Urlaub

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Das zweite Jahr ist immer das langweiligste von allen, ich wusste nicht wieso.
Aber es war einfach nur Fakt, die meisten waren jetzt zwölf geworden.
Es passierte nicht wirklich etwas spannendes, merula nervte, aber das war nichts neues, und so neigte es sich schon dem Ende hinzu.
Penny half mir so gut es ging bei Verwandlung, und tatsächlich, letztendlich schloss ich das Jahr mit guten Noten ab.
Über die Ferien flogen wir wie Muggel nach Florida.
Es war schön, trotzdem nervte es ohne Zauberei.
Denn Mom hatte uns dies verboten, sie wollte einen normalen Urlaub machen.
"Omg wie schön es hier ist" staunte Penny und schmiss sich auf ihr Bett.
Wir hatten ein Doppelbett, mit Muggel Fernseher und einem Kleiderschrank. Neben unserem Bett stand noch ein Nachttisch, auf dem Blumen standen.
Von unserem Zimmer hatte man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer. Massen an Menschen trürmten sich im Wasser und am Strand.
Kinder planschten, Frauen sonnten sich, Männer schliefen.
Ich stand auf und lief zum Balkon.
"Du hast recht" Antwortete ich ihr und grinste aufgeregt.
"Lass uns schon mal alleine zum Strand gehen"
"Gute Idee" stimmte Penny mir zu, und schon im nächsten Moment sprang sie aus ihrem Bett und kramte in ihrem Koffer.

Tatsächlich ließen uns Mom und Dad schon einmal vor.
Am Strand wimmelte es nur so von Muggel.
Überall waren schreiende Kinder, flirtende Teenager, alte Ehepaare, Mütter die sich von ihren Männern eincremen ließen, und nasse Hunde die sich im Schatten verkrochen, zu sehen.
"Hier ist noch was frei" rief penny und zog mich hinter ihr her.
Gemeinsam quetschten wir uns auf einen Sonnenstuhl.
Zu unserem Glück lag dieser im Schatten einer Palme.
Die Hitze schlug unerbahrmlich auf uns nieder, ich fling sofrot zu schwitzen an. Schnell legte ich mein Handtuch zu Pennys auf den Stuhl.
Meine Kette versteckte ich in einer leeren und ausgewaschenen Packung sonnencreme.
"Ich geh mich ab duschen, kommst du mit?" Rief ich ihr zu.
"Klar" grinste sie.
Penny trug einen gelben engen Bikini, er stand ihr perfekt.
Die blonden Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden, und trotzdem sah sie wunderschön aus.
Ich dagegen trug einen weiten Bikini, der mir viel zu groß war, es war Mom alter. Meine braunen Haare ließ ich offen.
Gemeinsam lief ich mit ihr richtig duschen.
Das Wasser war angenehm kalt, doch trotzdem erschrak ich mich als es auf mich hinunter tropfte.
Nach kurzer Zeit war mit aber zu kalt, und schnell sprang ich wieder hinaus.
"Wer als erstes im Wasser ist" rief ich meiner großen Schwester zu und schon rannten wir los.
Ich machte immer große Schritte, und nach Sekunden war ich wieder im Sand. Heiß brannte er auf meinen Füßen, doch ich wollte gewinnen.
Einmal wollte ich besser als Penny sein, ich sprintete noch schneller.
Doch plötzlich hatte ich meine Füße nicht mehr unter Kontrolle, und stolperte unfähig über sie.
Wie ein Sack Kartoffeln flog ich auf den Boden...peinlich.
Belustigt kam Penny zu mir und half mir auf die Beine.
"Na komm schon" lächelte sie und hielt mir ihre Hand hin.
Trotzig wie ein kleines Kind nahm ich sie, und folgte ihr.
Die Wellen platschten vor mir sanft auf und ab.
Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, dann wieder und wieder. Plötzlich fing ich an zu schwimmen, ich achtete nicht auf penny, ich schwamm einfach.
Das Wasser war angenehm warm, die Mittagssonne prallte immernoch auf mich hinab.
Doch ich tauchte nur mit dem Kopf unter, ich hörte nichts sehr.
Kein Geschrei der spielenden Kinder, nicht meine Schwester, gar nichts.
Ich war alleine, die Zeit schien stehen geblieben zu sein.
Ich wollte für immer hier unter Wasser tauchen, nie mehr in an die Oberfläche kommen.
Doch nach ein paar Sekunden ging mir die puste aus, meine Lunge sehnte sich nach Luft.
Schnell schwamm ich hoch, meine Sicht wurde klar, das Geschrei war wieder da, das Salz machte sich bemerkbar in meinen Augen.
Doch dies war es wert.

Let me be your lady (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt