"Du kommst sofort nach Hause oder du brauchst nie wieder heim kommen" schreit mich die Stimme meiner Mutter durch den Lautsprecher meines Handys an.
"Ich komme nicht nach Hause! Du kannst mich mal! Du kümmerst dich nen Scheiß um mich! Michael ist wenigstens da für mich!" schreie ich wutentbrannt zurück.
"Du kennst diesen Kerl doch gar nicht! Der könnte ein Massenmörder sein!"
"Jetzt auf einmal kümmerst du dich? Ganz ehrlich, du kannst mich mal. Wenn du mich nicht mehr willst, fliege ich halt mit Michael nach Australien. Ich habe dir nichts mehr zu sagen."
Wütende Tränen laufen mir die Wangen runter als ich auflege. Wer denkt sie eigentlich wer sie ist?!
"Was ist los?" fragt Michael besorgt als er mit nassen Haaren die Treppe runter kommt. Sofort nimmt er mich in den Arm, genau, was ich jetzt brauche.
"Meine Mutter macht Terror, weil ich bei dir bin" antworte ich. "Jetzt auf einmal ist es ihr nicht egal, was mit mir ist! Jetzt wo ich endlich richtig glücklich bin mit dir! Sie findet immer einen Weg mir alles kaputt zu machen! Ich hasse sie so sehr!"
"Charlie, beruhig dich!"
"Ich kann mich nicht mehr beruhigen!" knurre ich und dann verfliegt die Wut und ich bin ein heulendes Häufchen Elend in Michaels Armen. "Jetzt siehst du wie fertig sie mich macht. Ich bin ihr immer scheiß egal, aber dann, wenn sie merkt ich bin glücklich, tut sie auf besorgte Mutter und ruiniert alles."
Michael sagt nichts und ich bin erstaunlicherweise dankbar dafür. Es tut gut, endlich dem Ärger Luft zu machen.
Ich löse mich aus der Umarmung und küsse Michael. Er ist überrascht, das fühle ich, aber er stößt mich nicht weg und erwidert den Kuss.
Ich habe das Gefühl, dass Michael der einzige Mensch ist, der mich je lieben kann. Er ist der einzige Mensch der mich versteht, der mich nie verurteilen würde. Der meine Narben küsst und mich nicht wegen ihnen hängen lässt, so wie jeder andere vor ihm.
"Bitte, verlass mich niemals. Ich kann ohne dich nicht mehr" bitte ich Michael, immer noch mit Tränen in den Augen. "Du bist der einzige Mensch, der jemals für mich da war. Wenn ich dich verliere, verliere ich mich selbst."
"Ich werde dich nicht verlassen. Ich bin hier an deiner Seite, für immer. Charlie, das klingt jetzt vielleicht verrückt und es ist viel zu früh, aber ich liebe dich! Und ich brauche dich genauso sehr wie du mich brauchst, ob du es glaubst oder nicht."
"Das klingt ganz und gar nicht verrückt. Ich liebe dich auch! Du bist mein Anker" flüstere ich. Ich habe das Gefühl, alles ist nur ein viel zu schöner Traum und rede ich zu laut, werde ich aufwachen und bin wieder allein.
"Und du bist meiner."
Ich küsse Michael erneut. Es ist ein langsamer Kuss, voll mit unseren Gefühlen. Wir können nicht mehr ohne den anderen. Ich würde mit Michael überall hingehen, auch ans Ende der Welt, nur um bei ihm zu sein. Das wusste ich schon, als wir noch gechattet haben.
Als unsere Lippen sich lösen, drückt mir Michael einen Kuss auf die Stirn. Der Kuss auf der Stirn hat fast mehr Bedeutung als alle anderen, denn er zeigt mir, dass Michael über mich wacht und mich beschützt.
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Hey, nach fast einem halben Jahr bin ich zurück :) tut mir leid :/ diese Mal geht's schneller :DIch werde den Titel der Story ändern, hab einen besseren gefunden ;)
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Anchors (Michael Clifford AU)
FanfictionWas macht man, wenn man nur Freunde im Internet und nicht im realen Leben hat? Man ist auf sich alleine gestellt. Genau wie Charlie. Alle Menschen haben sie bis jetzt verlassen, bis auf einzelne in ihrer Familie, bei denen sie sich wünschte, sie wä...