Kapitel 26.

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Kapitel 26.

Skye P.O.V  

Ich schleppte den großen Koffer nach draußen und lief dann auch schon wieder zurück, um Dylans Koffer zu holen.

Ebenso mein Handgepäck. Darin hatte ich Taschentücher, ein Buch und solche Kleinigkeiten hinein gepackt. Damit ich gut vorbereitet bin. Auf alles Mögliche, was auch kommen mag. Essen und Getränke durfte man schließlich leider nicht ins Handgepäck reinpacken.

Als ich die restlichen Sachen dann auch endlich draußen hatte, machte ich eine Verschnaufpause, stützte meine Hände an meinem Oberschenkel ab und atmete ein und wieder aus, bevor ich mich wieder normal hinstellte und wieder ins Haus ging.

Ich war schließlich eine Frau und die Koffer waren schwer, nur so zu meiner Verteidigung.

Als ich hinein kam, erschall lautes Geklatsche. Jedoch nicht wegen mir, sondern aus einem ganz anderen Grund.

Tyler schrie gerade in diesen Moment: „Und da ist er, das Model, Dylan Anderson." Dies kündigte er an und da ging die Tür auf und ich hörte noch, wie Tyler zu Dylan sagte: „Wie wir es geübt haben."

Fynn und Sam klatschten begeistert in die Hände, als Dylan daher ging und kurz vor ihnen stehen blieb, ihnen seine Rechte und dann seine linke Seite zeigte, bevor er seinen Hut abnahm und sich umdrehte, um zurück zu gehen.

Ich grinste, nahm mein Handy aus der Hosentasche und hatte schnell ein Foto von ihm gemacht.

Auf dem Weg zurück, stolperte Dylan, aber er fing sich schnell und lief zu Tyler.

Dort angekommen, sah er zu ihm hoch und sagte leise: „War ich gut?"

Tyler sah grinsend zu ihm hinab und wuschelte durch seine Haare, die frisch gegeelt waren.

Dylan trug eine weinrot, braune Lederjacke, ein weißes T-Shirt, hellbraune Schuhe und die passenden Schuhe dazu. Nicht zu vergessen die zu große Sonnenbrille und die Mütze, die weiß-blau war.

„Kleiner, mehr als gut!", lobte Tyler ihn und grinste dabei. Dann sah er zu mir, als habe er meine Anwesenheit gespürt, obwohl ich mich im Hintergrund gehalten hatte.

Nun trat ich näher zu ihnen und grinste.

„Dylan. Hat dich der Tyler zu einem seiner Projekte gemacht?", fragte ich ihn und nun ließ Dylan von Tyler ab und lief auf mich zu.

„Hast du mich gesehen, Mama?", fragte er mich und wirkte stolzer, als jemals zuvor.

„Klar. Sowas verpasse ich doch nicht", erwiderte ich, bückte mich und hob ihn hoch in meine Arme.

Er drückte sich an mich und gab mir einen Kuss.

Ich nahm ihm seine Sonnenbrille ab und grinste Tyler an. „Die ist etwas zu groß, findest du nicht?", fragte ich ihn und er zuckte nur lächelnd mit den Schultern.

Fynn zuckte mit den Schultern und wandte seine Aufmerksamkeit auf Tyler, bevor er meinte: „Also ich weiß ja nicht, aber ich wäre nicht gerne Tylers Projekt."

Die Jungs sahen sich beide an. Nun herrschte eine Atmosphäre von Testosteron gesteuerten Männern hier drin. Sam und ich merkten, dass es ein Insider war, denn Sam und ich verstanden nicht ganz.

Doch, dumm war ich nicht. Ich wusste, dass es etwas mit einem anderen Männlichen, gesteuerten Ding zu tun hatte.

Sam versuchte die Situation zu Retten und schrie dann etwas lauter: „Packen wir die Koffer ins Auto und fahren los!"

Gesagt getan.

Viele Stunden, eine blutende Nase von Sam durch Fynn, schnarchende Menschen, ein fremdes Kind, das mir mit seinen Füßen in den Rücken trat und einen angsterfüllten Dylan, später, landeten wir in Spanien.

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Um genau zu sein, sind wir in Playa la Barrosa. Naja wir müssten nur noch zu unserem Hotel fahren.

Wir wurden am Flughafen abgeholt, von einem netten, älteren Mann, wo sich herausstellte, dass er ein bekannter von Tylers Mutter war.

Und die Blutende Nase von Sam, entstand, als sie sich die Schuhe auszog und Fynn sein Ellenbogen, in ihr Gesicht landete. Uns allen war mehr als bewusst, dass es nur ein Versehen war, aber Tyler konnte nicht aufhören, Witze darüber zu reißen.

Außerdem war das T-Shirt von Fynn dann mehr als nur Blutbefleckt. Dies hatte er sich dann auch ausgezogen. Und mehr als nur ein paar Blicke auf sich gezogen.

Die Stewardess musste dann herbei eilen und ihn bitten, das T-Shirt wieder anzuziehen, da es eine Ablenkung wäre, für die Fluggäste. Das sie dabei rot wurde, ignorieren wir mal.

