Ich nahm mein Handy in die Hand und wählte die Nummer unseres Arztes.
Dr. Harbicht.Während ich darauf wartete, dass jemand rangehen würde, sah ich zur Schlafzimmertür meiner Eltern.
Mein Vater stand neben mir und machte gerade einen Tee für Mom.Sie war heute mit schrecklichen Kopfschmerzen aufgewacht und hörte nicht mehr auf sich zu übergeben.
»Dr. Harbicht.«
»Guten Tag Dr. Harbicht. Hier spricht die Tochter von Natalie Johnson. Clara Johnson.«
»Ah Guten Tag. Was kann ich für Sie tun?«
»Ihr geht es nicht so gut.«
»Was fehlt ihr?«
»Übelkeit, Kopfschmerzen. Heute sehr schlimm.«
»Schaffen Sie es ins Krankenhaus? Ich würde ein paar Tests machen. Dann können wir wegen einer Medikation reden.«
»Ja klar. Vielen Dank.«Wir verabschiedeten uns und ich drehte mich zu Dad um.
„Hab schon gehört. Wir setzten sie ins Auto. Ich mach das schon."
„Nein ich komme mit."
„Du musst arbeiten." „Ja und? Ich sage Bescheid. Ich mache das schon seit Jahren." erwiderte ich und ging zu Mom.Ich klopfte an die Tür und trat ein.
„Hey Mom."
„Hallo mein Schatz."
„Wir fahren ins Krankenhaus. Dr Harbicht möchte mal nach dir sehen."
Sie versuchte sich aufzusetzen, scheiterte jedoch.
Ich ging ums Bett rum und stützte sie.
Zusammen zogen wir ihr eine Jogginghose, Top und Schuhe an.
Als wir aus dem Zimmer gingen sahen wir Dad mit einer Mülltüte in der Hand.Auf dem Weg zum Krankenhaus übergab sich Mom mehrmals.
Als wir ankamen wurden wir gleich weitergeführt.
Während die Tests laufen, waren Dad und ich im Wartezimmer und warteten.Ich fühlte much zurückversetzt. Zurück in die Zeit, als wir von Mom und ihrer Krankheit erfahren hatten
Flashback
Wir saßen schon seit drei Stunden in der Notaufnahme und warteten vergeblich auf die Antworten eines Arztes.
Dad saß links neben mir und Lina rechts von ihm.
Die Schreie meiner Schwester werde ich nie vergessen.
Wir ich auf der Bühne stand und mein Abiturzeugnis entgegennehmen wollte und meine Mom umgekippt ist, extrem gezittert hat und auf nichts mehr reagiert hatte.Sie ist seitdem nicht mehr beim Bewusstsein gewesen und wir machten uns alle unheimliche Sorgen.
Gina hatte mir schon mehrere Nachrichten geschickt und Aiden wollte gleich vorbeikommen.
„Familie Johnson?"
Ein Arzt betrat das Wartezimmer und sah sich nach uns um.
Mit uns im Wartezimmer waren nicht viele weitere Patienten.Wir standen auf und liefen dem Doktor hinterher.
„Setzten sie sich."Mein Herz pochte wie verrückt und ich zitterte am ganzen Körper. Ich war extrem nervös und wollte gleichzeitig wissen was los ist, aber auch nicht.
Sie haben lange für die Tests gebraucht und die Miene vom Arzt war nicht gerade glücklich. Aber vielleicht ist es auch nur ein Pokerface.
Sollte man sowas eigentlich nicht in diesem Beruf besitzen?„Der Tumor ist nicht weitergewachsen, aber wir müssen operieren. Also es wäre empfehlenswert. Ich habe schon mit Mrs. Johnson gesprochen und sie ist damit einverstanden. Der Tumor ist nicht groß, aber wir wissen nicht, ob er gut- oder bösartig ist. Das müssen wir dann bei den Laboruntersuchungen herausfinden."
Die Stimme des Arztes rückte in den Hintergrund ich war....geschockt?
Meine Mutter hatte einen Tumor und wir wussten nichts?
Wie lange war ihr das schon bekannt?
Warum hatte sie nichts gesagt?
Wo lag der Tumor?Ich schaute meinen Vater und meine Schwester an und ich war nicht alleine mit den Fragen.
Ihr Gesichter sprachen Bände.„Tumor?" fragte Dad und der Arzt schaute uns überrascht an.
„Hat sie es Ihnen gegenüber nicht erwähnt?"
„Nein."
„Es tut mir Leid Mr. Johnson. Ich dachte Sie wurden darüber informiert. Immerhin ist es seit zwei Jahren bekannt, dass ein Hirntumor entdeckt wurde."
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Only you
Romance„Was macht so eine schöne Frau alleine auf der Terrasse?" kam es auf einmal und ich drehte mich um. „Das sagen Sie doch bestimmt zur jeder hier." erwiderte ich und richtete meinen Blick wieder der Aussicht. „Nur bei atemberaubenden Frauen. Sie sind...