Stay with me. SH (Sherlock BBC Ff Fan Fiktion)

Jack is back

Es war wieder ein ganz normaler Arbeitstag: ein volles Wartezimmer, eine gestresste Sarah und ein ständig klingelndes Telefon. Aber nachdem, was ich gestern erlebt hatte, war das hier irgendwie langweilig, so routinemäßig. Natürlich macht mein Beruf mir Spaß, aber der gestrige Tag war so spannend. Man wusste nicht was als nächstes passiert. Und das hatte ich hier eben nicht.

Der nächste Patient kam herein und ich sah in seinen Augen sofort Angst. Panische Angst. Dir Blicke waren schnell und nervös, die Augen geweitet und die Pupillen waren klein. Ich wurde schon oft gefragt, was mich zu einer so erfolgreichen Psychologin mache. Ehrlichgesagt weiß ich es nicht, doch ich kann anhand seines Blickes schon sehr viel über einen Menschen sagen. Mir wurde auch schon gesagt, ich hätte so eine Ausstrahlung, die einen dazu bringt sein Herz auszuschütten und einem das Gefühl gibt einfach über alles reden zu können. Mein Patient vor mir erzählte mir, dass er als Soldat im Irak war und seitdem er zurück ist unter dauerhafter Angst leidet.

In der Mittagspause kam eine SMS von Sherlock, doch ich kam nicht dazu sie zu lesen, weil ich plötzlich hinter mir eine tiefe Stimme hörte, die ich nur allzu gut kannte:,, Ist wohl einiges los heute." Ich drehte mich um und viel ihm um den Hals:,, Jack!! Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst dabei ein Kampfflugzeug zu fliegen?",, Tja, mit 'nem kaputten Arm ist das ein bisschen schwierig. " Erst jetzt fiel mir sein Verband am linken Arm auf, der nur leicht aus der Jacke schaute. Er wich der unangenehmen Frage, was passiert war, mit einem ,,Bin blöd draufgefallen" aus. Stattdessen fragte er:,, Und gab es bei dir was neues seitdem wir uns das letzte mal gesehen haben, Schwesterchen?" Ich warf ihm einen wütenden Blick zu, weil mein Bruder genau weiß, dass ich es hasse, wenn er mich so nennt. Unbeeindruckt sagte ich dann schließlich:,, Ein bisschen was. Du tut mir furchtbar leid, meine Mittagspause ist gleich zu Ende. Komm doch heute zum Abendessen bei mir vorbei, dann können wir in aller Ruhe reden."

Die Uhr in meiner Küche zeigte 17:59 Uhr, als Jack an meiner Haustür klingelte. ,,Mhm... Das riecht aber lecker. Lass mich raten: Pfannkuchen?", sagte er als er rein kam. Julia kam sofort wedelnd angerannt, um Jack zu begrüßen. Während die beiden noch herum albernen, holte ich die Pfannkuchen aus dem Ofen, die ich zum Warmhalten dort hinein gestellt hatte. Ich stellte gekochten Schinken auf den Tisch, weil unsere Mama die Pfannkuchen auch immer so macht. Es war unser Lieblingsessen und immer auch ein Stück Erinnerung. Ich erzählte, dass Mum und Dad Anfang diesen Monat da waren und als ich gerade von den beiden Morden erzählen wollte, klingelte mein Handy. ,, Entschuldige mich bitte kurz!" Ich stand vom Tisch auf und hob ab:,, Hi Sherlock, was gibt's?",, Ich habe dir jetzt schon 6 SMS geschickt. Wir brauchen dich schnell hier.",, Aber mein Bruder ist gerade da.",, Egal schick ihn weg. Es ist wichtig! Treffpunkt: Bakerstreet", und er legte auf.