereitet der Anführer zu werden da du die älteste Person der Blutlinie bist. Vor dir war deine Mutter die Anführerin und da sie gestorben ist und euer Onkel das Amt nicht angenommen hat bin ich wieder der Anführer geworden bis zu deinem 18. Geburtstag. Dein Vater ist auf einer Mission gestorben und nicht bei ihnen Autounfall. Deine also eure Mutter ist aber wirklich bei eurer Geburt von uns gegangen."
Daraufhin war es wieder ganz still im Haus, da meine Schwester auch noch bei ihrer Freundin oder so war, aber in meinem Kopf herrscht das reinste Chaos. Ich begriff garnicht was mein Opa mir gerade erzählt hatte. Ich war so geschockt davon das ich der Anführer einer der größten Mafias weltweit werden soll und das mein Vater auch davon wusste und sogar eine Mission hatte. Ich sagte nur Gedanken verloren „ok" und ging wieder auf mein Zimmer, wo ich mein Buch, welches ich vorhin gelesen hatte, Romeo und Julia, wieder zur Hand nahm und weiter las.
In den nächsten Stunden habe ich versucht das gesagte zu verarbeiten, und ich glaube das ich das auch garnicht so schlecht für so eine Hyopsbotschaft gemacht habe. Mein Großvater kam nochmal rein und hat mir irgendwas erzählt, richtig zugehört hab ich allerdings nicht.
Da mein Kopf nach dem heutigen Tag so sehr wehtat ging ich selbst für meine Verhältnisse früh is Bett.Am nächsten morgen sah Mara so aus wie ich mich fühlte. Zeit mich in Mitleid zu suhlen blieb mir allerdings nicht, da mein Großvater mich und Mara direckt nach dem Frühstück ins Auto gesteckt, und mit uns in irgendein verlassenes Industrie Gebiet gefahren ist.
Wo wir dann anschließend unseren ersten Erfahrung mit Waffen hatten.
Es hat nicht wirklich lang gedauert bis mir das ganze sogar etwas Spass machte.Gegenwart
Mara und ich hatten endlich Geburtstag. Um genau zu sein unser achtzehnter Geburtstag, was hieß das ich heute zum Anführer einer riesigen Mafia werde.
Noch vor dem Frühstück haben wir Bekanntschaft mit Nadel und Tattoofarbe gemacht. Unser erstes Tattoo war also sozusagen das ‚Erkennungszeichen' meiner zukünftigen Mafia, es ist eine kleine Waffe auf dem linken Unterarm.In dem moment als ich vor diese gewaltige Menschenmasse welche gleich mir unterstehen würde trat, war ich ungeheuer froh das Mara auch gleich zu meiner Beraterin ernannt werde würde. Wir haben in den letzten Jahren gelernt uns blind zu vertrauen, weshalb ich mir niemanden besseren für die Rolle der beratenden Person vorstellen könnte als Mara.
Als mein Großvater wieder genau so bedacht und streng anfing zu sprechen wie damals als er mir von der mafia erzählt hatte bekam ich automatisch wiedermal eine Gänsehaut da ich wusste was das letzte mal dabei raus kam. „Es ist schön das ihr alle kommen konntet, heute werde ich euch nun endlich nach dem langen warten euren neuen boss und seine Beraterin vorstellen." fing er an und sah beim letzten Teil in unsere Richtung was soviel wie ‚herkommen' bedeutet. Wir traten neben ihn und blickten stolz zu den ganzen Leuten vor uns. „Hiermit stelle ich euch euren neuen Anführer Romeo und seine Beraterin Mara vor." beendete mein Opa seine kurze rede. Die menge brach in Applaus, Jubel und Freude aus.
Nicht das mich das stört oder so aber ich hatte vieles erwartet aber... nicht soo viel Freude.
Nachdem mich keine Ahnung wie viele begrüßt, Umarmt und beglückwünscht haben, ging die party erst so richtig los.
Wir gingen alle relativ geschlossen zu dem Flugzeug Hangar der an den Flugplatz angrenzte. Innen drin war alles schon hergerichtet weshalb ich und meine Schwester, kaum das wir im hanger waren auch schon von ein paar Leuten in Gespräche verwickelt. Es ging um Sachen wie die Zukunft der Mafia, und was ich mir für die gang vorstelle. Manche haben auch gefragt ob unser Training sehr streng war, ich sagte zwar das es nicht so schlimm war, aber das war wohl die Untertreibung des Jahrtausends, es war kurz gesagt die Hölle. Ich frag mich immer noch, warum uns unser Großvater erst vor drei Jahren davon erzählt hatte und nicht schon früher, vielleicht hätten wir ja dann nicht auf einmal so viel lernen müssen sondern hätte mehr zeit gehabt uns vorzubereiten aber gut man kann ja nicht alles haben.
Der Abend oder besser gesagt früh ging dann mit ein paar anderen die anscheinend direkt mir unterstellt waren langsam zu Ende.
Als wir endlich zu Hause waren sind Mara und ich nur noch ins Bett gefallen um dann in zwei Stunden wieder aufstehen zu dürfen.Ja so ging unser erster Tag in der Mafia zu Ende.
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Romeo und Julian
Romance⚠️ TW: sh, Panikattacke, suizid, homophobia, Mord, tot, trauma, smut, Alkohol⚠️ Auf englisch bei @minosdinos