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Wie paralysiert betrachte ich mein Handy, während mir eine winzige Träne die Wange herunterlief. Ich war mir nur nicht sicher ob es daran lag das ich glücklich bin eine nachricht von ihm erhalten zu haben oder ob es die angst ist, dass ihm etwas schreckliches passieren würde. Meine Hände fingen an zu zittern, dennoch verlor ich keine Zeit um ihn zu antworten. So wie er mich immer beschützte, war ich es ihm einfach schuldig nun auch ihm zu helfen. Egal was es sein wird, ich werde alles daran setzen, dass ich ihm helfen würde. Hoffnung ihn dadurch auch endlich zu sehen, waren genauso da. Schnell schüttel ich meine Gedanken beiseite und schrieb ihm zurück.

Jake

Was ist passiert?

Meine Verfolger sind mir auf die Spur gekommen.
Sie werden bald hier sein.

Und was soll ich tun?
Wie kann ich dir helfen?

Du musst es in Ordnung bringen.
In der Nähe des Motels von den wir mal sprachen, hab ich dir was vorbereitet. Du musst dorthin und da

Jake?

Jake ist Offline

(Fuck fuck fuck.
Was soll ich jetzt tun?)

Was soll ich jetzt machen?
Jake?
Verdammt, ich versuche alles was ich kann.

Mein Herz fing an immer schneller gegen mein Brustkorb zu schlagen, mein Hals verengte sich immer mehr was es mir unmöglich gemacht hat, noch ruhig zu atmen. Ich musste jake helfen und wenn er sich schon an mich wendet, muss es wirklich ernst sein. Aber wie sollte ich ihm helfen? Wie konnte ich was ausrichten? Jakes Angelegenheiten waren für mich immer schon viel zu groß. Ich erinnerte mich wieder an die Situation als seine Verfolger zugriff auf mein Handy haben wollten und beinah gesehen hätten, wer ich bin und wie ich aussehe. In diesem Moment als sie fast Zugriff auf meine Kamera hatten. Jedoch hatte jake mich gerettet. Sowie ich ihm jetzt retten werde.

Ich ging zum Waschbecken und drehte den Wasserhahn auf, legte meine hände in den Wasserstrahl und befeuchtete dann mein Gesicht. Ich atmete tief durch und beobachte mich selbst im Spiegel.
Ich muss ihm helfen.
Wiederholte ich immer wieder in meinen Gedanken, bis mich dann ein leises klopfen aus meinen Gedanken riss. Ich sah zur Tür, die sich dann leise und vorsichtig öffnete.
Langsam betrag Hannah die Toilette und sah mich mit leicht besorgten Blick an.
Langsam kam sie auf mich zu und hebte kurz eine Hand zur Begrüßung.

,,Hey"
Sprach sie dann lächelnd zu mir und stellte sich nehmen mich. Sanft legte sie eine hand auf meine Schulter und neigte ihr kopf etwas nach rechts.

,,alles gut bei dir? Die anderen Fragen sich schon wo du bleibst."
Ich verstand schon, wieso sie den anderen so wichtig ist. Sie ist einfach ein unbeschreiblich guter Mensch und bis heute hatte ich es nicht bereut den anderen geholfen zu haben, sie zu retten. Was mich wieder zu dem Gedanken gebracht hatte, weshalb sie damals, Thomas meine nummer schickte.
Mit einem leichten nicken deutete ich ihr das alles in Ordnung ist und nahm mir Tücher, um mein Gesicht ab zu trocknen.

Ein seufzen nahm ich nehmen mir auf und sah Hannah deshalb wieder an.
Ein fragwürdiger Blick entstand in meinem Gesicht.
Sie wusste wohl schon weshalb ich so schaute und holt einmal tief Luft.

,,es gibt da noch eine Sache, die ich dir sagen muss bezüglich darauf, dass ich Thomas damals deine Nummer geschickt hatte."

Natürlich will ich das wissen und natürlich wäre ich froh endlich die Wahrheit zu kennen aber wir haben gerade ganz andere Probleme und ich egal wie sehr der drang da ist die Wahrheit zu kennen, ist jake mir wichtiger als jede Antwort zu meinen Fragen. Also schüttelte ich den Kopf.
Sofort war sie es die mich fragwürdig ansah.

,,ich muss vorher mit euch allen reden. Es ist was schlimmes passiert und ich brauche eure aller Hilfe. Aber das erkläre ich euch allen zusammen."
Lehnte ich somit ihr Gespräch ab und ging zur Tür. An der Tür stehend, sehe ich sie an und öffne die Tür. Meine Hand zeigte ihr die die Richtung wo sie jetzt hingehen soll. Und zwar mit mir mit zu den anderen. Ich denke sie verstand sofort wie wichtig es mir ist, denn ohne ein Wort zu sagen, geht sie an mir vorbei zu den anderen. Dich gefolgt von mir.

Hannah saß sich hin und blickte mich an. Ich stellte mich vor allen die mich nun auch anschauten. Vor Nervosität fing ich an, meine Fingerspitzen in meine handinnenfläche zu drücken und traute mich erst gar nicht diese Worte auszusprechen.

,,es gibt ein Problem."
Versuchte ich so gut wie möglich auszusprechen, jedoch wurde mir bei jedem Gedanken an jake immer schlechter. Ein Klos im Hals bildete sich wieder und schnürte mir etwas die Luft ab. Alle sahen mich besorgt und fragend an. Sie erwarten nun, dass ich denen erzähle was los ist. Jedoch ist es echt schwer für mich dies auszusprechen.

,,Jake..E-Er"
Brachte ich schwer heraus. Aber atmete so gut es ging noch einmal tief durch. Als ich gerade anfangen wollte zu sprechen, wurde ich von Lilly mit besorgter Stimme unterbrochen.

,,was ist mit jake?!"
Fragte sie und sah mich leicht panisch an.

,,jake hat sich bei mir gemeldet."
Schoss ich dann so gut es ging aus mir heraus. Jedoch sahen die anderen dass es da noch ein Haken geben würde.

,,was ist mit ihm?"
Fragte mich dann Cleo mit überraschendem Gesicht.

,,Jake ist in Schwierigkeiten."

Duskwood 2 - Save Him Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt