{Kapitel 31:}
•
•
•
•
Langsam lösten wir uns von einander. Jedoch hielt ich meine Augen noch für einen kurzen Moment geschlossen. Dieses Gefühl was durch meinen Körper rauschte, war einfach nur schön. Ich war total entspannt. Dieses Gefühl möchte ich nie wieder missen. Es war einfach unglaublich. Julian und ich haben uns geküsst. Ich könnte gerade vor Freude quietschen.
Sanft legte Julian seine Stirn gegen meine und riss mich somit aus dem Gedanken.„Dann muss ich dir ja nur noch eine Frage stellen.", sagte er grinsend.
„Musst?", fragte ich und erwiderte das Grinsen.
„Ja, muss ich, weil sonst ist es ja noch nichts offizielles.", sagte er grinsend und löste sich langsam von mir. Sanft legte er seine Hände auf meine Wangen und schaute mir tief in die Augen.
„Celine, möchtest du meine Freundin sein?", fragte Julian und ich schaute völlig perplex an. So schnell wollte er mich als feste Freundin? Ich dachte wir Daten uns jetzt erstmal, aber wozu? Wir kennen uns schon so gut.„Sehr gerne, Juli.", erwiderte ich und im nächsten Moment spürte ich seine Lippen wieder auf meinen. Der Kuss war noch schöner als der erste, weil wir beide so viel Liebe hineinsteckten.
—————————
Mittlerweile lagen Julian und ich in meinem Bett aneinander gekuschelt. Nach unserem zweiten Kuss haben wir uns lange grinsend angestarrt, bevor wir uns es in meinem Bett bequem gemacht hatten.
Immer wieder strich Julian mir beruhigend über meinen Rücken. Wenn er wüsste, dass das meine Mutter damals immer gemacht hat, um mich nachdem weinen zu beruhigen und zum schlafen zu bekommen. Hätte er wahrscheinlich schon aufgehört. So langsam nickte ich wirklich immer wieder für Sekunden weg.„Du kannst ruhig schlafen. Ich werde später immer noch hier liegen.", hörte ich Julian in meinen Nacken flüstern.
Sofort breitete sich über meinen Rücken eine Gänsehaut aus, was Julian sofort bemerkte. Er lacht kurz auf und gab mir dann einen Kuss. Mit einem zufriedenen Seufzen schlummerte ich dann weiter, bis ich von einem Gepolter wach wurde.„Kannst du Trampeltier nicht einmal leise sein?", hörte ich Alina flüstern.
Oh sie waren wohl wieder da.„Musst du denn immer deine Schuhe immer im Flur liegen lassen?", hörte ich Erling darauf antworten.
„Das sind nicht meine.", sagte sie.
„Haha, die hattest du gestern erst an.", erwiderte Erling darauf.
Die beiden schaffen es auch immer wieder, sich in die Haare zu bekommen.„Habt ihr es dann mal? Celine schläft, also streitet euch über die Schuhe wo anders.", hörte ich plötzlich Julian wütend flüstern.
Dies kam so unerwartet, dass ich vor Schreck zusammen zuckte.„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.", sagte Julian leise und hab mir einen Kuss auf die Schläfe.
„Omg ist das süß.", hörte ich Alina leise quietschen, aber sie verstummte sofort wieder, weil Julian ihr wahrscheinlich einen wütenden Blick zu warf.
Auch wenn ich wach war, wollte ich nicht meine Augen öffnen, weswegen ich mich an Julians Brust kuschelte. Dieser legte seine Arme um mich und zog mich ganz auf seine Brust. Mit meinem ganzen Gewicht lag ich jetzt auf ihm und ich machte mir direkt schon wieder viel zu viele Gedanken.„Nein, du bist nicht zu schwer.", flüsterte Julian in mein Ohr und so langsam wurde es gruselig. Woher wusste er, dass ich genau das dachte.
„Ich kenn dich einfach zu gut.", sagte er und kraulte wieder mein Rücken.
Alina und Erling sind wohl mittlerweile verschwunden, sonst hätte Julian sie wahrscheinlich noch anders verscheucht.„Ich hab dich lieb.", murmelte ich.
Und ja, wahrscheinlich denkt euch jetzt, wieso sagt sie nur «Ich hab dich lieb»? Für mich ist es noch zu früh schon «Ich liebe dich.» zu sagen, weil es einfach viel mehr eine Bedeutung hat und wir gerade erst am Anfang sind. Wir kennen uns zwar schon sehr lange, aber es wäre einfach noch zu früh, diese drei besonderen Worte zu sagen. Ich schätze mal, Julian sah das genauso.„Ich dich auch.", sagte er und hauchte mir wieder einen Kuss auf die Schläfe. Grinsend verkroch ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge und schlummerte wieder ei.
Das nächste Mal das ich aufwachte, war die Sonne schon am untergehen. Auch wenn ich den ganzen Tag geschlafen hatte, fühlte ich mich immer noch total erledigt.
Langsam setzte ich mich auf und streckte mich einmal. Meine Muskeln entspannten sich wieder und ich richtete meinen Blick zu Julian. Dieser lag zusammen gerollte neben mir. Sein Atem war gleichmäßig und seine Gesichtszüge waren total entspannt.
Sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Werde ich diesen Anblick jetzt öfters zu Gesicht bekommen? Wie kann man so friedlich aussehen? Sanft strich ihm durch seine dünnen blonden Haare, die ihm lässig ins Gesicht fallen. Natürlich wachte Julian dadurch auf, was nicht beabsichtigt war. Schnell zog ich meine Hand zurück und legte mich mit dem Rücken zu ihm wieder hin. Ich wollte nicht, dass er aufwacht.
Julian gab ein Grunzen von sich und streckte sich. Zumindest vermutete ich das durch die Nebengeräusche. Die Matratze bewegte sich und Julian setzte sich auf.
Schnell schloss ich meine Augen und versuchte meine Atmung wieder zu normalisieren.
Marco hatte mir mal erzählt, dass man Julian lieber nicht vor 10:30 Uhr weckt. Und wenn doch sollte man ihn am besten nicht ansprechen. Jetzt hatte ich ihn geweckt und ich war mir sicher, dass es noch nicht 10:30 Uhr war.
Eine Hand riss mich aus den Gedanken und ließ mich zusammen zucken.„Entschuldige, ich bin's nur.", hörte ich Julians raue Morgenstimme.
Leicht Kopfschütteln setzte ich mich auf und schaute in verschlafene Augen.
„Ist alles okay? Du bist total blass.", sagte Julian und rückte zu mir.
Ich nickte und schaute nochmal auf meine Hände. Sanft legte Julian einen Arm um mich und kraulte dabei meinen Rücken. Mein Kopf legte ich auf seine Schulter ab.„Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.", nuschelte ich nach einiger Zeit.
„Was? Du hast mich nicht geweckt.", sagte Julian und hörte auf mich zu kraulen.
„Doch. Ich hab durch deine Haare gestrichen und dadurch bist du wach geworden.", erklärte ich und schaute ihn an.
„Du hast mich nicht geweckt, aber es ist süß, dass du dir so ein Kopf machst.", sagte Julian und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.
„Ich hab nur ans Marcos Worte gedacht.", sagte ich.
„Was hat Marco gesagt?", fragte Julian.
„Naja, er hatte mal erwähnt, dass man dich lieber vor 10:30 Uhr nicht wecken sollte oder ansprechen sollte.", sagte ich und spielte mit meine Fingern.
„Was ein Spacko. Natürlich darf man mich vorher ansprechen und vor allem du darfst mich ansprechen. Du musst nicht bis 10:30 Uhr warten. Das wäre selbst für mich zu lange, wenn du so lange nicht mit mir reden würdest.", sagte Julian und zog mich auf seinen Schoß.
„Du redest so, als wären wir schon so lange zusammen.", sagte ich grinsend.
„Naja, kennen tun wir uns ja schon etwas länger. Nur das andere hat auf sich warten lassen.", sagte Julian grinsend.
„Du bist echt süß.", sagte ich lächelnd.
Julian erwiderte das Lächeln und zog mich in eine Umarmung.______________
Helloooo
Danke für die Votes & Kommentare 🤍
Bleibt gesund
DU LIEST GERADE
Different || [Julian Brandt Story]
FanfictionJulian ist nach dem Sommer nach London gegangen und Celine ist in Dortmund geblieben. Jetzt ist ein Jahr später....mal sehen wie es weiter geht :) Es wäre vom Vorteil den ersten Teil von Different zu lesen :) Viel Spaß 🤍