Sein Ego, wurde mehr als nur gepuscht, auf den Flug. Denn seither, kamen, nennen wir sie mal Fans, herbei und versuchten sich an Fynn ran zu machen.

Sam versuchte jeden mit ihren Blick zu töten, doch bekam es nicht hin. Irgendwann tauschte sie den Platz mit ihm und grinste jedes Mädchen, das zu einer zweiten Runde, herbeikam, doof und siegessicher an.

Als wir endlich an unserem Hotel ankamen, streckte ich mich und genoss die Sonne, die auf mich herabstrahlte. Dabei atmete ich die frische Luft ein, bevor dann auch schon Dylan nach mir schrie.

Der bekannte von Tylers Mutter, hatte oftmals gemeint, wie süß und ruhig Dylan doch war. Außerdem dachte er, dass Dylan, mein und Tylers Sohn wäre. Das Missverständnis hatten wir direkt geklärt.

Als wir die Türen des Hotels öffneten, checkte Tyler für uns ein und nach wenigen Minuten, kam er auch schon zurück und meinte: „Wir haben zwei Zimmer. Also wie sieht die Zimmer Verteilung aus?"

Fynn grinste dreckig zu Tyler und meinte dann: „Ich würde gern mit Skye und Dylan in ein Zimmer."

Tyler seine Kinnlade, flog nur so hinunter. Dann fing Fynn an zu lachen, ging ein Schritt auf ihn zu und klopfte ihn Brüderlich auf die Schultern.

„Das war ein Witz, Bro", gab er zu und stellte sich zu Sam, legte einen Arm um sie und grinste. „Ich gehe mit meinen Babe in ein Zimmer, oder?", verkündete er und fragte sie letzteres, ob es in Ordnung wäre.

Sie wurde mehr als nur rot im Gesicht und nickte schüchtern. Sam und schüchtern? Wo ist meine Kamera?

Tyler sah zu mir und dann wieder zu den anderen. „Ähm, bist du damit einverstanden, Skye?", fragte er mich und wirkte leicht neben der Spur.

Mein Herz fing an zu rasen, als mir in den Kopf geht, dass ich alleine mit Tyler in einem Zimmer schlafen würde. Nur er und ich.

Und Dylan.

Ich nickte wie verrückt und sah zu Dylan, der neben mir beinahe im Stehen, einschlief.

„Dann hätten wir das geklärt. Lasst uns auf die Zimmer!", sagte Tyler noch und reichte einen der Schlüssel Fynn.

Tyler nahm dann, wie selbstverständlich einen von meinen Koffern und lief los. Ich grinste leicht und nahm meinen anderen Koffer, wie meine Tasche und zog Dylan hinter mir her.

Dieser fing schon an, zu nörgeln. „Wann sind wir endlich da?", fragte er und gähnte lautstark.

„Wir sind doch da. Wir müssen nur noch in unser Zimmer, dann darfst du dich schlafen legen, mein Schatz", sagte ich zu ihm. Dylan nickte nur und gähnte ein erneutes Mal.

Als Tyler stehen blieb und die Tür, zu unserem Zimmer aufschloss, ließ er uns den Vortritt und meinte: „Unser Heim für ca. eine Woche oder länger."

Ich grinste und ging mit Dylan voran. „Was meinst du, mit ca. eine Woche oder länger?", fragte ich ihn und sah mich kurz vorab, das Zimmer an.

Ein kleiner Gang, links direkt eine Tür, die zum Badezimmer führt. Gerade aus durch, kam man zum Wohnzimmer, mit einer Couch, einem Flachbildschirm, Tisch und einem Mini Kühlschrank. Außerdem befand sich eine Tür, die auf einen Balkon führte, im Raum. Auf der anderen Seite, war eine weitere Tür zu sehen, die zu einem Schlafbereich führte. Ein Doppelbett war zu sehen und ein etwas kleineres Bett.

In diesen Moment, wurde mir erst bewusst, was das bedeutete. Ich würde mit Tyler eine Woche hier zusammen drin schlafen. Klar, Dylan war ebenfalls im Zimmer mit dabei, aber das bedeutete im Endeffekt doch gar nichts.

Ich würde mit Tyler ab und zu, alleine sein. Und ich war mir nicht sicher, ob ich dem Standhalten könnte.

Mein Herz raste schon bei dem Gedanken. Und auf einer weise, wollte ich sogar, das etwas zwischen mir und Tyler passierte. Etwas, was unsere Abmachung zu Nichte machen würde und es dann wirklich ein wir gäbe. Nichts, was uns im Weg stehen würde.

Klar, bestand meine Vorstellung, von einem Mann, aus etwas ganz anderem zuvor, aber ich hatte mich in Tyler verliebt und daran lässt sich nun nichts ändern.

Als ich mich umdrehte, stand Tyler hinter mir und lächelte mich an. „Gefällt es dir?"

Ich lächelte ihn an und nickte.

Und wie sich etwas verändern wird.



Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt